dauernd Ohrenentzündung - Spezialist gesucht

  • Ich brauch jetzt erstmal einen Tierarzt, der sich auskennt. Selber dran rumdoktorn tun wir seid über einem Jahr, wir haben auch schon Monatelang nur Fleisch & Kartoffeln gefüttert, Schilddrüse wurde gecheckt, da ist er von den Werten her so, dass es normal erscheint, man könnte substituieren, aber das haben wir noch nicht in Angriff genommen.


    Ja, das mit der Schmalspurtherapie erscheint mir auch so, deshalb will ich ja jetzt auch zu Jemanden, der Ahnung hat.
    Bei tixi gucke ich mal, danke @asterix99

  • Ich brauch jetzt erstmal einen Tierarzt, der sich auskennt.

    Ich hab ja nun reichlich Erfahrung mit der TiHo Hannover, habe mich viel geärgert, viel hinterhertelefoniert...


    Was ich positiv verbuchen, ist, dass dort eben ein großer Erfahrungsschatz vorliegt (bleibt in ner Uniklinik ja nicht aus) und die diagnostischen Möglichkeiten ausgezeichnet sind.


    Bei uns konzentriert es sich ja auf den neurologischen/orthopädischen Bereich - zu Spezialisten, die mit Luckys Erkrankung Erfahrungen haben kann ich also nichts genaues sagen.


    Ständige Ohrentzündungen sind sehr belastend (eigene Erfahrung) - ich drück euch die Daumen, dass ihr das irgendwie in den Griff bekommen könnt!


    *wenig hilfreicher Beitrag --> Ende* ;)

  • Ich hab jetzt gleich nen Termin bei unserer TA und da werd ich auf ne genaue Untersuchung, zur Not in Narkose bestehen, damit wir endlich mal die Ursache finden, vielleicht ist ja wirklich im Ohr ne dicke Entzündung und alles davor war nur Augenwischerei. Mal sehen.

  • Bei dauerhaften Ohrenentzündung wirst du letztendlich nur über das Ausschlussverfahren zum Ziel kommen.
    Bei Ekko hatten wir ja das gleiche Problem bis hin zum Trommelfelldurchbruch.


    Wenn bei Abstrich und Tiefenuntersuchung nichts rauskommt (Ekko war sogar im CT um auf Nummer Sicher zu gehen), bleibt nur Trial und Error.


    Schilddrüse wurde genannt, wäre auch mein erster Ansatzpunkt und wenn Futtermittelunverträglichkeit vermutet wird, wirklich die strikte Eliminationsdiät. Ich weiß es ist frustrierend, aber gerade bei sich anbahnenden chronischen Entzündungen ist das Problem meist nicht der Pilz oder das Bakterium, sondern der Grund wieso das Imunsystem sich nicht gegen die Besiedelung wehren kann.

  • Lass unbedingt einen Abstrich machen. Es muss herausgefunden werden, was für ein Keim es ist. Dementsprechend kann man antibiotisch behandeln.
    Wenn sich nichts ändert, bzw. die Entzündungen immer wieder kommen, solltet ihr ein MRT machen lassen.


    Ich wünsche euch von Herzen dass ihr die Ursache findet und es nicht wie bei Arashi ist/war...

  • ich weiß ehrlich nicht wie ich ne Ausschlussdiät machen soll, dann brauche ich auch gleich noch einen Zwinger wo er rein kommt wenn wir nicht Zuhause sind damit er wirklich nirgendwo was findet.

  • Hast du die Schilddrüse eigentlich seitdem mal wieder checken lassen?


    Die Werte sind doch jetzt auch über ein Jahr alt und ich habe dir damals schon gesagt, dass Werte im unteren Normbereich zusammen mit anderen Auffälligkeiten beim Hund durchaus für eine SDU sprechen. Nur, weil die Werte noch im Normbereich liegen, heißt es nicht, dass der Hund keine Probleme mit der Schilddrüse hat und es ihm nicht mit einer Substitution besser gehen könnte.
    So wie ich es damals von dir verstanden habe, lag der Verdacht einer SDU vor, die sich aber nicht mit einem Blutbild klar bestätigen ließ. Und da substituiert man entweder testweise oder lässt nach ein paar Wochen erneut die Werte kontrollieren.

  • So. Ohr links ist aktuell ziemlich infiziert, es sind Bakterien und keine Hefen - also gibt es jetzt dafür nen basischen Ohrreiniger und Aurizon. Trommelfell ist intakt, ich hab es selber gesehen, das ist also schonmal gut. Rechts (das Schrumpelohr) konnte man nicht bis zum Trommelfell gucken, da wurde ebenfalls ein Abstrich gemacht, das sind Hefen, aber auch Bakterien. Das behandeln wir jetzt erstmal bis zum Kontrolltermin in 9 Tagen so, wenn das anschlägt einen Monat lang genau so. Parallel dazu schließen wir nochmal mit nem Ein-Proteinfutter aus, ob es nicht docg Futtermittelallergie ist. Wenn nicht, dann machen wir einen Bluttest (dazu haben wir heute Blut abgenommen, was dann eingefroren wird, ich kann jetzt also jederzeit was testen lassen) und bestimmen so, was es sein könnte. Da der aber ziemlich viel Geld kostet warten wir damit noch was.
    Dazu gibt es auch wieder Cortison.
    Zur Schilddrüse nochmal. Ich hatte das mit ihr besprochen und sie erklärte heute nochmal, dass SD-Patienten unter Cortisongabe nicht besser werden, sondern schlimmer, Alleriker dagegen bessern sich. Das spricht also schonmal gegen eine SD-Beteilgung. Dann sind die Werte bei ihm alle im Referenzbereich, und obwohl mit akuter Infektion nicht erhöht. Um es genau zu wissen müsste ich nochmal welche nehmen lassen, aber das geht erst wenn die Ohren vollständig abgeheilt sind (deshalb hatte ich auch nicht nochmal Werte nehmen lassen).
    Zum zweiten ist es so, dass mir sowas persönlich alles sehr schwer fällt, also da hinterher zu sein etc. Wenn der Hund nix akutes anzeigt, hat man eben TA-Besuche nicht zwingend sofort auf der Agenda. Mal abgesehen davon dass wir ihn heute komplett abschießen mussten, um überhaupt einen Blick ins Ohr werfen zu können, das kann ich auch nicht jede Woche mit ihm machen.
    Dann steht ja immer noch die Vermutung im Raum, dass das Ganze psychosomatischer Natur ist, also er einfach mit unserem Leben hier nicht klar kommt und ich infolge dessen auch nicht mit ihm und seiner Art.
    Zu guter Letzt erwähne ich das auch nochmal, gehe aber nicht ins Detail: Auch wenn ich gerne ein überhundehalter sondergleichen wäre, mir fehlt mir manches auch schlichtweg das Geld und derzeit stecke ich alles ins Futter und die jetzt wieder nötige Behandlung, ist halt Mist wenn alles gut abheilt und er plötzlich wieder so massiv dabeigeht, dass es wieder so akut wird.
    Also, wenn sich jemand freiwillig melden möchte und mich in regelmäßigen Abständen treten möchte, hinter diesem und jenem hinterherzuhaken gerne.

  • Mit unserer Hündin haben wir vor ca. drei Jahren ähnliches durchgemacht...ein Jahr lang...dann wurde sie auch noch inkontinent...


    Bis wir zu einem Chiropraktiker sind und der in ca. 20 Sek. festegestellt hat, dass ihr Atlasknochen verschoben war und dadurch der Nerv, der für die Reinigung des Ohres zuständig ist, abgedrückt hat. Durch Entlasten des Kopfes hat sie im Rücken eine Blockade gehabt, die für die Inkontinenz "zuständig" war.


    Der Atlasknochen wurde wieder in die richtige Position "gerückt", die Blockade beseitigt, sie bekam Akkupunktur und die Inkontinenz war weg! (Die TK hatte mir da schon Tabletten vorgeschlagen... :( : )


    Leider hat sich der Nerv nicht mehr erholt, so dass wir drei- bis viermal in der Woche ihr Ohr reinigen müssen. Dazu haben wir einen Tee bekommen (Tigerkraut) und abwechselnd mit verdünntem Kolloidalem Silber spülen wir.


    Ohrenprobleme können durchaus mit dem Bewegungsapparat zusammenhängen. Vielleicht hast Du in der Nähe einen Chiropraktiker o. ä.?


    Ich drücke Euch feste die Daumen. Kann Dich gut verstehen, die Sache geht an die Nerven und an den Geldbeutel! :verzweifelt:


    Übrigens haben wir bei unserer Hündin ein Kommando aufgebaut, bei dem wir nach dem Ohr schauen. Sie hat sich nämlich kaum noch anfassen lassen, da sie immer angst hatte, wir gucken nach dem Ohr

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