Mammatumor - Angst :(

  • Hallo zusammen,


    Am Montag war ich mit Kim (fast 7, Kleinpudelmädchen) bei unserem TA. Grund dafür, ist ein Knubbel an der Zitze unten an der letzten Rippe. Das Ding ist in dem letzten 2 Wochen enorm gewachsen. Nun die Diagnose: Mammatumor!! Leicht geschockt, aber doch ahnend, habe ich meinem TA zugehört. Er riet mir dazu, dass Ding relativ schnell entfernen zu lassen, da es vor nem halben Jahr (beim letzten TA besuch) noch nicht existierte. Er meinte auch, dass eine Streuung bzw. Bildung von Metastasen sehr unwahrscheinlich ist in dem Stadium, aber er denkt, dass es doch bösartig ist. Im Zuge der OP lassen wir sie auch gleich kastrieren. Am 21.5. ist die OP.


    Ich hab Angst, dass schon Metastasen in den Lymphbanen bzw in der Lunge sitzen. Der TA meint, dass sei relativ unwahrscheinlich. Röntgen tut er erst am Tag der OP. Für die OP sieht er kein Risiko, da sie noch fit ist und 7 für ein Pudel noch kein alter ist. Er denkt auch, dass das Ding durch die momentane Scheinschwangerschaft (hat leider ständig Last damit) das Wachstum noch begünstigt durch die Hormone.


    Google ist leider auch Leider auch keine Hilfe, man registriert ja leider mehr schlechtes wie gutes...


    Vielleicht kann mir ja einer ein bisschen Angst nehmen (?)... Ich dreh sonst am Raaaaaad :lepra:


    Liebe Grüße

    • Neu

    Hi


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    • Naja, da gibt's ja nicht viel zu überlegen, oder? Weg damit und fertig, mehr kann man jetzt eh nicht tun. Dein TA klingt ja sehr vernünftig. Toitoitoi!

    • Ja... Für die Familie gab es auch keine andere Möglichkeit.. Sie soll uns ja immerhin noch lange erhalten bleiben... Wir haben nur schlechte Erfahrung gehabt... Vor 15 Jahren mussten wir unseren 7 Jahre alten Tibet Terrier rüden einschläfern lassen.. Er wurde aufgeschnitten und sofort wieder zugemacht. Alles voller Metastasen. Beim Röntgen sah man nur den Tennisball großen Tumor. Er war bis zum letzen Tag fit.. Von jetzt auf gleich nicht mehr gefressen und was sehr träge.. Das sorgt natürlich für noch mehr Angst.. Leider heißt es jetzt: warten und hoffen...

    • Ok, verstehe. Leider nützen Dir nun Beispiele auch nicht viel (meiner 10jährigen geht's prima, nachdem eine Milchleiste entfernt wurde), weil das eben bei jedem anders verläuft... Aber wenn Dir der Knoten gleich aufgefallen ist und schnell was getan wird, ist das ja erst mal sehr gut. Ja, man kann da halt nicht mehr tun, als warten. Ich drück euch die Daumen!

    • Bei unserer Cindy wurde vor 3 Jahren auch ein Mammatumor festgestellt.
      Unsere Tierärztin hat die Lunge geröntgt um zu sehen, ob bereits gestreut wurde.
      Zum Glück war die Lunge aber in Ordnung, somit wurde schnell operiert.
      Es ist alles gut gegangen und es geht ihr nun mit ihren 12 Jahren blendend.


      Ich drücke euch die Daumen !! :smile:

    • Meine erste Huendin hatte auch mit Mammtumoren zu kaempfen.


      Bei der ersten OP war sie 13. Sie hatte mehrere kleine "Erbsen" rund um die Zitzen, auch innerhalb von 6 Monaten gewachsen.
      Sie wurde kastriert und die befallenen Bereiche wurden grosszuegig mitentfernt. Auf weiter Diagnostik bzw. Metastasensuche haben wir uns nicht gemacht, um keine unnoetigen Aengste zu schueren. Denn selbst wenn Metastasen irgendwo in miniklein sind heisst das nicht, dass dein Hund kurzfristig daran versterben wird.


      Mit 15 und 16 hatten wir kleine oertlich begrenzte Rueckfaelle, die wir nochmals haben grosszuegig entfernen lassen, weil sie sehr unguenstig gelegen haben und staendig naessten.
      Weitere Diagnostik zwecks Metastasen haben wir auch hier nicht mehr gemacht, weil sie eh sehr alt war und es ziemlich klar war vom Menschenverstand, dass egal welches Ergebnis wir kriegen Krebs wohl ihr Lebensende bestimmen wird.


      Sie wurde mit 17 eingeschlaefert aufgrund mehrerer Metastasen und Hautkrebsgeschehen an den zuvor operierten Bereichen.
      Ich bin froh, dass ich damals bei der ersten OP nicht weiter nach Metastasen gesucht habe, sondern dem Leben einfach seinen Lauf gelassen habe. So hatten wir noch 4! unbeschwerte Jahre vor uns und konnten einfach unser Leben weiterleben.
      Der Krebs hat so viel Macht und ist letztendlich endgueltig, aber er muss nicht dein ganzes Leben bestimmen.

    • Mammatumore kenne ich zur Genüge. Leider! Meine Erste war neun, der Tumor war bösartig, sie wurde 15 Jahre alt. Meine Zweite war neun, der Tumor war bösartig, sie wurde 13 Jahre alt. Meine Dritte war 5,5 beim ersten Tumor, 8,5 beim zweiten und dritten Tumor und ist jetzt 10,5 und hat wieder einen kleinen Tumor. Weil ich die Dinger immer schon ertaste, wenn sie erst Stecknadelkopf groß sind, lasse ich sie jetzt bei meiner dritten Hündin immer nur selektiv entfernen, also nicht die ganze Leiste. Welche Vorgehensweise besser ist, darüber kann man streiten. Ich verfahre jetzt so in Absprache mit meiner Tierärztin, der ich sehr vertraue. Aber wie gesagt, auch der jetzige Knoten ist noch so winzig, dass selbst sie Probleme hatte, ihn zu finden. Die Mini-OP ist kommenden Montag.


      Grundsätzlich hab ich übrigens mal eine Studie gelesen, nach der ins besondere Pudel recht häufig Mammatumore bekommen, diese aber überdurchschnittlich oft gutartig sind.


      Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig helfen.

    • Danke für eure Antworten.. Schön zu hören, dass eure Mädels doch noch so ein schönes Alter erreicht haben und noch einige erreichen werden.. Wie gesagt, vor 6-8 Monaten hat der Tierarzt nach einer diagnostizierten Magen-Schleimhaut-Sache nichts entdeckt.. Und da er den Bauch abgetaster hat, hätte er Denk ich mal was merken müssen.. Und wir bei vielen Schmuseeinheiten auch nicht..


      Das mit dem Pudeln habe ich auch gelesen.. Allerdings macht es mir Sorge, dass sich das Ding in innerhalb von einer Woche verdoppelt hat.. Der TA meint, dass kommt vom Hormonschub der Scheinschwangerschaft...


      Aber für uns ist klar: das Ding gehört nicht in unsere Süße maus... Dann wird sie im gleichen Zuge kastriert... Es wird auf der Betroffenen Seite auch die komplette Milchleiste entfernt.. Und die andere muss dann Beobachter werden... Und ich denke, wenn es so ein großes Risiko wäre, würde unser TA uns nicht zur OP raten.. Er sagt halt so schnell wie möglich, weil es sich anfühlt wie Erfahrungsgemäß "bösartig".

    • Nein, da gibt es kein "erfahrungsgemäß"... Ob ein Tumor der Milchleiste gut- oder bösartig ist, kann man ausschließlich durch eine spätere Untersuchung des Gewebes feststellen.


      Ich drücke Euch die Daumen. Die OP wird Eure Kleine sicher gut verkraften.

    • Deine Huendin ist noch jung und wird die OP bestimmt gut verkraften.
      Wichtig ist, dass die Hormonsteuerungsbasis entfernt wird, damit Ruhe einkehrt und das macht ihr ja durch die Kastration.
      Alles Gute fuer die OP!

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