Mammatumor - Angst :(

  • @Terrorfussel
    Es hat sich fremdes Gewebe gebildet, bedingt durch die Kastrationsnarbe, was zu einem mechanischen Darmverschluss geführt hat.
    Bei der Entfernung der Milchleiste inklusive Kastration stand ich daneben. Beim anderen durfte ich nicht (Klinik halt)
    Die Klinik meinte so was haben sie auch noch nie gesehen.


    @psiak Verheilt ist es dann gut, sie hatte an ein zwei stellen, der Narbe etwas probleme mit dem Heilen weil sie dann doch mal geschleckt hat, aber ansonsten top. Sieht man auch nix mehr.

    • Neu

    Hi


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    • Mal ne blöde Frage, wird das dann komplett aufgeschnitten von ganz hinten bis ganz vorne? Vermutlich schon oder? :???:

    • Es kommt darauf an, ob beide Komplexe herausgenommen werden. Jede Seite besteht aus zwei "getrennten" Komplexen. Je nachdem, wo der Tumor sitzt, reicht es evtl., nur einen Komplex zu entfernen. Wenn beide raus müssen, ist es in der Tat ein recht langer Schnitt. Aber keine Sorge, das heilt schnell wieder zu.

    • Leider war auf jeder Seite ein Tumor. Wenn die also bösartig sind (je nachdem welche Stufe), müssten also beide raus. War heute nochmal zur Kontrolle und meine TA meinte die müssten im Abstand von 4-6 Wochen rausgenommen werden wenn nötig, da dann ganz schön viel Gewebe rauskommt kann man das nicht mit einer OP machen. Und aufgeschnitten wird von der Achsel bis zum Hinterlauf.... ganz schön riesige Wunde dann.
      Wie lang war der Heilungsprozess bei deiner Hündin? Und bei welcher Tumorstufe habt ihr euch für das Rausnehmen entschieden? Meine TA rät ab Stufe 3 schon darüber nachzudenken.... Stufe 5 müsste dann sofort raus.


      Ich warte eh erstmal ab, was bei der Patho rauskommt und habe noch Hoffnung, dass sie gutartig sind. Scheinbar sind die, die während der Läufigkeit schnell wachsen öfter gutartig, da sie durch den Hormonschub wachsen.... oder so ähnlich.


      Danke euch fürs antworten...:)


      Ich glaube heute sollte die OP von der Hündin der TS sein? Ich drücke Daumen, dass alles gut verlaufen ist!!

    • Also hat Deine Hündin auch in den oberen Bereichen (Richtung Achsel) Tumore sitzen? Bei meiner Hündin war es so, dass der Tumor im unteren Bereich (Richtung Hinterläufe) saß. Wir haben damals also "nur" die untere Milchleiste entfernt und das auch nur auf einer Seite. Der Tumor hatte bereits in die Lymphbahn gestreut (der untersuchte Lymphknoten war auch befallen), und trotzdem ist sie bei bester Fitneß 15,5 Jahre alt geworden. Die OP war, als sie 9 Jahre alt war.


      Es ist alles schon recht lange her - zumindest diese große OP, kleinere Entfernungen hatte ich ja des Öfteren in den letzten Jahren - aber wenn ich mich recht entsinn, war es wirklich letztlich kein großes Ding. Es hatte sich etwas Wundwasser gebildet, was abgesaugt werden musste, aber insgesamt war sie nach zwei Wochen wieder fit.


      Das wird schon!!!

    • Achso, das war gar nicht die ganze Leiste. Meine TA hat empfohlen je nach Tumorgrad die ganze rauszunehmen. Ich frag sie mal was sie von teilweise rausnehmen hält.
      Meine Hündin hatte zwei wirklich winzige Tumore an den letzten beiden Zitzen.
      Das klingt ja gut, wie das bei euch gelaufen ist, ich hoffe das wird bei uns auch so glimpflich ablaufen....
      Danke für deine Antworten!!


      TS, wie war die OP? Hoffe alles ist gut?

    • Die in der Regel vier Zitzen einer Seite sind in jeweils zwei Lymphbahnen à zwei Zitzen aufgeteilt. Natürlich sind diese Lymphbahnen auch irgendwie miteinander verbunden, aber damals hatten wir entschieden, nur den unteren Komplex herauszunehmen.


      Bei meiner jetzigen Hündin hatte ich den ersten winzigen Tumor als sie noch keine 6 Jahre alt war. Er war bösartig, trotzdem hab ich mich damals entschieden, die Leiste nicht entfernen zu lassen, weil der Eingriff schon deutlich größer ist, als nur das kleine Knötchen zu entfernen. Inzwischen hatte sie zwei "Rückfälle", aber eben immer nur diese ganz kleinen OPs. Die letzte ist jetzt 1,5 Wochen her, die zwei Fädchen hab ich nach sechs Tagen gezogen, mein Hund war direkt am nächsten Tag wieder topfit. Nicht einmal eine Tröte brauchte ich.


      Ich hab für mich entschieden, es so zu machen. Da ich meine Hunde ständig begrabbel, merke ich auch kleinste Veränderungen immer sofort und reagiere auch sofort. Klar können theoretisch auch schon winzige Knoten streuen, aber eine Garantie für irgendetwas hat man sowieso nie. Und eine eindeutig richtige Entscheidung gibt es auch nicht.


      Ich habe meine übrigens auch NICHT kastrieren lassen, weil wohl eindeutig bewiesen ist, dass eine späte Kastration die Wahrscheinlichkeit für Milchleistentumore NICHT verringert sondern im Gegenteil neuesten Studien zufolge andere Krebsarten sogar begünstigt.


      Du siehst, es ist nichts, bei dem man ein Richtig oder Falsch raten kann. Man muss es selbst entscheiden, welchen Weg man gehen möchte und einen Arzt haben, dem man vertraut.

    • Danke für deinen ausführlichen Bericht!
      Ich dachte irgendwie, das sind zwei Stränge die von Hinterlauf bis Vorderlauf gehen, somit müsse man, wenn man was rausholt, immer die komplette Seite entfernen. Ich denke ich lasse mir das nochmal genauer erklären wie der Hund an der Stelle gebaut ist, wenn ich Mittwoch zu meiner TA gehe. Die Entscheidung ob was rauskommt, wird eh erst dann getroffen, wenn sich wieder ein Knoten bildet. Außer es ist ein Tumor der Kategorie 5, da meinte sie, sollte der Hund schnellstmöglich operiert werden.

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