Mammatumor - Angst :(

  • Hallo zusammen,


    Gestern war unser grosser Tag... Mein TA meinte, dass das Ding nochmal schön gewachsen ist (na prima :( ) Katheter gesetzt, Beruhigungsspritze für das Röntgen gegeben und ab zum Röntgen. Das waren bis jetzt die schlimmsten 5 Minuten meines Lebens.. Aber dann die Erleichterung: ein sehr unauffälliges Röntgenbild. Keine Metastasen in der Lunge (Gott sei dank)... Um 9:45 ging es dann endlich in den OP und um halb 12 kam der erlösende Anruf: alles gut gelaufen, keine Komplikationen.. Um 16 Uhr konnten wir unsere Maus dann wieder abholen.. Der erste Satz unseres TAs: die Kim sitzt da schon, wedelt jeden an und hofft das es endlich los geht.. Ja super, das ist unser Hund :D


    Den Trichter findet sie leider totätzend.. Jetzt muss sie sich halt tagsüber mit nem Babybody anfreunden und nachts mit dem doofen Trichter. Die Nacht war sehr unspektakulär.. Jetzt gibt es gleich die erste halbe Antibiotika und dann hoffen das sie ein bisschen frisst und säuft..


    Zur Naht: mörderding!!! Ist so lang wie der Hunf lang ist.. Oh man.. Echt Heavy, aber zum Glück geht sie nur selten dran... Eingeschickt wird das Gewebe auch noch um zu prüfen ob es nun gut oder böse ist.. Und in 10 bis 14 Tagen geht es ab zum Fäden ziehen.


    Das Daumen drücken hat also geholfen :)


    Allen ein schönes Wochenende :)

    • Neu

    Hi


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    • Zur Kastration nochwas:


      Wir haben uns dafür entschieden, weil Kim nach der Hitze ständig Probleme mit einer Scheinschwangerschaft hat.. Und diese extremen Hormonschübe das Wachstum solcher Tumore begünstigen. Deswegen war für uns klar, wenn die Milchleiste schon entfernt wird, kann er auch gleich die Eierstöcke mit rausnehmen..

    • Freut mich für euch!! Gute Besserung und schnelle Genesung der Patientin!! :bindafür:


      Ist denn der Hund so klein, dass die Narbe so groß ist?? :omg:
      Bei meiner Hündin hat die nur höchstens 10 cm länge....

    • Habe mal aus Interesse hier mitgelesen.. Unsere zweite Hündin ist daran gestorben und ich frage mich grade ob wir richtig gehandelt haben :verzweifelt: wir haben uns gegen die OP´s entschieden...


      Wir haben bei ihr mit etwa 6 Jahren mehrere Knubbel entdeckt, die von vorne am Hals, entlang beider Milchleisten und hinten über all verteilt waren. Da wir was Krebs und Streuen ein gebranntes Kind sind und Hündinnen einer Bekannten nach der OP voll mit den Metastasen waren und relativ schnell dann gestorben sind, wollten wir nicht, das unser Hund aufgemacht wird, dann alles streut und sie verendet.
      Sie bekam dann zwei Jahre lang ein Homöopathisches Mittel, welches das Wachstum einschränken sollte. Sie hat zwei Jahre wirklich gut und fit gelebt. Und die Knubbel sind nur minimal gewachsen. Einer hat sich dann heraus kristallisiert und ist gewachsen. Der TA sagte soweit, das der Tumor kein Problem wäre, versuchte uns immer noch zu einer OP zu überreden und wollte den Hund eben von vorne bis hinten gleich zwei mal aufschneiden und beide Milchleisten entfernen. Das wollten wir ihr nicht antun, sie hatte durch das Mittel keine Schmerzen. Des Weiteren waren die Knubbel ja auch am Hals und nicht nur an den Milchleisten, sie hätte über all aufgemacht werden müssen. Mit 8 Jahren ist der Tumor dann aufgebrochen und wir sind zu einer anderen TÄ, welche sagte, sie würde den Hund nicht operieren, nicht in dem Zustand, das wäre Geldmacherei. Bis heute vertraue ich dieser TÄ voll und ganz. :verzweifelt: Dann haben wir verzichtet sie zwei Tage mit Schmerzmittel vollzupumpen um uns zu verabschieden und haben sie an Ort und Stelle einschläfern lassen. Sowohl die Euthanasie als auch die vorherige Betäubung gingen irre schnell und die TÄ sagte, sie war körperlich sehr schwach, aber wollte leben. Es wäre richtig gewesen.


      Wir dachten wir hätten das richtige getan, ihr die beiden Jahre ohne mehrere aufwändige OPs zu ersparen und zu verhindern das der Krebs nach der OP streut. Aber wenn ich lese, das ihr hier alle erfolgreich operiert habt frage ich mich grade, ob wir ihr damit ein längeres Leben verwehrt haben :(
      Meint ihr das war falsch???



      Deinem Hund wünsche ich nur das Beste, es wird sicher alles wieder gut. Wenn hier so viele so gute Erfahrung damit gemacht haben, wird das sicher bei dir genauso sein. Ich drück euch die Daumen!

    • Also Kim ist eine sehr große Kleinpudelhündin mit einer Schulterhöhe von 40cm. Der TA hat sie von der 1. Zitze bis fast zum Po (sind Vllt 3 Fingerbreit bis zum Ende vom Hund.. Also schon extrem.. Er hat ja alle Zitzen auf der einen Seite entfernt sowie die komplette Milchleiste...


      An Leesy:
      Wir haben den Knubbel ja sehr früh entdeckt und Kim wird ja erst 7, also auch nur sehr Jung für diese Art Tumor. Wir haben auf Rat des TAs und aufgrund ihrer Vitalität entschieden. Wenn es dann zu spät gewesen wäre, hätte er sie immernoch zu machen oder direkt einschläfern lassen können. Aber für uns war das nie eine Option sie nicht operieren zu lassen, was anderes wäre es gewesen, wenn das ganze in die Lunge gestreut hätte, denn dann hätten wir uns auch dagegen entschieden. Aber dies ist ja Gott sei dank nicht der Fall.


      Ich denke, dass der Rat eines guten Tierarztes in so einer Situation Gold Wert ist. Vllt wäre eine Zweite Meinung damals besser gewesen. Mach dir keine Vorwürfe, dafür ist es jetzt eh zu spät. Es hilft dir nur, es beim nächsten mal besser zu machen :)

    • LeesyPeesy:
      Meiner Meinung nach ist JEDE Entscheidung, die zum Wohle des Hundes getroffen wird, die richtige Entscheidung!!!
      In die Zukunft schaun kann (zum Glück) keiner. Trotzdem muss man Entscheidungen treffen.
      Vielleicht hätte, wäre... ist absolut müßig.
      Vielleicht hast du ihr grade durch deine Entscheidung jede Menge unnötiges Leiden erspart.

    • Danke für die aufmunternden Worte.. :verzweifelt: Ich hoffe es war das richtige. Sie hatte zumindest bis ganz zum Schluss keine Schmerzen und hatte noch zwei schöne Jahre.
      Ich kann es ja nicht mehr ändern. Aber Gedanken macht man sich da schon. :/

    • Kann ich auch verstehen. Aber überleg mal andersrum. Würde es dir denn besser gehen, wenn du hier schreiben müsstest, wir haben ALLES versucht, aber sie ist trotzdem gestorben. Dann hätte sie die zwei schönen Jahre nicht mehr gehabt.
      Man weiß es halt nie.
      Ihr habt euch die Entscheidung damals sicher nicht leicht gemacht und letzten Endes das gemacht, was für EUREN Hund das Beste war.
      Wahrscheinlich ist es für den HH halt immer schwerer, den Hund gehen zu lassen, als für den Hund zu gehen.

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