Jetzt wieder einen Hund?

  • Ich bin sehr spontan zu meinem Hund gekommen (Story kannst Du im thread meiner Signatur lesen) Zur Nachahmung ist das nicht empfohlen, aber trotzdem bin ich super happy mit meinem Hund.
    Sie erdet mich und macht mich einfach glücklich auch wenn andere Dinge nicht so toll laufen.
    Ja, es gibt ein paar Aspekte am Hundehalterdasein, die nicht so toll sind (die Ablehnung der Umwelt z.B.) aber ein Leben ohne Hund? Nie wieder!

  • Ich weiß ja nicht ob ich mit der Ansicht alleine da stehe, aber ich finde die Argumentation: ich habe x grundlegende Zweifel und Argumente gegen einen Hund, will aber trotzdem unbedingt einen - sich ziemlich widerspricht und dann doch eher gegen die Anschaffung spricht.
    Wenn mein Bauchgefühl mich so zweifeln lässt, dann entscheide ich mich dagegen oder vertage es :ka:


    Letztendlich sind hier nur begeisterte Hundehalter unterwegs, die natürlich von Leben mit Hund schwärmen (ich ja auch), aber ob die Hundehaltung genau für dich jetzt das richtige ist, das kannst auch nur du (und dein Partner) beurteilen. Sich von anderen begeistern oder überzeugen lassen, finde ich bei einer so einschneidenden Lebensentscheidung verklärt.

  • Hab meinem Mann aber auch eher jammernd aufgezählt, was auch die Nachteile sein könnten.
    Heute richte ich mich schon stark nach ihr, lege Verabredungen so, dass vorher gewährleistet ist, einen langen Spaziergang zu machen, oder spreche mich mit meinen Mann ab, dass er abends in den Wald geht, wenn der Tag voll ist.
    Wenn gar nichts geht sag ich auch mal: Sorry, morgen oder z.B Dienstag, heut geht nicht, sonst kommt Chili nicht "richtig" raus.
    Und trotz verschobener (nicht aufgehobener) Verabredung wird es ja trotzdem nett am Tag, nur dann eben mit Hund in der Natur.

  • 3. Warum hat man überhaupt Hunde? (Sorry, diese Frage stelle ich mir echt manchmal, weil es objektiv betrachtet ja total sinnlos ist, da die wenigsten Hunde ja noch als Gebrauchshunde tätig sind) Ich frage mich irgendwie welche unbewussten Wünsche dahinter stehen?

    Für mich der wichtigste Punkt und gleichzeitig die erste frage, wenn ich einen hund zu vergeben hätte.

  • Ich finde es super, dass die Themenerstellerin sich so viele Gedanken macht.
    Natürlich muss man vielleicht auf manches verzichten aber dafür bereichert ein Hund einen ja.
    Man bekommt viel mehr zurück als man ihm gibt.
    Natürlich sollst du dich nicht überzeugen lassen, dass musst du im Endeffekt ganz allein entscheiden.
    Aber vorhersehen kann man das Leben nicht alles was passieren soll passiert auch und man ist nachher um ein
    paar Erfahrungen reicher.
    Ich würde mir vielleicht den Hund mal ansehen, vielleicht möchte er auch gar nicht zu dir oder es passt eh gar nicht,
    dann bringt es auch nichts sich vorher schon den Kopf zu zerbrechen.

  • Also ICH habe meine Hunde aus purem Egoismus. Das hindert mich aber nicht daran, ihnen ein hoffentlich schönes Leben zu ermöglichen und die Verantwortung für sie zu übernehmen. :smile:
    L. G.

  • Also, ich bin ja sehr offen, was Vorkontrollen und dergleichen angeht, aber eine Frage danach, warum ich überhaupt einen Hund haben will, fänd ich unangemessen. Das geht nun wirklich keinen was an. Sich selbst kann man so eine Frage natürlich stellen!
    Für mich gibt es allerdings wichtigere Fragen als diese.


    Ich weiß ja nicht ob ich mit der Ansicht alleine da stehe, aber ich finde die Argumentation: ich habe x grundlegende Zweifel und Argumente gegen einen Hund, will aber trotzdem unbedingt einen - sich ziemlich widerspricht und dann doch eher gegen die Anschaffung spricht.
    Wenn mein Bauchgefühl mich so zweifeln lässt, dann entscheide ich mich dagegen oder vertage es

    Man muss aber unterscheiden zwischen Ängsten und Zweifeln und einem unguten Bauchgefühl.
    Ängste und Zweifel sind oft unbegründet, es gibt Menschen (so wie mich), die sich phantasiebegabt alle möglichen "was wäre wenns" ausmalen. Und da ist es gut, wenn man das mit anderen bequatscht, und oft relativieren sich diese Dinge dann ganz schnell.
    Ein ungutes Bauchgefühl hat man glaube ich eher, wenn oberflächlich betrachtet alles dafür spricht, man aber eigentlich gar nicht will.


    Also, ich kenne beide Varianten, bei ersterer habe ich Redebedarf, bei zweiterer lasse ich es sein.


    Überreden will hier glaube ich keiner! Und ich habe auch nicht das Gefühl, dass das hier nötig ist.


    Ich sage nur: Wenn man wirklich einen Hund will, dann sind alle aufgezählten Punkte hinfällig. Denn hier geht es nicht um Rahmenbedingungen, sondern um die eigenen Wünsche.
    Bei Geld- /Zeitmangel etc. wäre das nicht ganz so einfach.

  • Hallo,


    wollte hierzu doch auch nochmal etwas schreiben. Wird vmtl einiges doppelt kommen. Habe nicht mehr alles verfolgt, was so kam. Ich schreibe mal direkt rein:

    Noch ein kleiner Zusatz: Auch wenn du dich im Studium befindest und im Moment viel Zeit hättest. Es wird Zeiten geben, da wird es auch im Studium zeitlich ganz eng. In meinem Studium gab es Zeiten (besonders gegen Ende), da bin ich um 10 Uhr vormittags in die Bibliothek gefahren und habe die letzte Bahn des Tages (0.10 Uhr) nach Hause genommen. Nicht, weil ich mich so gerne in der Bib aufgehalten hätte. Ne, einfach weil die Bücher, die ich brauchte Präsenz-Bestand waren. Und ein 200-Seiten-Buch durchkopieren. Kosten- und zeitaufwändig...


    Was ich auch noch bedenklich fände, im Studium ist man meist noch in einem hohen Maße abhängig von der (finanziellen) Gunst der Eltern. Aber da kommt es auch auf die Eltern an. In meinem Fall wäre das eine kritische Konstellation gewesen.

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