
Welche Rasse im "Alter"?
-
Gast84296 -
1. Mai 2015 um 10:52
-
-
Ich war mir nicht sicher ob ich das Thema hier rein schreibe oder in "Überlegungen vor dem Kauf", aber da es - zumindest bei mir - in sehr weiter Zukunft liegt, habe ich es hier rein gestellt.
Eine ältere Dame, mit welcher ich heute morgen einen kurzen Plausch gehalten habe, hat mich zu diesem Thema inspiriert. Als meine Rottweiler Hündin und ihr Zwergpudel miteinander spielten kam sie ins schwärmen, wie gerne sie noch mal einen großen Hund hätte, früher hätte sie immer mindestens 3 große Hunde verschiedener Rassen gehalten. Irgendwann hat sie den Großpudel für sich entdeckt und mit zunehmendem Alter wurden ihre Pudel immer kleiner. Nun ist sie beim Zwergpudel gelandet, weil sie einfach keine Kraft und Ausdauer mehr hat für einen großen Hund. Die letzten Jahre sind wohl auch nur noch Senioren Pudel aus Tierheimen bei ihr eingezogen, ein Welpe kam nicht mehr in Frage.
Ich weiß, mit meinen 19 Jahren habe ich noch keinen Grund mir über die weit entfernte Zukunft Gedanken zu machen, niemand weiß was dann kommen wird. Aber ich finde das Thema spannend, ich kann mir zum Beispiel keinen kleinen Hund an meiner Seite vorstellen, zumindest jetzt nicht, und doch sage ich spaßeshalber ständig das ich im Alter eine französische Bulldogge haben möchte. Wer weiß
Zu meinen eigentlichen Fragen:
Habt ihr euch schon Gedanken darüber gemacht welche Rasse es im Alter sein soll? Wenn ja, warum ausgerechnet diese Rasse?
Und gibt es Rassen die eurer Meinung nach besser geeignet sind für ältere Menschen, im Gegensatz zu anderen Rassen? Welche Rassen wären das und warum?
Wollt ihr im Alter überhaupt noch Hunde halten oder ist ab irgendeinem Alter für euch Schluss? -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ich kann diese Gedanken sehr gut nachvollziehen, auch wenn ich mit 23 auch noch nicht so wirklich Anlass habe, mir Gedanken darüber zu machen.
Ich habe eben auch das Problem, dass ich mir mich nicht mit einem kleinen Hund vorstellen kann. "Meins" sind einfach die Großen.
Ich hoffe einfach, dass ich sehr lange fit genug bin, um einen großen Hund händeln und auslasten zu können. Hier bei uns läuft ne alte Dame (75+) mit DSH rum, das finde ich toll. Aber natürlich seh ich die Probleme bei der Kombi alter und gebrechlicher Mensch + stürmischer, kräftiger Riesenjunghund.Wie auch immer, ich werde, so lange es irgendwie möglich ist, große Hunde halten und im Notfall auf eine Französische Bulldogge umsatteln. Genau wie du.
Einfach weil ich die charakterlich genial finde und die handliche Größe mich bei denen gar nicht so stört.
-
Hi,
Bei mir rückt dieses Alter schon in bedenkliche Nähe. Ohne Hund möchte ich nicht alt werden. Ich habe mir so gedacht,wenn ich dann mal nicht mehr so fit bin,daß vielleicht ein älterer kleiner Hund bei mir einziehen wird( vielleicht von Pudel in Not oder so ). Ich habe sowieso schon eher kleine Hunde (Border Terrier und Kleinpudel ) . Der einzige große Hund den ich mal hatte war mein Collie,der leider vor 2 Jahren über die Regenbogenbrücke gegangen ist .
Ich denke man kann es nicht pauschalisieren, welche Rassen im Alter besser wären. Das kommt ganz auf die Person und deren Fitness an.
Mein Kleinpudel war ganz schön anstrengend in seiner Jugend und ist es immer noch ein bisschen ;-) . Ich würde einen jungen Pudel zum Beispiel nicht unbedingt älteren Leuten empfehlen .
Ich kann mir auch vorstellen,daß jemand der immer große Hunde hatte und die auch gut erzogen hat,das im Alter immer noch schafft.
LG Sigrid und Co -
Ich glaub ich werde meinen Rassen, treu bleiben aber dann auf nur Tierschutz Senioren zurück greifen
-
Was bin ich froh, dass es Spitze in (fast) allen Größen gibt, für jede Lebenslage etwas
Und als Seniorenhunde sind sie meiner Meinung nach auch charakterlich geeignet.
Ich denke, ich werde da also ziemlich treu bleiben -
-
Als Hundemensch ist man bestimmt auch im Alter noch fit genug für große Hunde
Pauschal kann man ja auch nicht sagen, dass kleine Hunde unbedingt weniger Beschäftigung/Bespaßung brauchen. Man muss sie aber halten können, da liegt eher das Problem.
Vielleicht einen großen Senioren? -
Ich habe mich schon immer gefragt, warum diese Vorstellung "alter Mensch - kleiner Hund" existiert. Große Hunde sind in vielen Dingen viel alltagstauglicher für ältere Menschen - man muss sich nicht bücken zum Anleinen, Streicheln, Pillen geben, eine Dogge rechts, eine links sind besser als jeder Rollator und die Rente in der Brieftasche ist auch deutlich sicherer.
Nee, ernsthaft jetzt - wenn das Drum-Rum gegeben ist und man z. B. im Fall, dass Hund oder Mensch krank oder eingeschränkt sind, Hilfestellung hat (Hund ins Auto heben, z. B.) oder einen Gassigeher hat, der b. Bd. auch mal längere Runden mit dem Hund drehen kann, wenn man selbst mal oder dauerhaft nicht so kann, kommt es m. M. n. nicht so sehr auf die Größe des Hundes an - eine gute Erziehung (des Hundes jetzt....) setze ich bei den DF-Rentnern einfach mal voraus.
Ich würde das also nicht pauschal festmachen wollen, sondern immer das gesamte Umfeld als Entscheidungsgrundlage nehmen.
Wichtiger wären mir so Sachen, dass geklärt ist, was mit dem Hund wird, wenn ich vor ihm über die RBB laufen sollte, aber auch das ist nicht nur ein "alte-Leute-Thema".
LG, Chris
-
Ich bin von Altersentscheidungen auch noch weit entfernt, habe meine Eltern aber dabei begleitet.
Ich glaube, welcher Hund der richtige ist, kommt wieder stark auf das Individuum an. Meine Eltern brauchen immer noch einen großen Wachhund, aber einen ruhigen Charakter sollte er haben. Sie haben jetzt ihren zweiten Großen Schweizer Sennenhund und sind damit absolut glücklich.
-
Hallo,
interessantes Thema. Ich habe mir vor ein paar Jahren auch darüber Gedanken gemacht. Nicht für mich, sondern für meine Eltern. Meine Eltern gingen da beide stramm auf die 60 zu. Mein Papa ist mittlerweile schon 60, meine Mama wird es in diesem Monat.
Aufgrund diverser gesundheitlicher Gebrechen sind meine Eltern leider nicht mehr ganz so fit. 2012 musste unsere Yorkie-Hündin eingeschläfert werden und weil meiner Mama die Decke daheim auf den Kopf fiel (Papa Vollzeit bei der Arbeit, Kinder außer Haus, Entfernung 100km bzw. 200km) sollte möglichst schnell ein neuer Hund her.
Da habe ich mir dann auch Gedanken gemacht, was es denn für eine Rasse sein könnte. Auf der einen Seite sollte es (meiner Meinung nach zumindest) kein ganz agiler Hund sein, weil meine Eltern einfach nicht mehr soooo viel laufen können und wollen. Auf der anderen Seite hätte ich es auch gut gefunden, wenn der Hund eine gewisse Größe gehabt hätte, weil ein kleiner Hund doch sehr wuselig ist und das unter Umständen problematisch werden kann, wenn man sich nicht mehr so gut bewegen kann.
Nun ja, bevor ich zu irgendeinem Schluss gekommen war, war dann der nächste Yorkie da und die Sache hatte sich im Endeffekt erledigt.
Ich hatte so an Englische Bulldogge, Kromfohrländer, Tibet Terrier gedacht.Welche Rasse ich haben werde, wenn ich alt bin, weiß ich noch nicht. Wenn man entsprechend erfahren mit der Erziehung ist, ginge sicher auch ein größerer Hund. Bei der Ausstellung wo ich war im Februar war eine älter Dame (70 aufwärts) die ihre Labbi-Hündin vorgestellt hat. Sie hatte die ganz toll im Griff. Sie hat mir jetzt nicht den Eindruck gemacht, als sei sie der Hündin nicht mehr gewachsen. Obwohl die Frau sehr zierlich wirkte.
Grüße,
Rafaela -
Ich werde immer nur kleine Hunde haben, weil sie in meinen Augen einfach kompatibler und unproblematischer sind als große Hunde.
Erst heute morgen hatten wir dieses Thema- bei uns wird es dann wohl ein kleines Rudel Affenpinscher werden. Ich finde sie genial- und nicht ganz so nervenaufreibend wie meine Terroristen.
Trotzdem sind es keine zarten Püppchen- das ist mir wichtig. Ich mag Hunde mit Mut, die durchaus auch mal zuhacken, wenn sich jemand an meiner Rentenbrieftasche vergreift. -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!