Welche Rasse im "Alter"?

  • Wenn man entsprechend erfahren mit der Erziehung ist, ginge sicher auch ein größerer Hund. Bei der Ausstellung wo ich war im Februar war eine älter Dame (70 aufwärts) die ihre Labbi-Hündin vorgestellt hat. Sie hatte die ganz toll im Griff. Sie hat mir jetzt nicht den Eindruck gemacht, als sei sie der Hündin nicht mehr gewachsen. Obwohl die Frau sehr zierlich wirkte.


    Das hat nichts mit "im Griff haben" zu tun .... DAS ist mE das geringste Problem.

    Aber ich habe jetzt eine 65 cm GP Hündin, die wiegt ca. 25-26 kg. Sie ist jetzt 14 Jahre alt und hat langsam altersbedingt Probleme mit der Hinterhand. Treppen laufen ist schwieriger - und von der Garage in den Wohnbereich muss man eine Treppe hoch. Meine andere GP Hündin konnte die letzten Jahre die Treppe nicht mehr wirklich allein laufen und musste getragen werden. Ins Auto hochheben, wieder aus dem Auto rausheben .... all das kann man mit 50, 60 vielleicht noch locker machen - aber mit 70 aufwärts? Da wird es für viele Menschen schon schwierig. Wenn ich mir mit Mitte/Ende 60 noch einen grossen Hund zutraue, dann muss ich aber bedenken ... wenn der Hund dann mal in das Alter kommt, in dem er körperlich abbaut und vermehrt Hilfe braucht, dann bin ich auch um die 80 oder drüber .... und wenn ich sehe, wie schnell im Verhältnis viele Menschen abbauen, wenn sie mal die Mitte 70 überschritten haben, dann sagt mir mein Verstand "hallo, denk daran, nicht nur Du wirst alt, auch dein Hund, .... und dann?".

    Ich hätte liebend gern wieder einen GP gehabt - aber da ich auf meine Eltern als DogSitter angewiesen bin und beide schon Mitte 70 sind, ist es nun ein Kleinpudel geworden. Mit fast 42 cm nun auch nicht gerade der allerkleinste Hund. Und die 10 kg auf dem Arm merkt man schon, wenn man sie trägt .... aber es sind halt doch keine 65 cm und 25 kg.

  • Darüber habe ich auch schon mal nachgedacht, ich werde mich dann nach älteren Hunden im Tierheim umsehen, Rasse wäre für mich eher zweitrangig. Wichtig fände ich, dass man dem Hund noch halbwegs körperlich gewachsen ist, gerade wenn der Hund älter ist, muss man ihn vielleicht mal unterstützen, hochheben etc. Ich habe auch jetzt nur Hunde die ich notfalls ein paar Schritte tragen könnte, finde ich einfach praktisch.

  • Ich bin mit Scottish Terriern aufgewachsen und könnte mich mir gut vorstellen als Rentnerin mit Scottie Rudel. :D
    Sie sind einfach einzigartig, und wie ich finde total schick.

    Sicher fühlen würde ich mich auch, Scotties haben größere Zähne als mein Staffie und würden die auch eher gegen Angreifer einsetzen.


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  • Das hat nichts mit "im Griff haben" zu tun .... DAS ist mE das geringste Problem.

    Aber ich habe jetzt eine 65 cm GP Hündin, die wiegt ca. 25-26 kg. Sie ist jetzt 14 Jahre alt und hat langsam altersbedingt Probleme mit der Hinterhand. Treppen laufen ist schwieriger - und von der Garage in den Wohnbereich muss man eine Treppe hoch. Meine andere GP Hündin konnte die letzten Jahre die Treppe nicht mehr wirklich allein laufen und musste getragen werden. Ins Auto hochheben, wieder aus dem Auto rausheben .... all das kann man mit 50, 60 vielleicht noch locker machen - aber mit 70 aufwärts? Da wird es für viele Menschen schon schwierig. Wenn ich mir mit Mitte/Ende 60 noch einen grossen Hund zutraue, dann muss ich aber bedenken ... wenn der Hund dann mal in das Alter kommt, in dem er körperlich abbaut und vermehrt Hilfe braucht, dann bin ich auch um die 80 oder drüber .... und wenn ich sehe, wie schnell im Verhältnis viele Menschen abbauen, wenn sie mal die Mitte 70 überschritten haben, dann sagt mir mein Verstand "hallo, denk daran, nicht nur Du wirst alt, auch dein Hund, .... und dann?".

    Ich hätte liebend gern wieder einen GP gehabt - aber da ich auf meine Eltern als DogSitter angewiesen bin und beide schon Mitte 70 sind, ist es nun ein Kleinpudel geworden. Mit fast 42 cm nun auch nicht gerade der allerkleinste Hund. Und die 10 kg auf dem Arm merkt man schon, wenn man sie trägt .... aber es sind halt doch keine 65 cm und 25 kg.

    Stimmt, da hast du vollkommen recht. Wobei ich ehrlich sagen muss, dass es mir bei Newtons mittlerweile 35kg auch schon schwer fällt, ihn alleine zu heben. Ich bekomme es noch hin. Aber es ist schon grenzwertig.

    Wobei es auch auf die Lebensumstände ankommt. Ich wohne hier barrierefrei. Notfalls könnte ich auch ohne Auto auskommen, wenn ich in Rente bin. Futter wird von Fressnapf geliefert und auch wenn es hier nur einen wirklich schönen Gassiweg gibt. Prinzipiell wäre es möglich. Der Tierarzt ist auch in Laufdistanz.

    Und ich finde, einigermaßen gut zu Fuß sollte man als Hundehalter schon sein. Egal in welchem Alter. Ich würde mir zumindest keinen Hund mehr anschaffen, wenn ich wüsste, ich schaffe es einfach nicht mehr, eine dreiviertel Stunde am Stück zu laufen.

    Aber klar, es gibt immer Situationen, da wird es schwierig. Von dem her vllt doch etwas Kleineres im Alter? Mal schauen. Habe da noch 30 Jahre Zeit. :)

  • Deshalb muss das letztendlich wieder jeder für sich selbst entscheiden.

    Ich habe das Glück, dass es "meine" Rasse in 4 verschiedenen Grössen gibt. Und wir bis auf Toy inzwischen alle Pudelgrössen sowieso schon hatten.
    Ich liebe die Grossen, aber die kleineren Vertreter haben auch ihre Vorzüge. Insofern ist mir die Grösse relativ egal.

  • Ich glaube ich würde als ältere Person einen ruhigen Hund aus dem Tierheim suchen (ab 5-6 Jahren). Welche Größe würde ich von dem Leben das ich dann führe und meine Wohnverhältnise abhängig machen. Wenn ich auf mich allein gestellt bin wohl eher einen Kleinen. Damit ich ihn im Notfall auch transportieren kann. Bin ich sozial gut an meine Umgebung angebunden sehr gerne einen großen Hund- Ich habe auch den Eindruck das größere Hunde häufig ein ruhigeres Energielevel haben.

  • Da mache ich mir keine Gedanken darüber. Ich lebe im jetzt und nicht in der Zukunft.
    Es kann einen jederzeit gesundheitlich treffen und nicht erst im Alter.
    Ich lass es auf mich zu kommen.
    Vielleicht ist Paula mein letzter Hund , wer weiß ? :ka: Vielleicht kann ich danach nur eine Katze halten, einen Vogel oder Meerschweinchen ? Solange ich einem Tier gerecht werden kann, werde ich Tiere haben. Die Gesundheit entscheidet es letztendlich.
    Deswegen genieße ich die Zeit mit meinem Hund, jetzt ! Und das in vollen Zügen :smile:

  • Ich find es müßig, sich als "Kind" Gedanken zu machen, was man im Alter tun wird. Man hat da meist völlig falsche Vorstellungen vom "alt-sein".

    Wenn ich mit 70 kaum noch krauchen kann, hol ich mir gar keinen Hund. Auch keinen Yorkie. Bin ich aber fit, denke ich mir bestimmt nicht: in 5 Jahren bin ich vielleicht nicht mehr fit, daher muss es ein kleiner, leichter Hund sein, der nicht so viel Auslauf braucht.

    Wenn ich im Alter fit bin, hol ich mir die Rasse, die ich will. Auch eine große. So ein Hund hält ja auch jung und gesund. Erst neulich hab ich einen 78-jährigen getroffen mit 1 Jahr altem Riesenschnauzer. Witwer. Hatte immer Hunde. Als sein vorheriger Hund starb, hat er sich keinen neuen Hund mehr geholt, weil ja alle redeten: in dem Alter ein Hund?? Und dann noch ein Welpe?? Geht es noch??!! Er baute dann massiv ab, saß nur noch in seiner Wohnung. Bis sein Arzt ihm sagte: Sie sind kerngesund und können noch 20 Jahre leben, holen Sie sich um Himmels Willen wieder einen Hund!!

    Das hat er getan, er kommt prima klar mit dem großen Hund und seitdem ist er auch wieder fit wie nix.

    Und normalerweise sorgt man ja auch vor - in jedem Alter -, was mit dem Hund geschieht, wenn man selbst nicht mehr kann. Das kann auch 20-jährige treffen, daher haben doch die meisten Menschen sicherlich Verwandte oder Freunde, mit denen abgesprochen ist, dass das Tier zu ihnen kommt, sollte man selbst nicht mehr können?

    Ich wüsste nicht, warum Leute ü70 mit ihrem baldigen Verfall oder gar Ableben rechnen sollten. Wer so denkt, stirbt wirklich bald. Aber ich kenne genug Leute vom meinem letzten Job, die tatsächlich mit ü90 noch top fit waren. Und agiler als manch ein Jugendlicher.

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