Warum mußte es genau dieser Hund sein?

  • Bei uns waren es vier Welpen. Zwei Jungs (weiss-schwarz), zwei Mädchen (eins fawn und eins red-fawn) Auf den Fotos war der Wurf nur schlecht zu erkennen (die Fotos wurden wohl tatsächlich entwickelt und mit dem Scanner abgescannt) Mir gefiel die fawn-farbene ganz gut. Da aber nur die Farbe der Welpen zu erkennen war wollte ich mir selbst vor Ort ein Bild machen und dann entscheiden.


    Der erste Termin ist dann geplatzt weil ich beruflich weg musste. Als ich wegen einem zweiten Termin anrief sagte man mir: "Tut mir leid, es ist nur noch ein Mädchen da."
    Na gut: vorbeikommen schadet ja nicht. Ich kam durch die Tür und sah nur einen verschüchterten kleinen wunderschönen Welpen in red-fawn. Als ich sie dann auf den Arm nahm, sah sie mich nur kurz an, machte die Augen zu und schlief ein.


    In dem Moment habe ich entschieden: Es fühlte sich richtig an.
    Sie wird meine Begleiterin für die nächsten 10-15 Jahre. Es war einfach ein gutes Gefühl.


    Im Nachhinein scherze ich gerne das es Schicksal war das der erster Termin ausgefallen ist. Wer weiss wie ich mich bei vier Welpen entschieden hätte... Molly passt einfach mit ihrem Charakter perfekt zu mir. Sie gibt sich gern draufgängerisch wenn wir zusammen unterwegs sind, ist aber im Endeffekt sehr sensibel.
    Wir ergänzen uns toll, sie orientiert sich sehr viel an mir und ist genau so wie ich mir meinen Hund backen würde, wenn ich könnte. ;) :smile:

  • Bei mir ist es fast genau 1 Jahr her, dass ich meinen Hund das erste Mal beim Züchter besucht habe, die Welpen waren da 6 oder 7 Wochen alt. Insgesamt waren neben meinem Hund noch seine Schwester und zwei seiner Brüder frei.


    Seine Schwester war die kleinste und frechste von allen, total süß, aber irgendwie so gefühlsmäßig konnte ich mir eher einen Rüden vorstellen. Letztlich habe ich mich da sehr auf die Züchterin verlassen, die die Welpen vom Temperament her ja schon gut einschätzen konnte. Es sollte halt einer mit mittlerem Temperament (was halt bei einem Cairn so mittleres Temperament ist :lol: ) sein - Farbe, auch potenzielle Zuchttauglichkeit war mir im Grunde egal.


    Süß, neugierig und aufgeschlossen waren sie alle und nach dem ersten Mal bin ich ganz unentschlossen wieder gefahren, parallel immer mit dem leicht panischen Gedanken im Hinterkopf "OMG, was machst du hier eigentlich?!" - sollte ja mein erster Hund werden und ich hab es wirklich noch nicht ganz realisieren können, dass da gerade ein seit 20 Jahren bestehender Traum wahr wird.


    Beim zweiten Mal waren wir dann mit den beiden Welpen, die vom Temperament her am passendsten schienen, zum ersten Mal mit Leine und Halsband draußen. Einer der beiden fand da die vorbeifahrenden Autos ziemlich unheimlich, während der andere ziemlich cool und unbeeindruckt blieb. Und da war mir eigentlich klar, dass es eben der coolere, sicherere werden würde.


    Also im Grunde auch keine "Liebe auf den ersten Blick"-Story - als ich ihn dann allerdings abholen kam, hat er sich dann schon gleich zu mir unter den Stuhl gelegt. :herzen1:


    Bereut habe ich die Entscheidung keine Sekunde. Er ist weiterhin die meiste Zeit ein cooler, selbstbewusster Typ, der mit Umwelteinflüssen in der Regel gut klar kommt, Ruhe halten kann und trotzdem terriertypisch aufgeweckt (und manchmal aufgedreht) ist. :cuinlove:

  • mein Bela hatte genau die Zeichnung, die ich so gerne haben wollte, und er war black tri. Keiner seiner 10 Geschwister hatte diese schöne Zeichnung/Blesse. Also musste es der sein und kein anderer ;-)
    ich hab oft gedacht, ob ich nicht lieber die kleine rote Hündin hätte nehmen sollen, die meinem Freund auf dem Schuh saß, ihn von unten angeschaut hat mit einem Blick "nimmste mich mit??" - mit der hätten wir es vermutlich um einiges leichter gehabt!! Aber ich wollte unbedingt black tri und nix anderes... Letztendlich kriegt man ja immer den Hund, den man braucht und Bela hab ich anscheinend dringend gebraucht :D


    meine Liesl war die letzte verfügbare Hündin aus dem Wurf (zu dem ich nur zum Abholen der Schwester mitgefahren bin - eigentlich). Zweithund war zwar in Planung, aber ich war noch am Gucken und wollte auch eigentlich gar keinen Welpen. Klar war: es MUSS wenn dann eine Hündin sein und sie soll vom Charakter passen. Optik spielt keine Rolle. Die Züchterin hat sie mir vom Wesen her genau so beschrieben, dass ich dachte: Mensch, wenn der Welpe nicht passt, dann weiß ich auch nicht. Sie war/ist im Grunde das perfekte Gegenstück zu meinem verkorksten xD Rüden und sie hat mir von Anfang an so gut getan!! Auch ein Hund, den ich zu diesem Zeitpunkt brauchte, und den mir das Universum einfach vor die Füße gelegt hat.

  • Als ich Shawnee ausgesucht habe, hatte ich eigentlich nur eine "Bedingung": es musste ein Rüde sein, weil meine Eltern damals eine großartige, aber ziemlich prinzessinenhafte Hündin hatten und wir keinen Zickenkrieg wollten. Entsprechend naiv habe ich ihn dann auch ausgesucht – er war derjenige, der mir auf dem Schoß eingeschlafen ist und sich den ganzen Nachmittag fest angekuschelt hat. :herzen1:


    Myrddin zu finden war schwieriger: Ich wollte einen bestimmten Typ Hund, der zu mir, zum Studentenleben, zu meinen Freizeit- und Sportplänen und natürlich zu Shawnee passte. Im Endeffekt hätte ich die Wahl zwischen drei Rüden aus dem Wurf gehabt (einer war schon versprochen) – einer, der sehr süß, aber ziemlich zurückhaltend und schüchtern war, einer, der mir irgendwie gar nicht aufgefallen ist, und Myrddin, der laut, frech und tollpatschig war und schon mit wenigen Wochen ganz genau wusste, was er wollte.


    Ich habe zwei tolle, unterschiedliche Hunde bekommen und bin froh, dass ich mich für genau die beiden entschieden habe.

  • Recht unspektakulär:
    Lina war "übrig" geblieben. Wäre aber auch die gewesen, die ich hätte haben wollen. Einfach noch spontanem Bauchgefühl.


    Bei Ylvie hab ich die ruhigere der beiden Hündinnen im Wurf haben wollen.

  • Gesehen und mitgenommen ;) Wir waren an einem Apotionsevent und wollten mal schauen ob wir einen Welpen finden der uns gefällt. Tja, lauter kleine niedliche Welpen plus eine die schon 5 Monate alt war, total schüchtern und zu niemandem hin wollte zum Hallo sagen. Sie tat mir total leid. Ausserdem war sie die einzige die im Planschbecken sass aber nicht auf dem Plastik rumgekaut hat. Das hat meinem Mann gefallen. Also haben wir sie eingepackt :-/

  • Wenn man warum die Rasse etc. außer acht lässt und rein, "warum dieser Welpe unter den anderen" wissen will:


    Lucy: die Tochter der Bäuerin fand sie toll und wollte, dass sie in ein tolles Zuhause kommt (was keine Selbstbeweihräucherung sein soll, aber die Welpen wurden halt verschenkt). Ich habe sie nicht ausgesucht, mich in den Aussuch-Prozess auch überhaupt nicht eingebunden. War eine sehr seltsame Situation damals, warum sie überhaupt zu uns kam. Wirklich wahrgenommen habe ich sie erst bei Abholung und war vom ersten Augenblick verliebt.


    Grisu: oft besucht als Welpe beim Züchter, aber eigentlich schon in einem Alter von wenigen Tagen "ausgesucht". Eigentlich wollten wir beide keinen Aussie mit kurzer Rute und Frank einen "echten" Blue Merle (ich gar keinen :hust: ). Aber irgendwie war er es für uns beide von Anfang an. Nicht nach Charakter, nicht nach "kam zu uns" ausgesucht (dafür war er zu jung bei den ersten Besuchen). Ich kann es wirklich nicht begründen


    Smilla: Sheltie-Würfe sind ja nicht so groß. Es musste eine Hündin sein und Smilla hatte nur eine Schwester. Jemand anders hatte 1.-Wahl-Recht und hat sich eben für ihre Schwester entschieden. Ich persönlich wollte genau Smilla, aber Frank seinen "echten Blue Merle", tja :lol: . Er durfte entscheiden und hat sich für Züchter und Elterntiere entscheiden und nicht für weiter warten und suchen und perfekter hätten wir es nicht treffen können (zumal selbst Frank bei Abholung mit 8 Wochen fand, dass Smilla doch vom Wesen her (unerschrocken, Weltentdecker, Yipieh!) besser passt. Da war ihre Schwester sehr verhalten. Smilla passt absolut perfekt hier rein

  • Für einen Welpen, und die Rasse haben wir uns im Vorfeld, nach reiflicher Überlegung und Recherchen ganz bewusst entschieden. Auch den Züchter haben wir mit bedacht ausgewählt.
    Das es Till wurde und nicht sein Bruder, war reines Bauchgefühl. ;) Deshalb mein Aufruf: "Traut eurem Bauchgefühl." :D
    Till hat 5 männliche und 2 weibliche Wurfgeschwister. Wir wollten von vornherein einen Rüden. 3 der 5 Rüden waren bereits vergeben. Da die anderen zukünftigen Halter sich eher beim Züchter gemeldet hatten, duften sie vor uns wählen. Gemeinsam ging es mit dem Züchter zur Wurfkiste, wo alle aneinander geschmiegt schliefen. Der Züchter sagte er würde nun die beiden Rüden die zur Wahl stünden, gemeinsam mit der Mutter, mit in die Küche nehmen. Dort könnten wir die beiden Welpen in aller Ruhe anschauen, mit ihnen spielen, kuscheln uns mit ihnen beschäftigen, uns mit dem Züchter unterhalten und dann ohne Eile wählen.
    Der Züchter gab mir den ersten Welpen auf dem Arm um ihn in die Küche zu tragen. Ein total süßer Knopf. Den zweiten Welpen, Till, wollte er meinem Mann geben. Aber ich habe schnell den Welpen, den ich auf meinem Arm hatte, an meinen Mann weitergegeben und Till auf den Arm genommen. Ich wollte gerne Beide einmal auf den Arm genommen haben. In dem Moment in dem ich ihn auf dem Arm hatten, wir uns in die Augen sahen wußte ich. "Der ist es" :D Mein Mann und meine Schwiegermutter waren übrigens sofort der selben Meinung. :dafuer: Rational kann ich das nicht begründen. Beides waren total süße Knöpfe. Sowohl äußerlich, als auch vom Wesen gab es da kaum Unterschiede. Es war reine Gefühlssache. Das die Welpen sich charakterlich alle sehr, sehr ähnlich waren, war übrigens auch der Grund warum der Züchter keine Einflußnahme auf die Wahl der zukünftigen Hundehalter genommen hat.


    LG


    Franziska mit Till

  • Tolles Thema, ist auch nochmal eine indirekte Liebeserklärung an die eigenen Hunde :herzen1:


    Scar: Es war ein riesiger Wurf Welpen. Genaugenommen hatten 2 Hündinnen fast gleichzeitig geworfen. Also man sah eig. nur noch Welpen :ugly: Wir waren uns weder über das Geschlecht, noch über die Fellänge einig (es gab Stockhaar und Langstock Welpen). Als ich mich durch diese "Welpenmenge" kämpfte, faszinierten uns auch die Eltern. Vorallem der Vater der Welpen...ein weltklasse Rüde...imposant, selbstbewusst und ballverrückt |)


    Ich wollte gerade einen weibl. Welpen anlocken, da biss mir aufeinmal von hinten ein anderer Welpe in den Ärmel! Er war ganz alleine auf mich zugelaufen und wollte erstmal gar nicht mehr weg. Das berührte uns so sehr, dass er es wurde! (Zweit)Beste Entscheidung meines Lebens :cuinlove:


    Nala: Es sollte ein erwachsener Hund werden, da ein Welpe aktuell nicht mehr in unsere Lebensumstände passte. Ich hatte schon eine Halterin einer DSH-Junghündin kennengelernt. Aber aufeinmal entdeckte ich in den Internet-Anzeigen...sie! Ein Bild...ein gut formulierter Text. Sie war bereits Stubenrein, etwas über 1 Jahr alt, war sozialisiert etc. 300km Entfernung? Kein Problem, wir fahren hin um sie anzuschauen. Scar kam natürlich mit!


    Zwischen den Beiden war es wie Liebe auf den ersten Blick, sie verstanden sich wirklich herrvorragend! Sie war(und ist natürlich) wunderschön und sehr freundlich. Wir gingen mit ihr Gassi, sie reagierte sehr,sehr gut auf uns und zeigte keinerlei Auffälligkeiten gegenüber Radfahrern, Kindern, Fußgängern u.ä. Gut erzogen war sie nicht, aber das war kein Kriterium für uns! Also war unsere Entscheidung eig. sofort bei "Ja".
    Diese Entscheidung war für uns auch ein Stück weit Schicksal, da Nala ihren Namen wohl bereits beim Züchter bekommen hatte...nun und Nala und Scar...wer König der Löwen kennt weiss, das ist schon unheimlich...diese schicksalshafte Begegnung :applaus:

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