Welpe (4 Monate) knurrt, wenn ich ihm seinen Platz streitig mache - wie richtig damit umgehen?
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Gast84241 -
3. April 2015 um 09:43
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Vor allem solltest du auch selber dran glauben, dass dein Hund auf dich hört

Der spürt nämlich in der Regel ganz genau, ob "Runter" mit "Runter jetzt, aber flott" oder "Könnest du vielleicht, wenn's dir nix ausmacht, demnächst mal hier runter? Oder doch nicht?" zu übersetzen ist. Wenn du dir selber unsicher bist, wird dein Hund auch überlegen, ob das jetzt echt ernst gemeint ist (sehr vermenschlicht ausgedrückt). Du sollest zumindest so wirken, als wärst du dir deiner Sache sehr sicher und es absolut selbstverständlich, dass DU bestimmst, ob der Jungspund da sitzen darf.
Oft hilft es tatsächlich, zwei-, dreimal tief durchzuatmen und dir die weitere Situation (so, wie sie sein sollte) nochmal vorzustellen, bevor man handelt. Mir hat das (auch wenn sich's blöd anhört) geholfen. - Vor einem Moment
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Man kann natürlich mit Druck und Einschüchterung arbeiten, wäre jetzt nicht mein Weg.
Ähm ne so war das nciht gemeint aber wie meinste soll ich an den Mali unter der Bank dran kommen ?

Und sie am Halsband packen ist noch lange keine EInschüchterung das ist mit nehmen. Die Dame glaube mir hat noch genug Selbstbewusstsein und sicher keine Angst. Nur hin und wieder muss dem Großkotz auch ein Punkt gesetzt werden.
Wie gesagt bei einem MAli ausgewachsen der so was macht und das in unserem Fall gewiss nicht aus Bedrohung sondern "Du kannst mcih mal Mensch" ist das was anderes.
ich glaube kaum das man hier von Bedrohung sprechen kann nur weil sie ins Bett will das flux das sie ins Bad geht beschlagnahmt wird. Das ist einfach Resourccen beschlagnahmen und halten und das geht mal gar nicht und da würde ich einfach auch meinen Körper einsetzen. keine Gewalt sondern einfach "Da bin ich!" Einfach bestimmt verdrängen und wenn er abspringt ein "runter" hinterher.
Da muss ich Satoo einfach recht geben.
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Wie gesagt, ich würde von der Methode mit dem Leckerlie dringend abraten. Unter Umständen trainierst du da eine Verhaltenskette, die du dann mühsam wieder runtertrainieren musst.
Ein Leckerli im Falschen Moment und man belohnt nicht das Kommando Folge leisten sondern das knurren. Ganz böse und gefährlich. Würde auch kein leckerli nutzen wenn schon Zähne gezeigt werden. Einfach runter schieben, keine Umstände drum machen , einfach beiseite räumen und ignorieren.
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Vor allem solltest du auch selber dran glauben, dass dein Hund auf dich hört

Der spürt nämlich in der Regel ganz genau, ob "Runter" mit "Runter jetzt, aber flott" oder "Könnest du vielleicht, wenn's dir nix ausmacht, demnächst mal hier runter? Oder doch nicht?" zu übersetzen ist. Wenn du dir selber unsicher bist, wird dein Hund auch überlegen, ob das jetzt echt ernst gemeint ist (sehr vermenschlicht ausgedrückt). Du sollest zumindest so wirken, als wärst du dir deiner Sache sehr sicher und es absolut selbstverständlich, dass DU bestimmst, ob der Jungspund da sitzen darf.
Oft hilft es tatsächlich, zwei-, dreimal tief durchzuatmen und dir die weitere Situation (so, wie sie sein sollte) nochmal vorzustellen, bevor man handelt. Mir hat das (auch wenn sich's blöd anhört) geholfen.Sehr gut!

Das ist genau das, was ich meinte, nur nochmal anders ausgedrückt. Danke, Pinky.
Ich hätte da noch eine nette Anekdote. Ich war bei meinen Eltern zu Besuch. Newton hat schon sehr gut verstanden, dass meine Mutter sehr einfach zu manipulieren ist. Mit der Zeit erkennt ein Hund nämlich auch sehr schnell, was bei wem erlaubt ist. Wir frühstücken immer gemeinsam im Esszimmer und nach dem Frühstück gehe ich dann meistens kurz duschen. Solange ich unten bin, ist alles sehr friedlich, Newton liegt da und döst, Finchen liegt auf der Eckbank und döst, alles gut.
Kaum bin ich weg, springt Newton auf die Eckbank. Dafür gibt es einen großen Dislike von Finchen und sie schnappt nach ihm. Newton findet das extrem lustig und spielt sie daher (auf der Eckbank) immer wieder an. Meine Mutter versucht die Situation zu klären, aber keiner der beiden Hunde hört auf sie. Einmal war es so laut, dass ich mich schnell in ein Handtuch gewickelt habe und runter bin. Kaum hat mich Newton erblickt, ist er von der Eckbank runter und auf seinen Platz. Seit dem müssen meine Eltern die beiden separieren, wenn ich kurz weg bin und Newton bekommt eine Hausleine dran.... -
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Kontakt aufnehmen! Alles was jetzt gleich gut läuft, bekommst du später 1000 positv zurück, alles was er jetzt an "schei..." lernt, steht dir noch Jahre im Weg.
Ich kenne die Trainerin. Spitze!
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Er ist noch ein Winzling!
Klar muss man den Anfängen wehren,
doch zunächst solltest du dir mal eindeutig klar werden wo der Hund liegen darf und wo nicht.
Das musst du auch einhalten.
Angst davor, dass dein Hund dich beißt darfst du auch nicht haben.
Bedenke mal, was das für ein Vertrauensverhältnis ist, wenn du vom Schlimmsten ausgehst.
Klar gefällt es ihm nicht vom Bett gestupst zu werden und klar, wird er Grenzen austesten.
Ich halte das Knurren jetzt nicht für einen vernichtenden Anschlag auf deine Autorität, eher für Ausweglosigkeit und Unsicherheit.Wäre es mein Hund, wäre das Bett ab sofort tabu.- Immer, nicht manchmal doch, weil er halt so lieb war.
Ich bin mir bewusst, dass ich nur über eine einseitige Schilderung der Vorkommnisse verfüge, weiß auch nicht wie weit fortgeschritten dein Hund in der Beißhemmung ist und wie er den Vorfall einschätzt.
LG, Friederike
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Ich würde meine Haltung schon in Bezug darauf ändern, dass Du nicht dem Hund den Platz streitig machen willst, sondern dass der Hund grad netterweise Deinen Platz nutzen durfte, aber jetzt möchtest Du diesen selber einnehmen. DEINEN Platz!
Klingt unwichtig, aber solche Kleinigkeiten können das Auftreten, die persönliche Präsenz gewaltig ändern, so kommst Du nicht als "Bittsteller" zu Deinem Hund.
Wenn der Hund wach (richtig wach!) ist, einfach bei seite schieben und DEINEN Platz einnehmen.
Wenn der Hund gerade schläft, würde ich mir ehrlich gesagt jedes Mal abwägen, ob es für mich jetzt gerade so immens wichtig ist, den Platz für mich zu beanspruchen, dass ich deswegen den Hund aus dem Tiefschlaf reißen muß....
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Ich lasse mich ehrlich gesagt auch nicht gerne anknurren (außer im Spiel), die Situation wird dann aufgelöst.
Ich kann mich erinnern, dass Kara in einer der ersten Welpenstunden ein Spielzeug ergattert hat, sich damit unter einen niedrigen Tisch verzogen hat und wehe es hat sich ein anderer Welpe auch nur auf einen Meter genähert. Da hatte ich aus der Ferne schon etwas Respekt (der Zwerg war 14 oder 15 Wochen alt und hat das richtig ernst gemeint). Ich habe es ihr dann weggenommen, indem ich sehr bestimmt war (höhere Körperspannung, bestimmter Tonfall, ernste Miene) und direkt nach dem Wegnehmen sofort verbal gelobt habe, weil sie es nicht mir gegenüber verteidigt hat. Ich habe aber damit gerechnet die Welpenzähne zu spüren und hab dann in Zukunft einfach geschaut, dass kein Spielzeug in der Gruppe ist, wenn sie spielen.
Ich finde das nicht so furchtbar schlimm, das ist ein kleines Kind, das noch nicht viel Frustrationstoleranz hat und damit vielleicht schon mal mit ihrer Äußerung übers Ziel hinausschießt.
Mir hilft es in solchen Situationen immer "Dummkopf" zu denken. Entweder "Du Dummkopf, das ist doch nicht so schlimm, jetzt krieg dich wieder ein" oder "Du Dummkopf, probst du grad Zwergenaufstand?". Eins von beiden passt fast immer
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Unser kleiner Racker ist jetzt 4 Monate alt, seit 7 Wochen bei uns und er zeigt seit etwa einer Woche ein Verhalten, wo ich mir unsicher bin wie ich am besten damit umgehen soll.
Wir hatten mehrfach die folgende Situation:
abends oder früh morgens, nachdem er jeweils schon eine Weile geschlafen hat und kurz wach war, hat er sich einen neuen Schlafplatz gesucht (mal sein Körbchen, mal das Sofa, mal das Bett). Wenn ich ihn dann dort runterholen wollte (vom Körbchen oder dem Sofa hochnehmen um schlafen zu gehen bzw aus dem Bett befördern weil es zu klein ist für 2 Erwachsene die noch schlafen wollen und Hund), hat er mich plötzlich angeknurrt und auch Zähne gezeigt, es war also kein Spiel.
Ich habe die Situation bislang immer irgendwie gelöst ohne dass es eskaliert ist (mal ihn so wach gemacht, dass er aufstand und ich ihn ohne Knurren hochnehmen konnte, mal mit Leckerchen von seinem Platz gelockt, mal einfach mit meinem Körper aus dem Bett gedrängelt). Er kennt die Verbalkommandos für "runter" oder "ins Körbchen" noch nicht gut genug und reagiert dementsprechend Null darauf in diesen Situationen.
Ich bin wahrlich kein Verfechter vom Rudelgedöns und ich finde es absolut okay, dass mein Hund mir kommuniziert, wenn er etwas nicht mag. Aber ich möchte, dass mein Hundchen akzeptiert, dass ICH bestimme, wo er liegen darf und wann er woanders hinsoll.
Als Ersthundebesitzer bin ich nun etwas verunsichert, wie ich a) dieses Verhalten interpretieren soll (er knurrt sonst ausschließlich im Spiel und ist normalerweise der netteste, freundlichste und anderen Hunden gegenüber unterwürfigste Hund) und b) ob/wie ich ihm klarmachen soll, dass ich in einem gewissen Rahmen bestimme, wo er liegen darf und mich dafür nicht anknurren lassen möchte. Ist das ein plötzlicher Anflug von Flegelphase/Grenzen austesten?
Meine Hündin ist da auch ein bisschen eigen. Nicht weil sie uns den Platz streitig machen möchte, sondern weil sie einfach keine Manipulation an ihr mag. Dass heißt sie knurrt wenn man sich z.B zu nah an sie dran setzt (sich also quasi fast auf sie setzt) oder wenn man versucht sie zu bewegen.
Ich sehe darin kein "Dominanzverhalten", sondern sie sagt einfach was sie möchte und was nicht. Knurren und Zähne zeigen ist ja erstmal nichts schlimmes, das ist ja nur die Art des Hundes zu sagen "ich mag das nicht".
Wir machen das so, dass wir sie einfach kurz runterschicken (anfangs mit Leckerli als sie das Signal "runter" noch nicht kannte), uns hinlegen/hinsetzen und sie dann entweder einladen wieder hoch zu kommen oder ihr sagen wo sie sich sonst hinlegen kann. Sie nimmt diese Umgehung des Konflikts prima an und wir teilen und friedlich Bett und Couch

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Mein Hund knurrt auch manchmal im Bett, wenn ich ihn erschrecke oder zu ruppig bin. Ich beginn dann mit ihm zu reden und dann verfällt sein Knurren in ein Jammern und dann in ein Kuscheln. Für mich passt das so, ich hab keine Probleme mit ihm. Prinz will hier sicher nicht die Weltherrschaft an sich reißen :)
Früher hab ich so reagiert, wie manche es hier raten und das war eine Katastrophe. Da wurde mein Hund wirklich schwierig.Das ist ein junger Hund! Die Methode von @stefanie finde ich da genau passend. Alle anderen, die meinen, der Hund wird so vermehrt aggressives Verhalten zeigen, könnten sich mal in der Gegenkonditionierung einlesen. (klar ist es hier nicht so schlimm, aber nur mal von der Theorie her)
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Hallo,
schau mal hier: Welpe (4 Monate) knurrt, wenn ich ihm seinen Platz streitig mache - wie richtig damit umgehen? *.
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