Welpe (4 Monate) knurrt, wenn ich ihm seinen Platz streitig mache - wie richtig damit umgehen?

Zitat von Einstein51

Das sollte man doch machen, bevor er knurren anfängt. Außerdem wurde oben geschrieben, dass bereits wach machen reicht, damit er nicht knurrt?

Das hatte ich so nicht gelesen. Wenn das so reicht okay aber er knurrt udn zeigt Zähne wenn sie ihn runter schieben will. So habe ich das verstanden und da muss man leider mal durch greifen und sagen "Platz da ich komme" Wenn ein Hund dieses verhalten noch nicht gefestigt hat reicht ein einmalige "Platz Da" eigentlich.

ich will damit um Himmels willen nicht sagen das sie sich auf den Hund setzen soll und solche Scherze aber ich würde einfach mit einem Kissen an der Seite dem Hund auf die Pelle rücken und weg schieben, beim Absprung ein deutliches "Runter" und wenn er das dann auch so macht darf er ja ein Leckerli bekommen. Aber nciht mit Futter runter locken kurz nachdem er Zähne gezeigt hat, das halte ich für Fatal je nach Situation.

ich spreche unsere auch immer erst an wenn ich was will aber die bekam immer klare Regeln und Ansagen. Deswegen kein Sofa. Nicht wegen dem Dominazmärchen. Vielmehr gibt das unser Sofa nicht her mit Ehemann, zu eng, und meist ist der Hund vom Stall dreckig. Die wenigen Tage wo ich allein das Sofa beschlagnahme kann es passieren, wenn der Hund sauber ist, das er mit darf.

Gestern habe ich sie runter geschmissen weil sie mir zu albern war. Ich wollte ein Nickerchen machen udn sie bekam nen totalen Durchschuss und versuchte sich unter mich zu schieben mit lautem Grunzen.

Man Stelle sich nen 40kg Rotti vor der sich unter eine 59kg Frau versucht zu quetschen auf einem nicht sehr breitem Sofa und dabei in die Seite Grunzt wo Frauchen kitzelig ist. ....... das war genau 3 sek witzig.

Ich würde auch den Hund erst wach machen und nicht einfach unvermittelt hochnehmen oder runterziehen.
Außerdem dürfte dein Hund jetzt zahnen, dürfte also eh gereizt sein (je nachdem wie weh die neuen Zähnchen tun) also würde ich das in dem Falle nicht überbewerten.
Außerdem würde ich das im Bett schlafen konsequent unterbinden. Der Rat kommt gut von jemanden dessen Hund im Bett schläft, aber Schatzi ist zu inkonsequent und andere Faktoren spielen auch ne Rolle.
Aber du schreibst ja selbst das euer Bett zu klein ist für 2 Erwachsene und ein ausgewachsenen Goldie. Von daher würde ich ihn jedes Mal sofort runterschicken sowie er Anstalten macht aufs Bett zu wollen.
Hausleine hab ich nicht und mag ich bei Ted auch nicht verwenden, da er mit Katzen wohnt. Keine Sorge, das wird mit ein wenig Geduld, festen Regeln und etwas Zeit schon.
Ich finde es übrigens wichtig sich mit seinem Partner zusammen zu setzen und zu überlegen, was der Hund generell darf und was nicht. Es ist einfacher etwas generell zu verbieten als eine mal ja/mal nein Regel.

Zitat von Einstein51

Hat er vielleicht noch geschlafen, als du ihn hochgenommen hast?
Ich würde ihn aufwecken und mit einem Leckerchen von seinem Platz locken und ihm dabei das Wort runter lernen.

Nein, er hat nicht mehr geschlafen. Er war z. B. Heute Morgen um 5 wach, ist aufgestanden und zielstrebig ins Bett gehopst. Ich bin dann auf die Toilette gegangen und als ich wiederkam lag er auf meiner Betthälfte und hat mich angeschaut. Als ich ihn mit der Hand vorsichtig runterschieben wollte, hat er geknurrt. Die andren Male war es im Prinzip dasselbe, nur jeweils ein anderer Platz wo er lag.

Zitat von RafiLe1985

Hallo,

ich finde es ehrlich gesagt bedenklich, wenn ein vier Monate alter Welpe schon solches Verhalten zeigt. Meiner Meinung nach geht das schon in Richtung Ressourcen-Verteidigung... Hat er bei euch denn freie Schlafplatzwahl?
Newton darf zum Beispiel, wenn ich auf dem Sofa oder dem Bett sitze/liege nur nach expliziter Einladung drauf. Wenn ich gerade nicht auf dem Sofa sitze, darf er auch ohne Einladung drauf, aber wenn ich ihn dazu auffordere, muss er runter gehen.
Vielleicht könnt ihr das Verhalten schon so in den Griff bekommen, dass er nur rauf darf, wenn er explizit eingeladen wird. Und zwar auf euer Verlangen hin, nicht auf seines. Habt ihr schon ein Freigabe-Signal für ihn?
Vom Sofa runterschicken würde ich die Möglichkeit mit körperlichen Verdrängen wählen. Ich finde, es klappt am besten, wenn der Hund dabei nicht berührt/angefasst wird, sondern man den Platz einfach klar und souverän einfordert. Wenn das nicht so gut klappt, dann würde ich es erstmal mit der Hausleine probieren.
Was ich erstmal nicht machen würde, ist mit Leckerchen locken oder ihn hochnehmen und runtersetzen. Hochnehmen wird sich eh irgendwann erledigen, weil er zu schwer ist und von Locken mit Leckerchen halte ich persönlich nichts mehr, weil das bei mir noch nie das gewünschte Ergebnis gebracht hat sondern die Situation eher noch verschlimmert hat.

Liebe Grüße und viel Erfolg mit dem Kleinen,
Rafaela

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Er hat tagsüber freie Schlafplatzwahl, Körbchen steht im Wohnzimmer. Nachts schläft er in seiner offenen Box im Schlafzimmer. Er muss da aber nicht zwingend schlafen, das macht er freiwillig.

Wir haben das Kommando "Decke" eingeführt, er darf nur aufs Sofa wenn die Decke draufliegt.

Wie soll ich ihn denn vom Sofa drängen ohne ihn zu berühren? Mit Kissen als Puffer? Heute früh im Bett hab ich mich nach dem Knurren als ich ihn mit den Händen rausschieben wollte schließlich hinter ihn gequetscht und ihn mit einem Hüftschwung aus dem Bett befördert.

Komischerweise macht er das nur spät abends oder nachts, wenn er vorher geschlafen hat und eigentlich auch noch müde ist. Tagsüber kann ich ihn ohne Diskussion mit Kommando runter (manchmal) oder den Händen/dem Körper überall runterbefördern. Da hört er auch auf Nein als Abbruchsignal. Nur kann ich nix abbrechen, wenn ich grad nicht im Raum bin oder im Tiefschlaf.