Unser kleiner Racker ist jetzt 4 Monate alt, seit 7 Wochen bei uns und er zeigt seit etwa einer Woche ein Verhalten, wo ich mir unsicher bin wie ich am besten damit umgehen soll.
Wir hatten mehrfach die folgende Situation:
abends oder früh morgens, nachdem er jeweils schon eine Weile geschlafen hat und kurz wach war, hat er sich einen neuen Schlafplatz gesucht (mal sein Körbchen, mal das Sofa, mal das Bett). Wenn ich ihn dann dort runterholen wollte (vom Körbchen oder dem Sofa hochnehmen um schlafen zu gehen bzw aus dem Bett befördern weil es zu klein ist für 2 Erwachsene die noch schlafen wollen und Hund), hat er mich plötzlich angeknurrt und auch Zähne gezeigt, es war also kein Spiel.
Ich habe die Situation bislang immer irgendwie gelöst ohne dass es eskaliert ist (mal ihn so wach gemacht, dass er aufstand und ich ihn ohne Knurren hochnehmen konnte, mal mit Leckerchen von seinem Platz gelockt, mal einfach mit meinem Körper aus dem Bett gedrängelt). Er kennt die Verbalkommandos für "runter" oder "ins Körbchen" noch nicht gut genug und reagiert dementsprechend Null darauf in diesen Situationen.
Ich bin wahrlich kein Verfechter vom Rudelgedöns und ich finde es absolut okay, dass mein Hund mir kommuniziert, wenn er etwas nicht mag. Aber ich möchte, dass mein Hundchen akzeptiert, dass ICH bestimme, wo er liegen darf und wann er woanders hinsoll.
Als Ersthundebesitzer bin ich nun etwas verunsichert, wie ich a) dieses Verhalten interpretieren soll (er knurrt sonst ausschließlich im Spiel und ist normalerweise der netteste, freundlichste und anderen Hunden gegenüber unterwürfigste Hund) und b) ob/wie ich ihm klarmachen soll, dass ich in einem gewissen Rahmen bestimme, wo er liegen darf und mich dafür nicht anknurren lassen möchte. Ist das ein plötzlicher Anflug von Flegelphase/Grenzen austesten?