Welpe (4 Monate) knurrt, wenn ich ihm seinen Platz streitig mache - wie richtig damit umgehen?

  • Danke für deine Erklärung, Nathy.
    Meine Mimosen sind keine Arbeitshunde, sondern eben... Mimosen, besonders beim TA.
    Darum hätte ich wahrscheinlich ganz anders reagiert.


    Ich muss auch sagen, das hört sich doch in deinem Beitrag ganz anders an als "auslachen" (das war nämlich das, woran ich mich eigentlich gestoßen hab).
    Nix für ungut.

  • Danke für deine Erklärung, Nathy.Meine Mimosen sind keine Arbeitshunde, sondern eben... Mimosen, besonders beim TA.
    Darum hätte ich wahrscheinlich ganz anders reagiert.


    Ich muss auch sagen, das hört sich doch in deinem Beitrag ganz anders an als "auslachen" (das war nämlich das, woran ich mich eigentlich gestoßen hab).
    Nix für ungut.

    Dann ist ja alles klar. :bindafür:


    Ich würde einen Hund nicht auslachen, schon gar nicht, wenn er ängstlich ist, das war wirklich einfach nur lustig, weil sie so zwergig war und schon da so bestimmt gewesen ist.

  • Das einzige wirklich Problem, was ich sehe, und deshalb habe ich die Trainerin empfohlen, ist, dass der Goldi einfach als Kuschelhund gesehen wird.


    Und das ist ein Golden Rüde nicht.
    Der setzt euch was entgegen, das ist ein grosser Hund.
    Mit der Rasse muss man sich arangieren (wie mit jeder Rasse).


    Ich hätte gerne mal einen Golden Rüden, ich mag die Rasse gerne (nun kann ich nicht alle Hunderassen halten, die ich mag, dann müsste ich 300 Jahre alt werden)


    Du (TE) musst für den Hund klar sein. Der Hund muss wissen, woran er ist, er muss wissen wo sein Hundeplatz ist, und wo er nur geduldet ist (im Bett auf dem Sofa). Das lernen die, aber es ist einfacher, wenn er erstmal mehr Klarheit hat, also in dem Alter muss er nicht im Bett schlafen....


    PS: oft wird argumentiert, wie toll "artgerecht" man doch erziehe, wenn man den Hund im Nacken schüttelt (macht die Mutterhündin auch) wie genau man den "Schnauzgriff" anwendet. Wie die klaren Ansagen kämen, die Hunde untereinander auch machen würden. Und schlussendlich, "knurren" Menschen Hunde an, um ihnen zu sagen: "aufhören, sonst..."


    Hier knurrt der Hund: "aufhören, sonst..."


    Also ist die Situation doch klar.
    In Quarus Beispiel, haben die Menschen gesagt: Okay, der Hund knurrt, darf er halt ins Bett, ich kann auch im Körbchen schlafen. Dann wollte der Hund, dass das Körbchen, wo die Menschen dann schliefen, besser in einem anderen Zimmer steht, die Menschen sind selbstverständlich dieser Bitte nachgekommen.


    An der Stelle muss Mensch sich eben einfach überlegen, was er möchte.
    Mir ist immer klar, dass ich nicht im Körbchen schlafen werde, sondern im Bett.


    Ich möchte auch nicht aus der Küche gehen müssen (Futterplatz), wenn ich füttere. Ich möchte mich auch nach einem runtergefallenen Keks im Beisein meiner Hunde bücken dürfen, ohne Angst zu haben, weil das ihre "Beute" ist....ect.


    Um Konflikte zu vermeiden, muss man Konflikte auch lösen können. Zwei meiner bisherigen Hunde musste ich aktiv beibringen, dass man GEHT, wenn man bedrängt wird und nicht zubeisst. (ohne vorher zu knurren).


    Einen Welpen, der mich anknurrt, weil ich ihn anfasse, dem bringe ganz nett bei (wie Enni), dass das einfach manchmal nötig ist.
    Ein Welpe, der denkt, das Bett sei sein Körbchen, der bekommt seinen Platz zugewiesen und das ist mit SICHERHEIT! nicht mein Bett.
    Da kann man später noch mal drüber nachdenken, jetzt muss er erstmal lernen, dass sein Körbchen sein Bett ist, wo er nicht angegrabbelt wird.


    Der Hund ist doch ganz klar in seiner Kommunikation!
    Jetzt muss Mensch klar werden. Und das ist doch das fantastische an der Tierhaltung, sie lehren UNS!!!! unser Verhalten anzupassen.


    Das Beispiel von Quarus zeigt, dass es Menschen gibt, die keinen blassen Schimmer haben, sich nicht ändern, sondern feige sind und Verdrängen und Konflikten aujs dem Weg gehen. Die Chance, sie die bei dem klaren Hund gehabt hätte, wäre eine Reifung IHRER Persönlichkeit. Der Hund ist eine Persönlichkeit, der imstande ist Menschen zu erziehen. Das muss man sich mal reinziehen!


    Und da muss man nicht mit Leckerchen oder mit der Peitsche kommen, da muss man einfach "Eier in der Hose haben" :) Oder wo auch immer :)

  • Ja, ich weiß, der Totschlagsatz: "...wenn der mal groß wird."
    "Solche" Hunde fressen grundsätzlich immer kleine Kinder, alles ne Frage der Zeit und wenn das nicht mehr reicht, fallen sie natürlich reihenweise erwachsene Menschen an....Klassiker.

    Sorry, aber solche Fälle gibt es... Vor Kurzem wurde ich von so einem Fall gebissen und hatte vier Löcher im Arm von denen nun schöne Narben geblieben sind...
    Dem Besitzer wurde daraufhin der Hund entzogen, weil er bereits Auflagen hatte und heillos überfordert war. Nun haben seinen Hund Freunde von ihm übernommen, die ich ab und an mit ihrem eigenen Dobermann und dem "Übeltäter" treffe. Die haben ganz schön mit ihm zu tun...
    Wie schon gesagt wurde, das Verhalten ist weder über- noch unterzubewerten. Aber so einfach hinnehmen würde ich es nicht... Auch wenn deine Vorstellungskraft hierfür offenbar nicht reicht, aber so ein Verhalten KANN sich tatsächlich festigen und ausweiten...


    Wenn er nicht weiß, was das heißt, klar, klingt logisch.
    Gibst Du Deinen Hund auch ein "bestimmendes Sitz", wenn er nix mit dem Wort anfangen kann? Durchsetzen aber nicht vergessen.

    Ja, ob du es glaubst oder nicht. Ich brauche kein Befehl und muss meinem Hund auch nicht den Poppes nach unten drücken, damit ich ihn ins Sitz bekomme... Geht ganz ohne Worte und ohne anfassen.

  • Ich würde es weder ignorieren noch auf die leichte Schulter nehmen, Ursachenforschung finde ich immer wichtig. Golden Retriever sind doch bekannt für Ressourcenverteidigung, deshalb finde ich es wichtig solche Dinge von klein auf an zu trainieren. Den Weg den die TS vorhin erwähnte finde ich gut, vorerst die Situation managen bzw es überhaupt nicht so weit kommen lassen und gleichzeitig ein Runter-Kommando trainieren. Wenn der Hund weiß was von ihm erwartet wird sollte das bald kein Problem mehr sein.

  • Es war mir fast klar ... echt ein Phänomen, dass (Neu-)Hundehalter wildfremden Menschen aus Internetforen so viel Vertrauen schenken, dass sie sich Handlungsmöglichkeiten verwehren, nicht mehr auf ihr Bauchgefühl hören und damit irgendwann noch unsicherer werden. :verzweifelt:

    Ich war mir lediglich unsicher wie ich mit dem Knurren umgehen soll, weil hier ja so oft gepredigt wird, dass Knurren Kommunikation sei und auch ein Welpe sagen dürfe, wenn ihm was nicht passt. Und da ich immer bestrebt bin, mit positiver Verstärkung zu arbeiten und den Kleinen möglichst nicht körperlich zu maßregeln, stand ich hier vor einem inneren Konflikt: ihn positiv von seinem Platz bekommen und sein Knurren erstmal als Kommunikation zu akzeptieren vs. deutliche Ansage, dass ich mich nicht anknurren lasse und er Platz zu machen hat.

    Gut gemeinter Ratschlag: Nicht an irgendeinem Prinzip festhalten, sondern schauen, ausprobieren und den gesunden Menschenverstand walten lassen! (Ich bin mir sicher, der sagt in 90% der Fälle weder dass man den Kurzen prügeln soll, noch dass man ihn nie mal zurechtweisen darf...)


    Ein Miteinander beinhaltet immer auch Einschränkungen, manchmal Zurückweisung, daraus resultierend auch Frust und Aggression. Das ist was völlig normales und als solches werden meine Hunde das zukünftig auch kennenlernen. SICHER darf mein Hund sich äußern, wie und ob ich dann aber darauf reagiere, hängt doch ganz von der Situation ab.
    Kommunikation ist ja keine Einbahnstraße.

  • wenn ich es nochmal aufgreife, aber ich verstehe es eben nicht, warum darüber so gespottet wird. Ich verstehe es wirklich nicht.

    Gehen wir mal von folgender Situation aus. Unser Hund liegt auf dem Bett, hat ncoh nie geknurrt, und macht es jetzt obwohl ich in MEIN Bett will..


    Ich weiß das unser Hund gesund ist und sonst nichts hat, ich sie nicht erschreckt habe udn das er diesen Platz in den letzten 5 Minuten meines gehen eingenommen hat. Er ist Wach und ansprechbar und im langsam lustigen alter.......


    das sind Fakten die weiß ich in dem Moment wo ich das Schlafzimmer betrete und wenn sie dann knurrt fliegt sie flucks vom bett. Es ist mir völlig egal ob sie nicht weggerückt werden möchte, es um resourccen geht etc. sie fliegt. Punkt. Sie ist gesund, sie hat mich bemerkt und ich habe sie nicht erschreckt es gibt also KEINEN Grund warum ich sie nicht einfach vom Bett schieben sollte.

  • Sie darf ihren Unmut kundtun, ohne dass die Menschen um sie herum gleich in Panik verfallen, wie es hier so viele tun.

    ich bin nicht panisch. Aber ein Hund der knurrt nur weil ich in MEIN Bett will der fliegt ganz einfach ohne große Umschweife oder "Oh gott morgen zerfleischt der mich " Aber Futter ist da nicht die beste Wahl. Einfach Konsequent ins Bett gehen. Das ist verdammt einfach. Man geht einfach ins Bett. Der soll ja nicht im Hohen bogen runter fliegen. So grob war das nie gemeint. Aber ich würde mir das schlicht nicht gefallen lassen. Unsere hat das zwar nie gemacht, dafür genug andere Hunde.

  • Gehen wir mal von folgender Situation aus. Unser Hund liegt auf dem Bett, hat ncoh nie geknurrt, und macht es jetzt obwohl ich in MEIN Bett will..
    Ich weiß das unser Hund gesund ist und sonst nichts hat, ich sie nicht erschreckt habe udn das er diesen Platz in den letzten 5 Minuten meines gehen eingenommen hat. Er ist Wach und ansprechbar und im langsam lustigen alter.......


    das sind Fakten die weiß ich in dem Moment wo ich das Schlafzimmer betrete und wenn sie dann knurrt fliegt sie flucks vom bett. Es ist mir völlig egal ob sie nicht weggerückt werden möchte, es um resourccen geht etc. sie fliegt. Punkt. Sie ist gesund, sie hat mich bemerkt und ich habe sie nicht erschreckt es gibt also KEINEN Grund warum ich sie nicht einfach vom Bett schieben sollte.

    Wieso bekommt der Hund nicht mal die Chance es richtig zu machen? Wieso schickst du sie nicht einfach runter? Was ist denn daran so schwer? Und warum wird "MEIN" Bett betont?

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