Dringende Hilfe

  • Ich würde auch nicht bei der Frau kaufen. Ich sage nicht, dass man nie einen Ups Welpen nehmen sollte, aber die Frau hatte schon mal einen geplanten Wurf und der Preis ist recht teuer. Ob sie die Hündin wirklich sterelisieren lässt, ist auch fraglich. Erzählen kann sie dir viel. Hast du die Mutterhündin gesehen?


    Ob ein Hund in deine Lebenssituation passt, kann ich dir nicht sagen. Du musst bedenken,dass, wie schon geschrieben, kein Welpe alleine bleiben kann. Auch wenn du Zeit für die Gewöhnung hast, kann es sein, dass die Zeit nicht ausreicht und du ihn nicht alleine lassen kannst. Dafür müsstest du dann einen Plan B haben.


    Du musst auch damit rechnen, dass nicht alles so glatt verläuft wie du dir das vorstellst.

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    Hi


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    • Hi,
      also 120€ im Monat hören sich fürs erste recht viel an. Wenn ich bedenke was meine Hündin mich im ersten Jahr gekostet hat: 1661,20€ und da ist die Erstausstattung noch nicht drin. Die kam nochmal mit knapp 550€ dazu (allerdings dann auch so Sachen wie eine Autobox/gitter, Schutzgebühr und alles was man noch braucht). Dazu war sie nur zum Impfen beim Tierarzt und um einen Cut zu tackern, also nicht wirklich oft! Groß war sie auch nicht, dementsprechend waren die Futterkosten auch nicht sooo hoch.
      Sicherlich habe ich einges für unnötigen Kram (Spielzeug, Leckerchen) ausgegeben, aber ich fürchte das passiert schneller als man meint. Auch solltest du Kosten wie Haftpflichtversicherung, Hundesteuer (und eventuell auch Hundeschule) mit bedenken. Ich bin mit ihr nicht nur im Hundeverein gewesen für die Grunderziehung, sondern für den Hundesport. Auch ein Verein kostet etwas, wenn auch (Im Vergleich zur Hunddeschule) rech wenig.
      Mit deiner Zeit kann man es vielleicht schaffen, aber ich gebe zu Bedenken, dass es (gerade bei einem Welpen und wenn du alleine bist) ziemlich schlaucht. Ich war jetzt 3 Wochen mit meinem Knirps alleine und war jeden Abend sehr geschafft, auch wenn du noch nichtmal was gemacht hast. Ein Welpe erfordert wirklich sehr viel Aufmerksamkeit und manchmal kann es auch länger dauern, bis du deinen Hund Ruhe beigebracht hast, was wirklich wichtig ist. Gerade, wenn du im Lernstress bist, kann da ein Welpe wirklich zu Belastung werden. Wenn ich wirklich ganz alleine gewesen wäre, hätte ich mir das sicherlich NICHT angetan, auch wenn ich einen Hund gewollt hätte. Ein Hund aus einem seriösen Tierschutzverein ist sicherlich eine bessere Alternative. Gerade, weil du im ersten Jahr bedenken musst, das dein Sportprogramm komplett ausfällt, wenn du keinen Sitter hast.
      10 km Laufen ist da nicht mal einfach so. Mitkommen kann der Knirps dann nicht (höchstens im Rucksack und das wird nicht angenehm sein für wuch beide).
      Einen Welpen von einem UPS-Wurf würde ich auch nicht wirklich nehmen. Wobei es vielleicht auch Ausnahmen gäbe, aber da hätte ich Kriterien die bei den allermeisten sowieso ausscheiden. Und so wie es sich anhört würde ich bei der von dir beschriebenen Dame KEINE Ausnahme machen.


      Ich denke ein erwachsener Hund wäre eher was für dich, jedoch auch nicht zu alt, da vielleicht nicht jeder Senior dein "Tempo" mithalten kann....

    • Was ich wichtig finde, ist, dass du dir im Klaren darueber sein musst, dass wenn du niemanden zu Hilfe hast, du den Welpen erst einmal ueberall hin mitnehme musst. Ein kleiner Einkauf von ner halben Stunde kann dich schon ins Aus kicken, wenn der Welpe das nicht gut wegsteckt und dann Probleme hat mit dem Alleine bleiben.


      Ausserdem sehe ich auch dein Sportprogramm als sehr straff. Wenn der Hund ausgewachsen ist, ist das schon extrem viel. Jeden Tag 10 km laufen oder Rad fahren, das kann fuer einen Hund zu viel sein bzw man kann einen Hund damit auch hoch pushen. Fuer einen Welpen ist das absolut nicht machbar.
      Ich habe das Gefuehl, dass viele Menschen heutzutage denken, dass man besonders viel mit seinem Hund an Sport machen muss. Dabei geht es mehr um die Qualitaet der Beschaeftigung als die Quantitaet.


      Ansonsten ... wenn du das beruecksichtigst und dir im Klaren darueber bist, dass ein Hund bedeutet, dass dein Leben erstmal komplett ungekrempelt wird und du dich erstmal hinten anstellen musst, dann ok. Sehe da zeitlich jetzz nicht so das Problem (aber ich studiere auch nicht.. weiss es also nicht wirklich), es klingt aber fuer mich gut.


      Zu dem "Ups- Wurf" wurde schon alles gesagt. Es ist deine Entscheidung, aber ich wuerde den Welpen auch nicht nehmen. Man schaut den Leuten nur vor den Kopf und ich finde die Aussagen "hatte letztes Jahr schonmal Welpen, Tochter hat nicht aufgepasst diesmal, wird bald sterilisiert" eher .... hmm, passt so ins Schema.


      Egal wie du dich entscheidest, informiere dich ueber die Rasse. Wenn es ein (oder dieser) Jack Russel werden soll, lies dir die Rassebeschreibung durch und infomier dich hier im Forum ruhig. Hier wird nichts beschoenigt sondern ehrlich auch ueber moegliche Probleme gesprochen (gesundheits- und erziehungstechnisch). :smile:

    • Eine wichtige Frage vor dem Hundekauf ist, was passiert nach dem Studium? Wieviel Zeit hast du dann?


      Echte Ups-Welpen sind hierzulande weitaus seltener, als man denkt. Die meisten sind absichtliche Würfe, meist mit dem Gedanken ans Geld produziert.
      In diesem Fall spricht sehr viel für diese Annahme: schon der zweite Wurf in Folge; Vater ist "zufällig" ein Pudel. Pudelmischlinge sind derzeit sehr in Mode, sie vekaufen sich in allen möglichen Variationen wie geschnitten Brot.
      Auch die in Aussicht gestellte baldige Kastration der Hündin gehört mit zur Legende, die man oft hört; der Käufer soll ja nicht den Eindruck haben, beim Vermehrer gekauft zu haben.


      Anders als andere hier bin ich nicht der Meinung, daß ein absichtlicher Mischlingswurf einem Verbrechen gleichkommt. Sei dir aber im Klaren, daß da jemand durch Hundeproduktion Geld verdienen will und überlege dir genau, inwieweit du das unterstützen möchtest.


      Dagmar & Cara

    • Die Besitzerin meiner beiden ehemaligen Tagespflege-Mädels hat beide Hunde zum Ende des Jura-Studiums abgeben müssen, weil sie einfach neben der Uni und allem, was dran hing, keine Zeit mehr für die Mädels hatte.
      Ich würde mit der Hundeanschaffung warten, bis ich wirklich absehen kann, wie sehr das Studium später wirklich Zeit beansprucht.


      Die Wohnung, in der Du wohnst, ist sie Teil einer Eigentümergemeinschaft oder gehört Euch das ganze Haus?
      Ist ersteres der Fall, kann die Hundehaltung nämlich durchaus verboten sein, trotz Eigentum.


      Als letztes: Dieser Preis ist für einen privat gezogenen Mischlingswelpen komplett überzogen.
      LG von Julie

    • Sorry aber so etwas kann ich nicht verstehen. Wenn man seine(n) Hund(e) abgibt wegen der beruflichen Situation (ich kenne den speziellen Fall deiner Freundin nicht, Amanhe aber wenn es ausschliesslich aus dem Grund ist...). Ich finde, man sollte sich das wirklich vorher ueberlegen ob ein Hund ins Leben passt, ob man sich dieser Eingrenzung bewusst ist, dass man spaeter im Berufsleben keine 10 Stunden taeglich ausser Haus sein kann, ausser man hat den Partner oder andere Moeglichkeiten den Hund unterzubringen.
      Ansonsten sehe ICH es so: Man weiss nie genau was die Zukunft bringt. ich wusste selbst nicht, dass ich heute da lande, wo ich nun gelandet bin. Aber ich richte mich bei meiner Berufswahl immer erstmal danach wie es mit meinem Hund zu vereinbaren ist. Ob mein Mann dann daheim ist oder wie lange Ruby dann alleine waere usw.


      Und ich finde, wenn man sich darueber einfach im Klaren ist und bereit ist sein Leben dem anzupassen, warum dann warten?
      ABER wie gesagt, man muss sich wirklich bewusst sein, was es bedeutet.
      Spaeter abgeben weil man merkt "Ups. Klappt ja alleine nicht mit Vollzeitjob und Hund, Geld reicht vllt nicht fuer nen Sitter o.ae." Zaehlt bei mir nicht als Ausrede, so leid es mir tut.
      Anders waere es wenn auf einmal die Beziehunf zum Partner vorbei waere (und der mit eingeplant war fuers sitten) usw.
      Also koennt mich dann gern steinigen. :p

    • Hallo,


      ich habe die vorherigen Beiträge nur kurz durchgescrollt, daher sorry, wenn was doppelt ist.


      Erstmal: Mit 120€ im Monat kommst du bei einem gesunden Kleinhund locker hin, meiner Meinung nach.


      Allerdings würde ich bei dieser Frau keinen Welpen holen. Wenn es ein Welpe aus einer ordentlichen Zucht wäre, müsste sie alleine schon um ihre Kosten zu decken, einen viel höheren Preis verlangen.


      Welpen vom seriösen Züchter kosten zwischen 1000 und 15000€, manchmal auch mehr, je nachdem.


      Meine Schwester hat sich vor knapp zwei Jahren einen Welpen von einer Züchterin, die nicht im VdH züchtet und deren Rasse nicht von der FCI anerkannt ist, geholt. Mittlerweile hat sie einen fünfstelligen Betrag in den Hund investieren müssen, weil er schwer krank ist. Eine lange Lebenserwartung hat die Kleine leider auch nicht. Was hat man nun davon? Man investiert fünf Jahre lang Unmengen von Geld in einen todkranken Hund, nur weil man seinen Kopf bei der Auswahl nicht einschalten konnte.


      Auch sehe ich folgenden Punkt kritisch: Was passiert mit dem Hund, wenn du eine Vollzeitstelle annimmst? Wer kümmert sich dann, wenn du von 8 bis 17 Uhr außer Haus bist? Nicht überall kann man den Hund mit ins Büro nehmen.


      Ich würde da nochmal in mich gehen und nicht (nur) das Herz entscheiden lassen, sondern auch mal meinen Kopf bemühen.


      Liebe Grüße,
      Rafaela

    • "Liebe auf den ersten Blick" ist es IMMER, wenn man einen putzigen Welpen im Arm hält..... ;)


      350 Euro sind zu viel, Mehr als 100 Euro wird die Dame nicht investiert haben (und das auch nur, wenn der Hund geimpft und regelmäßig entwurmt abgegeben wird).


      Ich würde mir das Ganze noch mal gut überlegen......

    • Hund im Studium geht eigentlich super, aber schwierig wird's dann, wenn die ersten echten Jobs anfangen. Und ich glaube als junger Jurist hat man gerne auch mal ne 60 Stunden Woche, oder?


      Welpe...tja. Also als Single ist das schon ein paar Monate lang ein Vollzeitjob und dann ein Halbtagsjob, bis der Hund wirklich erwachsen ist und nebenher läuft.


      Und in der Tat kostet ein Welpe im ersten Jahr locker über 1000Euro. Da braucht man ein richtiges Polster oder sehr großzügig Eltern. (Sind Deine Eltern um die Ecke? Hätten sie Lust, einen Hund mit gross zu ziehen?)


      Es gibt sicher Hunde, die täglich 10km laufen, aber mit nem Welpen wirst Du das über ein Jahr lang nicht machen kann. Und ich glaube nen kleiner Pudelmix wird das als Erwachsener auch nicht wollen. Vielleicht wäre da eher eine Dalmatinerdame was für Dich? Wenn Du wirklich so viel läufst, mach lieber noch Mal einen separaten Thread für Rassevorschläge und lass Dir viel Zeit mit der Auswahl.


      Ich kenne diesen Wahn, in dem Du steckst. Ich hab mir damals ziemlich spontan einen Hund gekauft, wie die nächsten Wochen aussahen, kannst Du ja mal in meinem thread (Signatur) nachlesen :D
      Es ging nur, weil ich Geld auf der Kante hatte und im Winter keine Aufträge habe.

    • Danke für die Antworten!
      Ihr habt recht. Dieser Ups-Wurf wird es nicht! Die Dame will wohl einfach Geld machen!
      Ich habe für Montag einen Termin bei einem Hobby Züchter gemacht.
      Für einen Beagle Welpen. Bei dem würden meine Eltern, die etwa eine halbe Stunde von mir entfernt wohnen, absolut mit ziehen und mich voll und ganz unterstützen.


      Gerade auch, wenn ich an die Zeit nach dem Studium denke. Mein Papa geht in 3 Jahren in Rente, der wäre also durchgehend daheim und hat mir versprochen, dass er meinen Hund immer nehmen würde, wenn ich Hilfe brauche etc.


      Könnt ihr mir sagen, was so ein Beagle Welpe kosten darf?
      Der Züchter hat noch keinen Preis genannt, meinte ich soll erst mal vorbei kommen, die 4 Welpen kennen lernen und schauen, ob einer dabei ist. Dann will er mit mir und meiner Familie noch einmal darüber reden um zu schauen, dass es der Hund auch gut hat, bei mir.
      Dennoch hat er mich leicht unter druck gesetzt, als er meinte, er könne mir nicht versprechen, dass es Montags noch Welpen gibt. Er würde keinen reservieren etc. Naja egal.


      Der Welpe hat keine Papiere! Aber er ist reinrassig, ich werde beide Elternteile sehen. Er ist entwurmt, geimpft und bekommt einen Heimtierausweis für die EU mit, bei dem er mir erklärte, dass da wohl auch die Besitzerin des Elterntiers reingeschrieben wird. Deshalb ja "klar" ist, dass der Beagle reinrassig ist, etc.


      Naja. Mit was für einem Preis soll ich da rechnen? Bzw. was ist hierfür "gerecht".
      Liebe Grüße!

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