Futterspenden im TH unerwünscht??

  • Als meine Hündin gestorben ist, habe ich einen angebrochenen Sack Trockenfutter (Meradog, ca. 10 kg)
    und einen 15kg Sack ins Tierheim gebracht.
    Sie haben sich dort so sehr gefreut! :)


    Auch alle Decken von ihr habe ich hin gebracht. Da sie inkontinent war, habe ich die Decken alle
    heiß gewaschen und einen Hygienespüler benutzt.
    Auch darüber haben sie sich sehr gefreut.

  • Ohne Spenden geht es nicht, doch auf Almosen kann man verzichten.



    Ich finde es ganz schön frech, Futter, das in einem TH ja elementar für die "Bewohner" ist, als "Almosen" zu bezeichnen.
    Aber schön, dass man im Ländle, oder Bayern, oder was immer "Süden" bedeutet, so herablassend sein kann, denn das weist ja auf einen höhen Lebensstandart in diesen Tierheimen hin. Schade nur, dass so eine Art und Weise dann aber negativ bei den Abgewiesenen in Erinnerung bleibt...denn die Spendebereitschaft wird so bestimmt nicht gefördert.

  • Ich Spende Futter und Zubehör wenn ich mal was loswerden möchte alle 1-2 Jahre an einen Tierschutzverein, der ein TH in Ungarn unterstützt. Die nehmen alles gerne an (auch Haferflocken, Nudeln, Leintücher, Polster usw) und holen es sogar direkt bei mir ab. Finde ich super, weil ich kein Auto habe und sonst öffentlich mit durchschnittlich 8-10 kg im Gepäck eine Stunde durch die Gegend fahren müsste.
    Offenes oder abgelaufenes Futter ist gar kein Problem für die, ebenso wie Hundezubehör, das noch voll funktionstüchtig, aber optisch nicht mehr so ansprechend ist.

  • Nicht mehr lange und die hiesigen Tierheime fangen an, sich zu beschweren, dass die Menschen ja nur noch in den Auslandstierschutz spenden und die deutschen TH total verarmen..... (Warum wohl???)


    DANN wären sie sicher auch bereit, "Almosen" an zu nehmen......

  • Meine Güte muss es dem Th gut gehen. Nur, wieso man davon ausgeht, dass es allen anderen auch so geht erschließt sich mir nicht.


    Falls du das aus meinem beitrag abgeleitet hast, wird sich da auch nichts erschließen können, da ich nicht davon ausgehe, dass alle Tierheime immer gut aufgestellt sind.


    [quote='Boomerang','https://www.dogforum.de/index.php/Thread/186114-Futterspenden-im-TH-unerwünscht/?postID=12848673#post12848673']


    Ich finde es ganz schön frech, Futter, das in einem TH ja elementar für die "Bewohner" ist, als "Almosen" zu bezeichnen.
    Aber schön, dass man im Ländle, oder Bayern, oder was immer "Süden" bedeutet, so herablassend sein kann, denn das weist ja auf einen höhen Lebensstandart in diesen Tierheimen hin. Schade nur, dass so eine Art und Weise dann aber negativ bei den Abgewiesenen in Erinnerung bleibt...denn die Spendebereitschaft wird so bestimmt nicht gefördert.


    Du bezeichnest Vereine/Tierheime die nicht betteln gehen wollen und somit auf Almosen verzichten, als "herablassend"?


  • Sicher, was spricht dagegen?


    Bei einem weiteren Anfahrtsweg kann ich das durchaus nachvollziehen, aber bei dem Tierheim um die Ecke? Wo das Erwischen der telefonischen Öffnungszeiten mehr Zeit beansprucht, als einfach kurz rüber zu gehen?
    Oder wenn ich sowieso grad hin wollte, rufe ich auch nicht vorher durch, muss dann aber auch mit der Konsequenz leben.


    Mich persönlich würde das Telefonieren mehr Zeit kosten und ich kann durchaus damit leben, wenn meine Spende dort derzeit nicht gebraucht wird.

  • Nicht mehr lange und die hiesigen Tierheime fangen an, sich zu beschweren, dass die Menschen ja nur noch in den Auslandstierschutz spenden und die deutschen TH total verarmen..... (Warum wohl???)


    DANN wären sie sicher auch bereit, "Almosen" an zu nehmen......


    Eher binde ich die Hunde ans Rathaus der der jeweiligen kommune oder gemeinde, als die finanzierung eines Tierheims von Almosen abhängig zu machen. Wenn ich mir
    die schlagzeilen der letzten wochen durchlese (zb. "Mindestlohn bedroht Tierheim"), da lach ich mich doch kaputt.
    Die Gemeinden und Kommunen wollen nicht angemessen zahlen. So sieht es aus.
    Den "schwarzen Peter" nun aber dem Auslandstierschutz oder unfreundlichen Mitarbeitern zuzuschieben, das ist doch vollkommen Banane.


    lg

  • Ob man es Almosen nennt oder Spenden, abhängig sind die meisten Tierheime doch so oder so!
    Mir wären Almosen lieber, geben aus Mitgefühl, anstatt eine Spende die immer zweckorientiert ist. Ich weiß garnicht warum alle das Wort Almosen als so negativ empfinden?


    @Boomerang: Es ist einfach Fakt das man, wenn man um allgemeine Futterspenden bittet, den Arsch zusammenkneifen muss und auch das nimmt was einem nicht so 100% passt.
    Wer allgemein fragt kriegt allgemeine Sachen!
    Und das ist eben hier passiert. Das Tierheim das Lupi so unhöflich abgefertigt hat bittet auf der Webseite um Futterspenden, dann sollen sie die auch nehmen und sich vor allem wie Menschen benehmen und nicht wie die Axt im Walde!
    Hätten die auf der Webseite stehen "Bitte nur Futter XY, damit wir gleichmäßig füttern können" wärs ja was anderes.

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