BH Plauderecke

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    Hi


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      Es gibt Hunde, die sehr schnell lernen, dass es sich nicht lohnt, sich an der Prüfung anzustrengen, weil weder Bestärkung noch Korrektur kommen. Darum ging es mir, dass ich dem Hund gerade bei der ersten Prüfung diese Möglichkeit gar nicht erst geben würde, sondern erst starte, wenn der Punkt sitzt.

      Nicht umsonst gibt es zig Hunde die in den Prüfungssituationen ganz anders sind als im Training.

      Klar zum Großteil wegen des Halters, aber ich kenne wirklich wenige HF (ich denk nur 2, 3) die aus schief gelaufenen Prüfungen völlig neutral rausspazieren und ohne jegliche Nachwirkung in die nächste Prüfung gehen.


      Bonnoe lief ihre BH mit 12 Monaten. Raven ist 20 Monate alt und weit weg von einer BH wie ich sie haben möchte. Aber ich bilde heute auch völlig anders aus als vor 10 Jahren.


      Wissen kannst nur du, ob der Hund entsprechend weit ist. Auch nur du kennst dich selbst gut genug um zu wissen, wie es dir selbst nach einer 'verpatzten' Prüfung geht, davon hängts ab wie dein Hund diese Erfahrung einordnen wird.


      Ich persönlich starte nicht mehr bevor der Hund die Leistung zeigen kann und durchhalten kann die ich haben will. Egal welche Prüfungsstufe.

      Ich persönlich starte nur noch, wenn ich ein gutes Gefühl dabei habe.

      Bei Tessia (jetzt 19 Monate) habe ich das noch nicht, deswegen plane ich die BH mit ihr erst im Frühjahr, auch wenn wir jetzt wohl irgendwie bestehen würden.


      Rasta war in dem Alter längst so weit und ist dann mit 20 Monaten eine super BH gelaufen.


      Mit Maja bin ich mit einem schlechten Gefühl gestartet. Wir haben zwar bestanden, aber es hat mir mein Vertrauen in mich und meinen Hund in Prüfungssituationen ziemlich nachhaltig versaut.

      Vielen Dank für eure Erfahrungsberichte!


      Ich bin mit Lucky ja durchaus auch durch die ein oder andere Prüfung gerasselt. Dem Prinzen war es dann zu nass, zu heiß, zu kalt oder er war nicht gut drauf. Das konnte ich immer ganz gut wegstecken. Er ist ein halber Pekingese - wenn der Kaiser nicht will, will er halt nicht. Danach liefen wir dann oft wieder eine Prüfung mit V. Aber ihn kenne ich halt ihn und auswendig in so Situationen und kann das einorden, wenn ihm mal wieder ein Pups quer sitzt in der Prüfung.


      Ich kann mir durchaus vorstellen, dass meine Gedanken eher rasen, wenn es mit Hira passiert, eben weil ich sie noch nicht so gut kenne und es dann im Frühjahr noch schlimmer wird. Ich wollte nur deutlich machen, dass wir den Ausbildungsstand theoretisch haben, ich aber eben noch nicht dieses gute Gefühl habe, wie es LayNia beschreibt.


      Dass eine BH mit eineinhalb für viele Hunde nichts besonderes ist, weiß ich auch. Aber in diesem Jahr wären wir die Einzigen gewesen, die das gepackt hätten. Es ist ja auch ein halbes Jahr Training durch Corona bei uns fast weggefallen.

      Es hat ja auch jeder seinen eigenen Anspruch und die BH verzeiht viel. Für mich persönlich kann ich nur sagen: mit einem Hund, der im Fuß manchmal die Seiten verwechselt oder in der Gegend herum schaut, würde ich nicht starten.

      Ich würde nurnoch mit einem Hund starten von dem ich weiss das er es eigentlich kann. Weil Prüfung ist zu 98% eh schlechter.

      War erst neulich bei uns im Verein so. Die Hunde die von vorneherein noch Baustellen hatten sind allesamt durchgefallen.

      Und über Luccas Prüfung (der es eigentlich kann!)reden wir besser nie wieder....

      Wenn der Hund im Training nicht zuverlässig arbeitet lauf ich persönlich keine Prüfung. Es gibt immer Sachen die noch besser sein können je nach pers. Anspruch aber ne solide Grundlage sollte schon abrufbar sein. Wenn der Hund so massiv schwankt im Training würd ich definitiv keine BH laufen.

      Egal was irgendwelche Trainer sagen .

      Ich würde auch nicht laufen, wenn der Hund noch zu viele Schwankungen zwischen "ich kann es " und "heute mache ich mein Ding". gerade wenn du Obedience weite machen willst :)


      Ich habe es ein bisschen bereut, dass wir nicht länger geübt haben. Einfach weil es uns jetzt in den Hintern beißt, dass wir einige Sache der Fußarbeit nochmal neu und somit genauer aufbauen müssen.

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