Wie pflegt ihr ? Fellpflege-Thread

  • Nein, durch die Struktur beim Doodle, oft Mischhaar, und den typischen Doodle-Look, der übrigens extrem aufwändig zu pflegen ist, entsteht sowas schon. Das hat nicht auch mal eben ein Berner.. Die filzen oft wie nichts gutes und sollen dabei auch noch aussehen wie ein Teddy.

    Das ist keine extreme Verwahrlosung, sowas entsteht zwischen zwei 10 Wochen Pflegeterminen, wenn man Pech hat. Und das ist schon recht speziell auf den Doodle gemünzt, zumindest die mit welligem Haar, das besonders dünn, trocken und splissig ist, dazwischen Trimmhaare oder normales Doppellagenfell ist.

  • Ich kenne auch Doodle-Fell als sehr anspruchsvoll in der Pflege und habe mich immer über meine pflegeleichten Pudel gefreut, wenn es mal wieder ans Entfilzen eines Doodles ging.

  • Das ist keine extreme Verwahrlosung, sowas entsteht zwischen zwei 10 Wochen Pflegeterminen, wenn man Pech hat.

    Unabhängig davon, ob es 10 Wochen oder 1 Jahr dauert bis das Fell so verfilzt ist, ist es für mich Verwahrlosung, wenn man es so weit kommen lässt.

    Habe ich so einen Hund aufgenommen, muss ich halt ggf alle vier Wochen zum Groomer, wenn ich die Fellpflege selbst nicht schaffe (und ich stelle nicht in Abrede, dass das sehr schwierig sein kann).

  • Bei den Scheren drauf achten dass die wirklich gut in der Hand liegt ( Finger dürfen nicht durch das Scherenauge rutschen, die seine Seite hält man mit Daumen, die anderen mit Ringfinger - > Daumen + Zeigefinger ist falsch, war eine der ersten Dinge die ich gelernt hab xD),

    Darf ich fragen warum?

    Ich hab grad probiert ne Schere so zu halten, ich hab keine Ahnung wohin mit Zeige- und Mittelfinger, dazu verkrampft mir die ganze Hand. :tropf:

  • Weil die Schere so nicht stabil genug in der Hand liegt, und man auch nicht viel schneiden kann.


    Ich such mal kurz ne bildliche Darstellung ( mit Links als Rechtshänder ein Foto zu schießen ist n bissl tricky).

    Hier sieht man es ( wobei der Ringfinger etwas weit drin ist) : https://www.scherenschmiede.de/handhabung-und-pflege


    Mit Zeige-, Mittel- und Kleinem Finger kann man stützen, mit Daumen und Ringfinger greift man.


    Ich war es immer gewohnt eine Schere mit Daumen und Zeigefinger zu halten und musste dann erstmal umlernen. Wenn man sich einmal dran gewöhnt hat schneidet man nie wieder anders. So arbeitet es sich wesentlich einfacher und genauer.

    Als ich mit Daumen und Zeigefinger gegriffen hab, hab ich nicht viel weg schneiden können und die Schere beim Schneiden total gewackelt.

    So wie im Linkt bleibt sie grade - auch wenn man die Schere weit öffnet.


    Und die Finger sollten nicht durch das Auge durch rutschen ( bzw nicht weiter als Fingerkuppe), weil auch das wieder zu Lasten der Stabilität des Griffes geht :)


    Praktisch sind da wirklich Scheren mit ergonomischem Griff, und bei den Augen rentiert sich ausprobieren. Wobei man mit einlegen eines Gummis das Auge immer ein Stück verkleinert kriegt.


    Und wenn man Linkshänder ist nimmt man logischerweise eine Linkshänderschere :)

  • Hier ist noch mal erklärt, wie man eine Schere richtig hält.



    Allerdings gibt es auch zig Groomer, die die Scheren nicht ganz korrekt halten und trotzdem klar kommen. Die Schere muss auch wirklich zur eigenen Hand passen von der Größe her, damit man sie überhaupt absolut korrekt halten kann. Ich halte das gar nicht für so zwingend wichtig für eine privat Person die Schere super korrekt zu halten, solange einem die Schere gut in der Hand liegt und man ein sicheres Gefühl beim schneiden hat. Wichtig finde ich nur, dass man die richtigen Finger nutzt, ob die dann aber super korrekt in der Hand liegt oder der Daumen mal etwas weiter durchrutscht, das finde ich dann nicht mehr so wichtig. Relevant wird es vorallem dann, wenn man viel schneidet und Ergonomie eine Rolle spielt und keine Sehnenentzündungen oder ähnliche Überlastungserscheinungen bekommt. Und wenn eben Schnelligkeit eine Rolle spielt, mit der Haltung kann man die Schere weiter öffnen. Obwohl ich tatsächlich auch eine Groomerin kenne, die die Scheren wie normale Bastel- und Haushaltsscheren hält und die arbeitet schon seit 10 Jahren als Groomerin. Keine Ahnung wie sie so klar kommt :tropf:

    Ich kann hingegen auch keine Haushaltsscheren mehr mit Zeigefinger und Daumen halten xD

  • Ich glaube, für Leute, die alle paar Wochen mal an ihren Hunden selbst ein bisschen rumschnippeln, ist das recht egal... Da braucht man weder sie teuersten noch die besten Scheren, es reicht das Grundmodell von zB Ehaso. Das ist einfach was anderes als wenn man da täglich selbst mit arbeitet

  • Ich hab bei Oles Fell leider so richtig gepennt. Mich aufs Trimmen und die Unterwolle konzentriert und dabei die Rute, an der das Deckhaar deutlich länger ist, total vernachlässigt. Jetzt ist sie an der Haut verfilzt. Keine dicke Platte und man sieht größtenteils auch noch die Haut, aber alles ist blöd verhakt, über die ganze Rute. Es sind größtenteils Deckhaare, von der Struktur ähnlich wie etwas dünnere Pferdemähne. In den Längen schick, "nur" direkt an der Haut hakt alles.


    Ich hab mich jetzt ein bisschen mit dem Flohkamm vorgearbeitet - nur "längs", also quasi nur mit einem Zinken, so dass möglichst wenig gleichzeitig ziept. Das funktioniert gut, halten wir aber beide nicht lange durch.

    Gibt es sonst irgendwas, das ich tun kann? Irgendwelche Spülungen, Mähnenspray oder so?

  • Mähnenspray oder so?

    Es gibt Entfilzungssprays zu kaufen, bspw. Matex von Ehaso.

    Als Soforthilfe und nur für die Rute, kannst du im nächsten Supermarkt/Drogeriemarkt auch ein Leichtkämmspray kaufen.

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