Fragen, die man sich nicht zu stellen traut - Teil V

  • Aktuell auch zu der Frage mit dem Geld fürs Gassi Gehen...

    Warum ist so eine Tagedbetreuung im Vergleich so viel günstiger als 1-2h Gassi gehen?
    Bei unserer aktuellen HuTa zahl ich 20€ pro Tag und die gehen ja auch große Runden?

    HuTas betreuen ja meist mehrere Hunde auf einmal, vielleicht macht's da die Summe?
    Dort wo ich gearbeitet hab, hat eine Tagesbetreuung 40€ gekostet, 40 Min Spazieren 15€ und 1h40min spazieren 30€ . Das klingt irgendwie sehr teuer, ist für Wien aber vollkommen normal. Wie das in anderen Städten bzw in D aussieht, weiß ich nicht.

    Was ich so mitbekommen hab sind hier HuTas aber auch um einiges günstiger als normale Einzelbetreuungen und Einzelspaziergänge, Privatbetreuungen kosten im Allgemeinen auch meist nur ca 60% von den üblichen Preisen der Dogsitter Firmen.

    Danke übrigens für die vielen Meinungen zum Gassi gehen um 15€! :gut:
    Ich bin mir immer noch unschlüssig, aber ich denke ich werde es bleiben lassen.
    Der Hund ist echt ziemlich mühsam und die Besitzer zwar sehr nett und sympathisch, aber eben auch nicht mehr. Also nur denen zuliebe würde ich es eher nicht machen. Im Jahr würden da etwa 500-600 Euro zusammenkommen (sie brauchen mich oft nur 3x pro Monat statt 4x) - wenn ich so darüber nachdenke müsste ich zb in den Ferien einen Monat lang 15-20 std/Woche arbeiten um dasselbe zu verdienen. Das wäre mir irgendwie schon lieber und wäre wesentlich entspannter :lol: . Das Geld könnte ich zwar schon gut gebrauchen (Student ;) ), aber wirklich nötig hab ich es nicht, ich komm auch so ziemlich gut über die Runden.

  • Hallo ihr Lieben,

    ich hätte da auch mal eine doofe Frage. Wir passen zur Zeit auf die Hündin von Bekannten für etwas mehr als zwei Wochen auf. Sie ist auch ein Beagle (vielleicht aber nicht reinrassig). Unsere Bekannten haben den Hund von einer Familie über Ebay abgekauft ( ja, nicht so klasse). Diese Familie hatte sich den Hund aus Polen für ihren Sohn angeschafft. Der hatte bald keine Lust mehr und so landete der Hund auf Ebay und letztendlich bei unseren Bekannten, die wir aber auch erst über die Hunde kennenlernten.

    Die Kleine ist sehr ängstlich. Zu Beginn hatte sie Angst vor jedem Menschen. Dies besserte sich durch die Hundeschule. Als wir sie Montag abholten wurde uns auch gesagt, dass sie Angst vor Straßen hat. Super in einer Stadt. Uns ist aufgefallen, dass sie auch vor Bussen, Flugzeugen etc Angst hat.
    Habt ihr vielleicht Tipps wie wir damit umgehen können?

    Dann kommt sie wirklich schlecht zur Ruhe. Wenn mein Hund unter der Woche manchmal bei ihnen ist, toben sie die ganze Zeit. Ich handhabe es bei mir so, dass ich beide auf ihre Plätze in der Wohnung verweise. Odi schläft dann auch sofort. Gefühlt schläft sie nie. Sie scheint sehr schlecht zur Ruhe zu kommen. Mein Hund kennt es nicht anders : morgens Ruhe, Nachmittags raus, dann wieder Ruhe.
    Habt ihr Ideen wie sie runter kommt? Oder soll ich es einfach weiter so handhaben?

    Wenn Odi im Freilauf ist, ist sie an der Schlepp. Sie kennt keinen Freilauf und deshalb werde ich es auch gar nicht erst probieren. Zumal ihre Angst auch ziemlich unberechenbar für uns ist. Dafür habe ich ihr erst einmal das alte Geschirr von Odi gegeben. Sie scheint sich im Park und Wald wirklich wohl zu fühlen.
    Kommen wir aber zu meiner eigentlich peinlichen Frage.

    Die Kleine ist kastriert. Gestern hatte wir habe eine sehr unschöne Begegnung mit einem Huskyrüden. Der hat sie an der Schlepp wirklich auf das nervigste bedrängt, trotz blocken. Hab dann die Besitzerin gebeten ihren Hund einzusammeln. Der wurde nicht angeleint und stand 5min später wieder hinter uns. Diesmal an einer Straße.
    Mein Rüde scheint zum Teil auch recht interessiert an ihr zu sein und auch die Besitzer meinen, dass viele Rüde die Kleine interessant finden.
    Woran könnte das liegen? Ihre Analdrüsen sind häufiger mal voll. Ich hoffe nur das sie nicht krank ist. Letzte Woche hat sie auch getropft und neulich durchsichtigen Schleim abgesondert. Die Besitzer waren mit ihr beim Tierarzt, weil sie befürchteten, dass sie wieder eine Blasenentzündung hat. Da war aber alles gut.

    Sorry für den langen Text!

  • @Odibubs: Für mich klingt das stark danach, als sei die Hündin sehr, sehr schlecht sozialisiert bzw. an Umweltreize gewöhnt worden.
    Das sie bei euch nicht zur Ruhe kommt (Ist das bei ihren Besitzern auch so?) kann da natürlich mit rein spielen. Von dem was du schreibst klingt das nach einem sehr unsicheren Hund der mit vielen, für uns alltäglichen Situationen einfach überfordert ist.
    Ich würde ihr Zeit und Raum geben, würde es ihr möglich machen sich ihren Platz selbst auszusuchen und sich dort hinzulegen wo sie sich wohl fühlt. Vielleicht kommt sie dann auch irgendwann zur Ruhe und kann ein wenig entspannen.

    Draußen würde ich - falls ihr da wirklich dran arbeiten wollt - mal schauen ob ihr ihr die Situationen, die ihr gruselig sind, schönfüttern könnt. Dazu könnt ihr euch auch - je nachdem wie gut sie das verpackt - einfach mal länger an eine, anfangs weniger befahrene Straße stellen und mit (eventuell hochwertigen) Leckerchen die Situation schönfüttern. Es kann sein, dass sie nichts nimmt, wenn der Stress für sie zu groß ist. Deswegen würde ich sehr kleinschrittig anfangen und gucken wie weit ihr von der Straße weg stehen müsst, damit sie noch für Leckerchen "empfänglich" ist.

    Zum "gut riechen": Meine kastrierte Berner Sennenhündin riecht auch für fast jeden Rüden unwahrscheinlich gut. Es gibt Hündinnen (und auch Rüden), bei denen ist das einfach so. Das kann natürlich auch an den Analdrüsen liegen.
    Wenn sie aber Schleim absondert klingt das für mich ein wenig so, als hätte man da bei der Kastration gepfuscht. Hat die jetzige Familie sie kastrieren lassen oder kam sie schon kastriert zu ihnen?

  • Wenn der Hund so ängstlich ist, kannst Du da in zwei Wochen sowieso nicht großartig was bewegen. Im Sinne des Hundes würde ich daher angstauslösende Situationen so weit wie möglich vermeiden. Sie hat ja so schon genug Stress in der fremden Umgebung. Wenn sie sich in Feld und Wald wohlfühlt und es für Dich kein Riesenproblem ist, da hinzukommen, würde ich die Gassirunden in ruhiger Umgebung laufen, sie da ausgiebig schnuppern und spielen lassen.

    Dann ist die Chance auch am Größten, dass sie sich nach ein paar Tagen am Programm von Eurem Hund orientiert und sich im Haus entspannen kann - weil sie dann nicht bis oben hin voll Adrenalin ist.

  • Vielen lieben Dank schon einmal für eure Antworten!

    Schönfuttern wird wohl nichts. Sie kriegt bei uns Wolfsblut Green Valley, die Besitzer wollten das wir ihr einfach den Sack füttern den wir noch haben, weil sie sowieso immer wechseln und sie mäkelt. Sie kriegt häufig aber auch von deren Essen was. Das Futter nimmt sie hier sehr schlecht an, davor wurde wir ja gewarnt. Wir haben es mit Handfütterung versucht, einfach um uns mit was positivem zu verknüpfen. Auch wenn sie keine Angst vor uns hat. Gestern Abend hat sie alles auf einmal gefressen. Jetzt will sie wieder nicht.
    Wir wollen ihr jetzt erst einmal Zeit lassen.

    Ich versuche so gut wie möglich Straßen zu umgehen, immer klappt das aber nicht. Auch Bussen oder Geräusche im Haushalt kann ich nicht vermeiden. Wenn sie Panik hat, ziehe ich sie zu mir und hock mich ab und halte sie fest.
    Es tut mir nur so unendlich leid das mit anzusehen.

    Zu Beginn habe ich sie selbst entscheiden lassen wo sie hin will - mit dem Ergebnis das sie gar nicht zur Ruhe kam und meinen Rüden mit aufstachelte. Das habe ich unterbunden indem ich mich zu ihnen setz und einen beruhige bis beide entspannt sind. Klappt super.
    War eben auch ganz stolz auf Odi. Die Kleine wollte ihn auffordern als er schlief. Er wollte zunächst drauf eingehen und als dann ein Nein von mir kam, legte er sich hin und sie kurze Zeit danach auch. Jetzt schlafen beide Po an Po.

    Kastriert wurde sie erst bei meinen Bekannten. Ich glaube so ca. letzten August. Ihre erste Läufigkeit hat sie durchlebt.

    Ich bin froh das sie uns zumindest vertraut wenn natürlich auch nicht gänzlich.

    Vielen lieben Dank euch!

  • Aktuell auch zu der Frage mit dem Geld fürs Gassi Gehen...

    Warum ist so eine Tagedbetreuung im Vergleich so viel günstiger als 1-2h Gassi gehen?
    Bei unserer aktuellen HuTa zahl ich 20€ pro Tag und die gehen ja auch große Runden?

    In der Tagesbetreuung sind meist mehrere Hunde, die gleichzeitig betreut werden und meist auch von den Besitzern gebracht und abgeholt werden.
    Beim Gassiservice kommt häufig nur ein Hund zum Zuge und die Zeit für Anfahrt und Abfahrt geht auch verloren an Arbeitszeit.
    Deshalb ist der reine Gassiservice oft teurer, weil der Zeitaufwand für den einzelnen Hund größer ist.

  • Gut okay, wenn immer nur ein Hund ausgeführt wird ist das klar aber die Mehrheit derprofes sionellen Gassi Geher haben hier mindestens 5 Hunde, zum Teil auch mehr und Kosten fast das gleiche wie die Tagesbetreuung, bei der maximal 4-5 Hunde kommen

  • Ich habe eine sehr blöde Frage, aber ich weiß es wirklich nicht.

    Wenn beim Hund Knochen, Wirbelsäule, Gelenke etc. untersucht werden müssen - gibt es ja die Möglichkeit eines MRT und eines CT. Muss zwangsläufig beides gemacht werden? Ist eines besser oder wird eines nur bei XY angewendet und das andere nur bei YZ?

    Was es grundsätzlich ist weiß ich.

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