Hallo allerseits!
Wir sind eine tierliebe Familie (Ehepaar, zwei Kinder 3 und 6) mit 3 Tierheimkatzen (Freigänger) und gesicherter Lebenssituation. Wir haben ein Reihenhaus mit Garten auf dem Land, keine Schulden (nur der kontrollierte Hauskredit), mein Mann verdient als Alleinverdiener gut, ich bin und bleibe Hausfrau, kann also immer für den Hund da sein. Mein Mann hatte schonmal einen Hund, ich nicht, aber war als Kind Gassigängerin. Auch habe ich vor einigen Jahren ehrenamtlich in mehreren Tierheimen gearbeitet, habe allerdings "nur" die Zwinger gereinigt und bin Gassi gegangen. Mit "richtiger" Erziehung hatte ich noch nicht viel am Hut.
Finanziell können wir uns nicht beklagen, klar: Mehr geht zwar immer, aber wir haben kaum finanzielle Engpässe, haben Rücklagen und sparen jeden Monat was. Es reicht, aber um uns schmeißen können/wollen wir nicht.
Ich gucke schon lange nach einem Hund, hatte immer Spaß am Gassi gehen und wünsche mir für meine Kinder, dass sie mit Hund aufwachsen können, was mir vergönnt war. Mein Mann ist auch Hundefreund, macht sich aber zurecht Gedanken ums Finanzielle. Er weiß wie es ist, wenn der Hund mehrere Male hintereinander in eine Scherbe tritt und dauernd beim TA sitzt. Er denkt auch dran, dass man eben über Urlaub und Ausflüge noch intensiver nachdenken muss. Es will eben wohlüberlegt sein, ähnlich wie die Babyplanung. Ich berücksichtige seine Sorgen, sehe aber eben auch die andere Seite der Medaille - es ist ein Familienmitglied und Freund fürs Leben. Eine Beziehung, gerade für Kinder, die mit nichts vergleichbar ist. Und wenn ich bedenke, dass andere Leute es nicht "so gut" haben wie wir und trotzdem klar kommen, bestärkt mich das nur noch. Trotzdem verstehe ich meinen Mann.
Ab Februar kommt mein kleines Kind in den Kindergarten, das Große ist schon in der Schule. Etwas informieren will ich mich natürlich auch, brauche noch Literatur (wer Empfehlungen hat: Her damit :-) ) und das Haus will auch vorbereitet werden ( habt ihr "normale" Zäune im Garten, oder müssen es unbedingt die 2m-Ungetüme sein? ;-) ). Außerdem will ich nichts vergessen, was Kosten und Pflichten angeht (Zentralregister, Steuer, Sachkundenachweis, Versicherung... Hab ich was vergessen? Ist ein Wesenstest immer Pflicht?).
Das "schlimme" ist, dass ich mich bereits in eine Hündin verguckt habe Sie ist ein Amstaff-Mix (http://www.bullterrier-in-not.…hause?view=annonce&id=655 Von der Beschreibung passt sie sowas von perfekt... Bei meinen früheren Recherchen gab es immer nen Haken, aber das hier klingt echt toll). Ich halte nichts von diesem Theater, was da von Seiten der Regierung gemacht wird und habe das Glück, in Niedersachsen zu wohnen. Glücklicherweise in einer Kommune, die auch keine höhere Steuer erhebt (43€ für jeden ersten Hund, Punkt.). Ich habe nur Angst etwas nicht zu berücksichtigen, was Ausflüge und Urlaube betrifft. Sind hier Listenhundbesitzer, vielleicht sogar aus Niedersachsen, die sich auskennen?
Wir möchten generell gerne lieber einen ausgewachsenen Tierschutzhund, als einen Welpen, aber man muss immer schauen, dass wirklich alles passt. Mittelgroß, am liebsten kurzes Fell (Pudel-, Rauhaardackel oder Schnauzerfell ist nicht so meins). Und vor allem Kinder-, Katzen und Anfängergeeignet :-) Oberige erfüllt alles, aber sofort ist mir eigentlich zu schnell.
Hach, ich hab so viel geschrieben, ich lasse euch erstmal anfangen zu antworten Es spukt halt soviel in meinem Kopf herum, Wünsche, Ängste, alles miteinander... Ich weiß nur eins ganz genau: Seit 2-3 Jahren komme ich trotz aller Bedenken immer wieder zurück auf die Sehnsucht nach einem Wauz.
Liebe Grüße
HerrinDesFeuers