Familie sucht passenden Zuwachs

  • Ich kann es verstehen, wenn sich jemand gegen einen Listi entscheidet, weil er in einigen Bundesländern sehr eingeschränkt leben muss und es für Hund und Halter kein schönes Zusammensein ist.
    Aber eine Entscheidung für oder gegen einen Hund darauf zu basieren, was eventuell die Gesellschaft davon halten könnte, ist für mich unverständlich.


    Edit:
    Nein, ich sage auch nicht, dass es aus der Luft gegriffen ist.
    Aber z.B. die Foreneinträge, die du einkopiert hast, waren über z.B. Rottweiler. Das sind ganz andere Hunde. Sie sind viel präsenter und bekannter als AmStaffs.
    Niemand, der sich nicht mit dem Thema Listenhunde ausführlich beschäftigt, wird die Frieda für einen Staff-Mix halten.

  • Nur einer davon war über Rottweiler. Aber ja wie gesagt, ich glaube auch nicht, dass die meisten Frieda als AmStaff-Mix erkennen. Nur spricht sich sowas im Dorf eben schnell rum. Lösung wäre vielleicht, sie als Labbi-Mischling zu verkaufen und AmStaff nicht zu erwähnen, wenn jemand fragt :D

  • Ich meinte jetzt im Dorf und nicht bei der Anmedlung des Hundes. Und ich hoffe doch, dass kleine Witze hier nicht auf dei Goldwaage gelegt werden ;)

  • Zitat

    Ich meinte jetzt im Dorf und nicht bei der Anmedlung des Hundes. Und ich hoffe doch, dass kleine Witze hier nicht auf dei Goldwaage gelegt werden ;)


    Nein. =)
    Aber du kannst dir nicht vorstellen, was wir (Listi-Halter) in den Listi-Gruppen manchmal für Fragen bekommen.
    Und meistens sind es solche Sachen, wie falsche Anmeldung oder gar keine Anmeldung. :muede:

  • Hmh, so vollkommen verkehrt finde ich den Gedanken in Bezug auf die Kids auch nicht...vielleicht guckt Regula in den Fred hier mal rein, ich bilde mir ein, erst vor Kurzem ein sehr interessantes Posting von ihr in diese Richtung gelesen zu haben.


    Aber....es gibt auch Eltern, die ihre Kinder nicht zum Spielen lassen kommen, weil da überhaupt ein Hund sitzt. Oder vielleicht eine Katze oder ein "gefährlicher" Hamster. Oder weil das Haus/das Auto die falsche Farbe und der Papa die falsche Nase hat. :ka:
    Potentiell blöde Leute gibt es doch alle Lebenslagen betreffend.


    Unser Eierkopf wird von nicht wenigen Mitmenschen für einen Rottweiler bzw.- Mix (alternativ auch gerne Dobermann) gehalten und obwohl der Rotti bei uns ins Bayern ein bzw. DER ;) Kat.II-Hund ist, musste ich mir in Bezug auf ihn und etwaige Rassezugehörigkeiten noch keinen einzigen blöden Spruch anhören oder heftige Ausweichmanöver mitansehen. Im Gegenteil, er ist ein totaler Kinder- und Omimagnet. Ich hatte vor Anschaffung mit so ziemlich allem gerechnet, aber nicht damit, dass so ein großer, hauptsächlich schwarzer Kerl so positiv aufgenommen wird.


    Nachdem die menschliche Logik manchmal nur schwer zu ergründen ist, gibt es dann aber auch die Leute, die den "Herrn höchstamtlich begutachteten Beaucimix" begrabbeln und dabei erzählen, wie furchtbar gefährlich so ein Rotti z.B. im Gegensatz sei. ---> :???: Worin genau soll jetzt DER eklatante Unterschied liegen, dass man den einen ganz selbstverständlich seelenruhig begrabbelt und sich beim anderen bald in die Hose macht?
    Wenn man dann noch deutlicher darauf hinweist, dass kein Gutachten dieser Welt mit 100%iger Sicherheit ausschließen kann, dass da nicht doch ein Rotti mitgemendelt hat... :D Man kann das Rattern in der oberen Etage förmlich sehen.


    Lange Rede, kurzer Sinn: Ich denke, es kann es nicht schaden, sich auf etliche Negativerfahrungen einzustellen. Den Teufel im Detail an die Wand malen braucht man aber auch wieder nicht. Zum Glück gibt es auch viele, viele Menschen, die wenige bis gar keine Vorurteile in dieser Hinsicht haben.


    Ich beneide euch total um die Möglichkeit so einen Wuffel wie Frieda halten zu dürfen und finde es auch ganz große Klasse, dass ihr das auch so in Erwägung zieht! :gut:

  • Ziemlich viele Labradore haben einen bollerkopf vom Feinsten..


    Viel Glück bei der Hundesuche, ich finde ihr klingt schon sehr geplant und gut durchdacht :)

  • Zitat

    Ziemlich viele Labradore haben einen bollerkopf vom Feinsten..


    Viel Glück bei der Hundesuche, ich finde ihr klingt schon sehr geplant und gut durchdacht :)


    Dem kann ich nur zustimmen. Meine Hündin (obwohl sie eher schlank ist) wurde auch schon als Rottweiler identifiziert. :hust:


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  • Ich habe jetzt nicht alle fünf Seiten gelesen, aber mein spontaner Gedanke war der: Super, dass es ein Hund aus dem Tierschutz sein soll. Aber warum ein so großer Hund, wenn es auch in erster Linie darum geht, dass eure Kinder mit ihm groß werden sollen?
    Das bedeutet für mich, dass sie ihn aber einem gewissen Alter, wenn sie mit Freunden draussen unterwegs sind, einfach mitnehmen können. Dass der Hund ein Begleiter der Kinder ist und einfach mit dabei sein kann, wenn sie draussen sind. Ohne Elternbegleitung, sondern allein. Wir hatten früher daheim einen Mischling - etwas so groß wie ein Cocker. Der war nach der Schule immer mit unserer Kindergruppe aus der Nachbarschaft unterwegs. Das war einfach superschön und der HUnd war wirklich als Kind unsere permanenter Begleiter.


    Das geht aber aus meiner Sicht nur mit einem Hund, dem die Kinder auch körperlich gewachsen sind. Und vor dem andere keine Angst haben (auch wenn diese unbegründet ist).


    Wenn es in erster Linie darum geht, dass DU einen Hund für DICH willst, dann würde ich die Hündin nehmen. Wenn er auch ein Begleithund der Kinder sein soll, würde ich zu einem kleineren "Modell" raten.


    Wenn es darum geht, dass die Kinder mit Hund groß werden sollen, dann würde ich einen kleineren (nicht zu kleinen), unkomplizierten Hund aussuchen. Vor dem auch die Freunde (und deren Eltern) deiner Kinder keine Angst haben, weil er lieb, süss und freundlich aussieht.
    Die Hündin, in die du dich verguckt hast, finde ich toll. Aber sie wird als euer Hund die Kinder vermutlich eher isolieren. Wenn sie dann vielleicht sogar hören müssen " ich darf nicht zu euch zum Spielen kommen wegen des Kampfhundes", werden sie im schlimmsten Fall sogar dem Hund die Schuld dafür geben, dass die Freunde nicht zum Spielen kommen dürfen/wollen. Muss nicht so sein, könnte aber.


    Es gibt also sicher Hunde, die da nicht so problematisch wären wie der von dir ausgesuchte Knuffel.


    Wie gesagt - kommt darauf an, worauf es dir mehr ankommt.


  • Ich finde es schön, dass du so aufgewachsen bist. Ich selbst habe "große" Hunde mit 11, 12 Jahren Gassi geführt (Samojede, Chow-Chow Mix, 2 Bordercollies) - aber ich würde meine Kinder, ob mit großem oder kleinem Hund, nicht einfach unbehelligt rumstromern lassen heutzutage. Lass mal was sein, das braucht doch nur ein Schnappen von Seiten des kleinen Hundes sein oder auch, dass der kleine Hund von einem großen angegriffen wird. Nee, sorry, selbst rechtlich bin ich bevor meine Kinder 14 Jahren alt sind angeschissen, wenns drauf ankommt. Ich sehe das nicht so, dass "nur" kleine Hunde was für Kinder sind. Und ich hole keinen Hund für meine Kinder, sondern als Komplettierung der gesamten Familie. Das setzt voraus dass ich bzw. mein Mann diejenigen sind, die am hebel sitzen. Weder meine, noch die Nachbarskinder. Und wir tendieren halt einfach zu mittelgroßen Hunden, weil das für uns rein geschmackstechnisch so ist.

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