Was ändert sich mit einem dritten Hund?

  • Von einer gewissen „Rudeldynamik“ hatte ich schon gehört und bereits jetzt sind Einzelhunde manchmal von einem Hund der vorne und einem der hinten rumschnüffelt überfordert.


    Das höhere Kosten auf mich zukommen war klar und die Betreuung im Krankheitsfall könnte mein Mann übernehmen. Es sei denn er ist auch krank. :hust:


    Zeit für einen weiteren Hund hätte ich. Drei Hunde zu denen nur ein einzelner Mensch gehört sehe ich wirklich eher selten. Zwei schon öfter.


    Ich muss das noch mal gut durchdenken. Und mehr als drei werden es definitiv nicht. Dann sind alle Plätze auf dem Autorücksitz besetzt. :D


    Meine beiden sind ein tolles Team, wer weiß wie ein dritter da reinpassen würde.

  • :gut: Hallo,


    hier leben auch drei Hunde. Es waren in den letzten 8 Jahren immer drei. Nur in der Größe hat sich etwas geändert.
    Im Auto muss die Kleinste jetzt auf die Rückbank in eine Box. Das findet sie aber ok und macht keine Anstalten sich mit den Großen die Box auf der Ladefläche zu teilen. Die beiden Großen sind noch sehr jung und wäre der Border nicht so einfach zu händeln, hätte ich alle Hände voll zu tun. :gut: So kann ich mich auf das Schäfertier konzentrieren wenn wir unterwegs sind. Daheim geht es manchmal wild zu, aber das weiß ich zu unterbinden.
    Das man draußen mehr aufpassen muss ist klar, aber darin hat man Übung wenn man jahrelang mit Jagdhunden unterwegs war. Alleine wären mir drei Hunde dennoch zu viel. Da gäb es hier wohl nur einen Hund.
    Man hat ja auch sonst noch Interessen, will mal weg und Job und Haushalt wollen auch bedient werden.
    Einen Hund bekommt man immer unter, aber ab 2 wird es dann schon schwieriger. Beim Urlaub ist es das Gleiche. Ein Hund geht fast immer. Darüber hinaus dauert die Planung länger.
    Von Rudeldynamik merke ich nicht viel. Eigentlich macht jeder sein Ding, oder eben mit mir. Sie sind es gewohnt das mal gewartet wird. Das ginge z.B. auf dem Hundeplatz gar nicht anders. Dazu muß man allerdings auch konsequent genug sein. Sie sind auch sehr verschieden und bei Hundebegegnungen will nur der Jungspund spielen. Die Kleine macht einen Bogen und der Border lässt sich mit wenigen Worten so lenken wie man es braucht.
    Das drei Hunde mehr Kosten verursachen ist eine Tatsache, aber das weiß man eigentlich schon vor der Anschaffung. Ich hatte allerdings nicht damit gerechnet als ich ein neues Auto wollte. Das ist nun doch eine Nummer größer geworden, obwohl das so nicht geplant war. Zum Glück liebe ich große Autos und hatte dann eben eine Ausrede. :rollsmile:


    LG Terrortöle

  • Seit kurzem haben wir ja auch drei Hunde in der Familie. Die beiden Jungs wohnen bei meinen Eltern, aber ich bin oft da und gehe mit allen drei spazieren. Dadurch, dass der erste hund extrem gut erzogen ist und demnach wenig Management braucht ist es nicht viel komplizierter als vorher. Lediglich fremdhunden, die einfach dazwischen Rennen nerven extrem.


    Bei mir wird im Laufe der nächsten Jahre auch noch ein zweiter dazu kommen und ich denke, dass das easy laufen wird, zumal die drei gut verträglich sind und wir innerhalb der Familie auch gegenseitig Hundesitter spielen.

  • Zitat

    Meine beiden ersten Hunden waren einfach viel zu brav und daher wurde ich mit dem dritten Hund mit einer Hexe bestraft.


    Bei mir war es genau andersrum: die Probleme hatte ich mit den ersten (vor allem dem Zweiten) durch und Nr. 3 ist einfach nur nett :D . Sie ist allerdings auch der einzige Kleinhund hier und von der Rasse her so ausgesucht, dass keine großen Probleme zu erwarten waren. Ein Sheltie dürfte wohl in den seltensten Fällen ein "Problemhund" werden =) . Die ist nur toll (ok, seeeehr bellfreudig :hust: ), aber unseren Alltag hat sie kein Stück komplizierter gemacht. Es war keine Umstellung bei uns, keine neuen Probleme taten sich auf, nichts... Grisu musste sich erst an die Neue gewöhnen... sonst fällt mir da wirklich nichts ein. So ein Winzling (zumal so ein netter) passt eh noch überall mit rein bei uns, sie ist wahnsinnig leicht zu erziehen und guckt sich bislang tatsächlich nur positives ab... Ok, sie ist ein Kläffer... das war es aber auch

  • wir sind zum dritten hund gekommen , weil wir pflegestelle für einen TS hund machen wollten.
    das ist mit unseren beiden so gut gegangen und ich hätte es auch nicht fertig gebracht sie wieder wegzugeben.


    ja - kosten . keine frage . ganz einfach ein hund mehr , nicht nur 50 % oder so.
    platzfrage ? auch da. es braucht noch einen korb / sofa... platz im auto . drei futternäpfe und und und......


    für uns im " rudel " ist es mit drei hunden so schön , daß wir jetzt , wo einer alt wird , schon wissen ,es kommt
    nochmal ein dritter dazu.
    gassi ist gar kein problem - ich kann , wenn es sein muß 3 an einer hand führen.
    das man ständig aufpassen muß - kenne ich schon bei einem hund.
    nachteil - einen hund habe ich überall mitgenommen , zwei , na ja. drei dann nur noch auf anfrage im restaurant
    zb.
    abfällig werde ich hier nie angeschaut. im gegenteil. ich komme oft nicht zum weiterlaufen weil die hunde bewundert,
    gestreichelt und ich befragt werde. allerdings lebe ich in südfrankreich und es sind windhunde.
    in einer deutschen stadt mit drei so großen irgendwas ist das sicher anders.

  • Ich denke, meist (nicht immer) ändert sich vieles beim 3.Hund.


    Man hat nicht mehr ein Hundepaar (das mangels anderer Möglichkeiten vor Ort, also zu Hause) ein eingespieltes Team ist, sondern einen 3., der die beiden anderen in ganz andere Richtungen motivieren kann.
    Jeder der beiden hat auf einmal die Möglichkeit, den alten Partner ab zu lehnen und sich dem andere zu zu wenden oder aber beide machen gemeinsam Fraont gegen ihn. Oder sie sind zu dritt ausgeglichen und zufrieden.


    Mit 3 Hunden hat man kein "Pärchen" mehr sondern ein "Rudel" (nein ich weiß, kein Rudel im eigentlichen Sinn, da keine Familie und so......), es entwickelt sich eine ganz andere Dynamik, plötzlich werden "Macht"- Beschützer- und andere Instinkte wach.


    Kosten technisch macht es natürlich einen Unterschied, gelegentlich zeittechnisch, öfters organisatorisch. Wo es vorher kein Problem war 2 Hunde mit zu nehmen, sind 3 nicht immer gerne gesehen.

  • Ich lass die Kosten mal aussen vor.
    Klar gehen 3 oder mehr Hunde.
    Vorraussetzung ist, das sie gut hören und sich untereinander verstehen.
    Wir hatten schon 5 Hunde, das passte.
    Bis voriges Jahr hatten wir noch 3, einen mußte ich leider abgeben, weil sie eben nicht ins Rudel passte.
    Also, kann gut gehen, kann aber auch schief gehen.

  • Also wir haben auch drei Hunde ....
    Ich hatte laika und mein Freund die beiden Jungs ....


    Und ich muss sagen es ist anstrengend.


    Ich geh zu jeder pinkelrunde zwei mal.
    Einmal die beiden Schäferhunde, einmal mit unserem Opa.


    Auto fahren mit allen dreien war schrecklich.
    Kofferraum voll, Rückbank mit der Box vollgestellt, trotzdem viel Dreck im Auto (deshalb haben wir jetzt nen Hänger....[emoji23])


    Futterkosten bei 120kg Hund.... Frag lieber nicht


    Jetzt unser Sylvesterurlaub... Schrecklich da was zu buchen. Wiiiiieeee???? Drei große Hunde ? Nein nur zwei wären erlaubt


    Von Rudeldynamik untereinander mal abgesehen.
    Laika und balko wollen toben, was erleben und der Opa nur ne Runde schnüffeln.
    Man muss ständig mit der Konzentration bei den dreien sein.



    Es ist jetzt so wie es ist, aber hier wird wohl wenn der Opa mal nicht mehr sein sollte kein dritter mehr einziehen....




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  • Bei uns hat sich nur in sofern was geändert, dass Nr. 3 viel jünger war, als gedacht und viel größer geworden ist, als gedacht :headbash: Und das das Tier Jagdtrieb entwickelt hat - das nervt... Die beiden Kleinen sind gut erzogen und können überall ohne Leine einfach mitlaufen. Die Große muss ich ständig im Auge behalten und das ist anstrengend! Ohne Jagdtrieb wäre es wesentlich entspannter :muede: Ansonsten hat sich vom Aufwand her nicht viel verändert, ist halt größer, macht mehr Dreck als die Kleinteile - aber sonst? Rumgezicke gibt es hier nie. Ich geh halt öfters auch mal nur mit den Kleinen oder nur mit der Großen. Das tut allen sichtlich gut. Ehrlich gesagt, wären 4 Chihuahuas leichter zu Hüten, als ein Ayu-Schaf :roll:

  • Wir haben auch 3 Hunde- und ich finde das absolut nicht problematisch oder anstrengend...


    2 davon Terrier, einer Pinscher(Mix)- also nicht gerade einfache und leise Hunde. ;)


    Sie haben hier bei uns ganz klare Vorgaben, wenn sie sich an die Spielregeln halten, dürfen sie sich innerhalb deren Grenzen frei bewegen- das haben sie auch ganz schnell begriffen.
    Es hat sich auch nichts geändert, als der Dritte dazukam, es gab einen Napf mehr in der Futterbar und tutti.
    Es wurde auch direkt nebeneinander gefressen, meine Mädels wissen, daß ich keine Dreistigkeiten dulde.


    Spazierengehen mit 3 Hunden ist nicht anstrengender als mit 2- wenn sie denn erzogen sind und meine Kommandos ausführen. Beispielsweise nehme ich meine Schar immer hinter mich, wenn wir fremde Hunde passieren.
    Mit 2 von den 3 machen wir Hundesport, der dritte ist körperlich behindert und hält generell nicht viel von sportlicher Ertüchtigung. :D
    Alle bleiben alleine, zerstört wird nichts, es gibt keine Erziehungsbaustellen.
    Ich werde oft angesprochen, wie gut sie denn hören würden und daß man froh wäre, wenn der eine einzelne eigene so horchen würde.
    Ab und an wird etwas Unterordnung und Grundgehorsam trainiert, damit nichts in Vergessenheit gerät, aber nicht häufig.
    Getrennt Gassigehen müssen wir nicht.
    Ich habe auch kein Problem damit, 3 Hunde an der Leine zu führen, es gibt weder einen gordischen Knoten noch fangen sie an, sich untereinander anzuzicken. Jeder hat da seinen festen Platz und der wird kompromisslos eingehalten- das erwarte ich, und das wissen sie auch.
    Randale und Querelen darf man gar nicht erst aufkommen lassen, man muss schon klare Regeln setzen und auch durchsetzen. Wenn man das kann, dann gibt es auch keine Rudeldynamik etc.
    Ich habe allerdings darauf geachtet, daß die Hunde größentechnisch ebenbürtig und alterstechnisch nicht zu weit auseinander sind.


    In absehbarer Zeit wird hier auch noch ein vierter Hund einziehen- es ist noch genug Ressource da.


    Wir hatten auch schon bei 3 Hunden gleichzeitig Giardien- aber das haben sie ja nicht wöchentlich. Steuer und Versicherung halten sich auch im Rahmen.
    Ausrüstung und Equipment reichen für 10 Hunde und mehr- wenn sie die gleiche Größe haben... (mir geht es ähnlich wie Tamara (Lionn))


    Nun kurz die Nachteile:


    3 Hunden haaren 3 mal so viel wie einer. :lol: :hilfe:
    Das kann manchmal schon nervig sein- ist aber mit entsprechendem Management in den Griff zu bekommen.
    Wir haben dort inzwischen tatkräftige Hilfe bekommen- und die Hunde lieben sie abgöttisch, was gleichzeitig zu einem Dogsitting nach Absprache führte.


    Fremde gucken dich an wie einen Animal Hoarder... Du siehst, wer dein echter Freund ist.


    Es ist schwieriger, ein Ferienhaus zu finden, aber nicht unmöglich. Wenn es warm ist, zelten wir, in der nächsten Zeit wird wegen der Hunde wohl auch mal ein Wohnwagen hier einziehen.


    Die Nachbarn fragen dich, ob es jetzt bei der Anzahl bleibt. (da brat´ich mir ein Ei drauf- ich frage sie ja auch nicht nach ihrer Familienplanung)


    sie fressen 3 mal so viel wie einer- aber wenn es kleine Hunde sind, ist das immer noch bezahlbar.


    Das war´s aber auch schon mit den Nachteilen.


    Sie sind zusammen unschlagbar, wenn du siehst, wie sie als Gruppe agieren, sich untereinander putzen, miteinander spielen und raufen, geht dir das Herz auf. (und das machen sie den ganzen Tag, jeder mit jedem)
    Meiner Meinung nach könnte ich sie als Mensch niemals so glücklich machen.
    Ich habe alle Hunde vom Foto nach einem Blick in ihrer Augen ausgesucht- 2 davon kommen aus dem Ausland.
    Nie habe ich mich geirrt, es hat jedes Mal wieder gepasst.
    Ich behaupte mal- der größte Umstieg war von 1 auf 2, wenn du deine Hunde im Griff und erzogen hast, ist es nachher egal, ob 3, 5 oder 10.
    Wir möchten auf jeden Fall nie wieder Einzelhunde haben.


    Sie schlafen übrigens alle im Bett und für uns ist immer noch mehr als genug Platz. :p

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