BH Prüfung - Soll diese zur Pflicht werden?

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    Wenn ich einen Wunsch frei haette würde ich allerdings den Namen ändern :hust: Es würde massig Missverständnisse verhindern wenn das Ding nicht BEGLEITHUNDEpruefung hiesse :hust:


    Das rührt daher, daß in den 80er Jahren nur Lehrgänge zum "verkehrssicheren Begleithund" angeboten wurden und mit einer kleinen Prüfung erfolgreich abgeschlossen wurden.


    Daraus entwickelte sich der Hundeführerschein und die Begleithundeprüfung, letztere heute fast ausschließlich für Sportzwecke und mit deutlich höherem Anspruch.


    Gaby, ihre schweren Jungs und Finn

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    ich verstehe deine Sorge um einen kleinen Hund, aber eine flächendeckende Begleithundeprüfung würde daran nichts ändern.
    Es ist nur ein Laufschema und einige weitere Kommandos, die antrainiert werden. Das heißt noch lange nicht, dass der Hund dann auch im Alltag 'unauffällig' ist oder mit kleinen Hunden gut klar kommt.


    perfekt zusammengefasst ;)

  • Zitat

    Das rührt daher, daß in den 80er Jahren nur Lehrgänge zum "verkehrssicheren Begleithund" angeboten wurden und mit einer kleinen Prüfung erfolgreich abgeschlossen wurden.


    Daraus entwickelte sich der Hundeführerschein und die Begleithundeprüfung, letztere heute fast ausschließlich für Sportzwecke und mit deutlich höherem Anspruch.


    Gaby, ihre schweren Jungs und Finn


    Höherer Anspruch? Die VDH Begleithundepruefung? :???: Das wäre mir neu..... Bzw frage ich mich dann was der Rest für nen Anspruch hatte...

  • Meinen Kommentar zum Thema niedersächsischer Sachkundenachweis werde ich mir mal ersparen, der steht schon lang und breit in diversen Threads zu dem Thema. Kurz zusammengefasst: Nicht durchdacht, nicht einheitlich, zu teuer, gibt den Prüfern zu viel Macht und hätte man sich sparen können.


    Nur kurz zu dem frommen Wunsch, eine bundeseinheitlich verpflichtende Sachkundeprüfung könnte zur Abschaffung der Rasselisten führen: Vergesst es. Das wird nicht passieren, weil die Abschaffung der Rasselisten in der breiten Öffentlichkeit dank der netten Massenmedien einfach nicht populär ist. Wie sollte man des der Masse an geBILDeten Menschen auch erklären, dass die Hunde, die man ihnen viele Jahre lang als tödliche Waffen und als Feindbild Nr. 1 präsentiert hat, auf einmal überhaupt nicht mehr gefährlich sind, weil sie eine Prüfung abgelegt haben, die alle anderen Hunde auch ablegen müssen? Alle Hunde sind auf einmal gleich? Wie kann das denn sein? :roll:


    Außerdem sehe ich die Gefahr, dass eine für alle Hundehalter verbindliche Prüfung auf die Mehrheit der Nicht- Hundehalter und der Leute, die gar nichts mit Hunden am Hut haben, die falsche Wirkung hat: "Was, alle Hunde und Halter müssen einen Test ablegen? Dann müssen Hunde ja wirklich was total Gefährliches sein!"


    Ich verstehe wirklich nicht, warum sich Hundehalter immer wieder gegenseitig bzw. auch selbst Steine in den Weg legen müssen. Warum kommt die Forderung nach noch mehr Regulierung und Beschneidung unserer Freiheiten ausgerechnet aus unseren eigenen Reihen?
    Dass es für Hundehalter höchstwahrscheinlich kein Mehr an Freiheiten mehr geben wird (eher das Gegenteil), egal, was wir tun, hat man ja am Beispiel des Bello-Dialogs und seiner Folgen deutlich gesehen.

  • Zitat

    Höherer Anspruch? Die VDH Begleithundepruefung? :???: Das wäre mir neu..... Bzw frage ich mich dann was der Rest für nen Anspruch hatte...


    Vergleich doch selber, was beim Hundeführerschein verlangt wird und was bei der Begleithundeprüfung.


    Ich erkenne deutliche Unterschiede.


    Gaby, ihre schweren Jungs und Finn

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    Klar gibt es da bestimmt Ausnahmen die sich der Prüfung widersetzen würden. Aber wie einige hier das schon erwähnt haben wäre es für manche wenigstens ein kleiner Denkanstoß sich mit ihren Hunden zu beschäftigen. Das wäre schonmal ein großer Schritt! Leider ist die Vermeidung der Begegnung unerzogener Hunde nicht einfach. Ich habe das Gefühl die sitzen an jeder Ecke :???: und um hier nur mal keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, das gilt natürlich auch für kleine Hunde. Zwar können diese nicht so einen grossen Schaden anrichten, nervt trotzdem wenn die beim vorbeigehen meinen Hund angehen wie eine Tarantel.
    Aber danke für deine Wünsche :ops:



    Ich versteh schon was du meinst ;)
    Hab das auch nciht so verstanden, dass es nur um große Hunde ginge.
    Meine findet zum Beispiel Chi's erstmal suspekt weil sie mal von einem "attakiert" wurde. :headbash:
    Ein habs und er wäre weg gewesen, aber Madame hat ja sogar bei Mäusen ein "Problem" mi dem fangen weil sie einfach nicht zu beißt. (was ich sehr begrüße)
    Wie gesagt wir gehen hier bei uns im Feld und treffen selten Leute/Hunde und wenn sind sie meist angeleint.
    (sind aber auch mega weit ab vom Schuß, die Möglichkeit hat ja nicht jeder.)
    Unsere Hundetrainerin würde jetzt sagen ebi vielen Helfen auch keine Denkanstöße mehr. Es wundert einen echt wie viele Menschen keine Einschläge mehr merken.

  • Zitat


    Warum kommt die Forderung nach noch mehr Regulierung und Beschneidung unserer Freiheiten ausgerechnet aus unseren eigenen Reihen?


    Weil wir alltäglich mit dem Problem Hund und Haltung konfrontiert sind; weil wir so viel Sachverstand haben und sehen, wie mancher Hundehalter gut seinen Hund händelt oder, wie mancher Hundehalter eben sehr lässig und respektlos in der Hundebegegnung ist.


    Warum gibt es hier wohl immer wieder Threads die sich darauf beziehen, dass der Gegenüber mit seinem "Tut Nix" und "Hört Nix" nicht klar kommt und zur Gefahr anderer Hunde wird?


    Deshalb die Forderungen, die zumindest den Hundehalter zwingen sich mit dem Thema Hund auseinander zu setzen.

  • Und wenn er sich mit dem Thema befasst, wird dieser HH automatisch ein respektvoller Mitbuerger? Wegen einer Pruefung? :lol:



    Ich wiederhole mich: Die BH und der Alltagsgehorsam sind 2 verschiedene Dinge und haben mAn absolut nichts miteinander zu tun.
    Pan hat z.B. die BH. Und der wuerde dennoch jagen gehen und sieht kl. Hunde erstmal als Beute an (wenn er sie nur wuseln sieht mit einiger Entfernung).
    Was sollte die BH daran aendern? Sowohl bei ihm oder bei mir? :???:


    Ich kenne z.B. Hunde die auf dem Platz bzw. in der Arbeit andere Hunde ignorieren, im Alltag aber keine Hunde sind die mit Artgenossen auskommen.

  • Es gibt ettliche (kleine wie große und alle dazwischen liegenden) Hunde, die BHP laufen und gelaufen sind und dennoch außerhalb des Platzes eigentlich fast waffenschein-pflichtig sein sollten...


    Eine einfache kleine Dressur unter bestimmten Vorraussetzugen ändert gar nichts an der Tatsache, dass Hunde aller Größen und Rassen sich gerne mal daneben benehmen und es den Haltern egal ist, bzw. sie die Schuld bei den anderen suchen ("Der andere hat zuerst gekläfft!" ohne zu berücksicjhtigen, dass der eigene nonverbal ein dutzend Mal "Ars****ch" zu dem anderen gesagt hat, mittels fixieren, Körperhaltung, Körperspannung...)


    Die Hundehalter sollten im Miteinander und in Toleranz geschult werden (incl. " Ich lasse meine Tutnixe nicht in andere reinbrettern!"), das wäre sinnvoller als jede Hundedressur der Welt ;) :)

  • Zitat

    Es gibt ettliche (kleine wie große und alle dazwischen liegenden) Hunde, die BHP laufen und gelaufen sind und dennoch außerhalb des Platzes eigentlich fast waffenschein-pflichtig sein sollten...


    Eine einfache kleine Dressur unter bestimmten Vorraussetzugen ändert gar nichts an der Tatsache, dass Hunde aller Größen und Rassen sich gerne mal daneben benehmen und es den Haltern egal ist, bzw. sie die Schuld bei den anderen suchen ("Der andere hat zuerst gekläfft!" ohne zu berücksicjhtigen, dass der eigene nonverbal ein dutzend Mal "Ars****ch" zu dem anderen gesagt hat, mittels fixieren, Körperhaltung, Körperspannung...)


    Die Hundehalter sollten im Miteinander und in Toleranz geschult werden (incl. " Ich lasse meine Tutnixe nicht in andere reinbrettern!"), das wäre sinnvoller als jede Hundedressur der Welt ;) :)


    Danke, das erspart mir, einen 1:1 gleichen Beitrag zu schreiben.


    Zumal das eine ENORME Klatsche für alle Hundehalter wäre, die einen problematischen Hund haben (extrem Ängstlich, Streßempfindlich oder oder oder), die diesen im ALLTAG und im Kontakt mit anderen Lebewesen gewissenhaft führen!!!


    Shira würde vermutlich nie und nimmer ne BH bestehen - dafür kenne ich ihre Macken und behandle und führe sie dementsprechend.


    Mir wäre ja lieber, wenn viele Hundehalter mal einen eigenen Kurs in Sachen "Hundehalter-Knigge: Wie benehme ich mich rücksichtsvoll und schätze meinen Hund ein?" bekommen würden. DAS wäre als Pflichtprogramm viel wichtiger und effektiver.


    Ok, jetzt hab ich mich doch widerholt :ops:


    EDIT: oder, wenn es eine Prüfung MIT Hund sein soll, dann eben dem Hund und Halter ENTSPRECHEND. WIE wird der Hund geführt? Wobei das glaube ich im kleinsten Ansatz bei manchen Versuchen für den Hundeführerschein vertreten ist. Beispielsweise dass ein Ängstlicher Hund sich net betatschen lassen muss - der Halter ihn aber in der Situation klar und sauber führen, sichern und sich artikulieren muss.

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