Heute beim Tierarzt

  • Hallo zusammen,


    heute musste Buffy zum Tierarzt zur Impfung. Erstmal ist mir heute klar geworden wie sehr mein Mädchen gewachsen ist......vor 4 Wochen saß sie im Fußraum und konnte ihr Köpfchen auf meinen Schoß legen, heute setzt sie sich in den Fußraum Frauchen zwängt sich auch noch rein und "klein Buffy" schaut locker aus dem Fenster
    Dann beim Tierarzt die Bestätigung....Buffy hat in 4Wochen
    10 Kilo zugenommen und wiegt jetzt 30 Kilo


    So aber jetzt das was meinen Mann und mich echt überrascht hat, vor 4 Wochen war Buffy super lieb beim TA, hat sich Fieber messen und abhöhren lassen und auch der Pikser hat ihr nix ausgemacht und das Lecker hat sie auch gerne angenommen. Heute aber wie ausgewechselt, der TA durfte sich kaum nähern, abhöhren ging nur weil ich Buffy richtig gut festgehalten habe und nach der Spritze konnte ich sehen wie sportlich mein TA ist, der musste einen richtigen Satz zur Seite machen sonst hätte Buffy ihn in die Hand gepackt.


    Auch wenn mich jetzt einige vielleicht falsch verstehen aber Buffy entwickelt sich immer mehr zu dem Hund den wir uns gewünscht haben. Vorsichtig Fremden gegenüber und äusserst wachsam. Eben typisch Fila


    Lieber Gruß
    Elke

    • Neu

    Hi


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    • erstmal schön das dein hundi sich so prächtig entwickelt hat.
      aber du schreibst "bitte nicht falsch verstehen" aber was gibt es da falsch zu verstehen, wenn du erst schreibst, der TA musste ihr ausweichen sonst hätte sie ihn "gepackt" und dann schreibst du sie entwickelt sich immer mehr zu dem hund den ihr haben wollt, Vorsichtig Fremden gegenüber und äusserst wachsam...
      vorsichtig fremden gegenüber ist meine kleine auch, aber sie würde niemals wagen den TA zu beißen, sie hat es von klein auf gelernt das der TA zwar nichts tolles ist, und es auch mal einen picks gibt, aber sie hat auch gelernt das es nach jedem picks ein leckerchen gibt, so wartet sie schon darauf das was passiert, kneift die augen zusammen und freut sich dann auf ihr leckerchen.
      also ich mag wachsame hund und ich mag auch die vorsicht gegenüber fremden, aber ich definiere "vorsichtig" nicht mit "wenn du mir weh tust dann seih wachsam sonst mach ich dich Krankenhaus"


      mag jeder anders sehen, aber ich sehe es so, das mein hund eben in jeder situation (soweit es bei einem Tier möglich) ist, eher mit vorsicht als mich Aggressivität reagiert.


      sorry falls ich dich falsch verstanden habe, aber ich finde deine Argumentation passt (MEINER MEINUNG NACH) nicht zusammen.

    • @ sarah1982


      Zuerst einmal Buffy ist eine Mischung aus Fila Brasileiro und Deutscher Dogge und wir haben uns bevor wir uns für diese Mischung entschieden haben ausgiebig mit beiden Rassen auseinander gesetzt und viel gelesen.
      Das verhalten das Buffy heute gezeigt hat ist typisch für einen Fila und da es ihre Aufgabe sein wird ein grosses Grundstück mit Haus zu bewachen auch erwünscht. Nur das sollte meine Aussage

      Zitat

      Vorsichtig Fremden gegenüber und äusserst wachsam. Eben typisch Fila


      ausdrücken.
      Wir hatten gestern Besuch und der durfte sie nach einer halben Stunde das erste mal vorsichtig anfassen.
      Also ich will keinen bissigen Hund aber als Molosser darf sie schon selbst entscheiden wen sie mag und wen nicht.
      Und wenn es nicht anders geht muss zum nächsten TA Besuch eben ein Maulkorb mit.
      Und nur mal so zur Info, es soll Fila´s geben die lassen Fremde nicht mehr wie zwei Meter an sich rankommen.


      Lieber Gruß
      Elke

    • Das Verhalten eures Hundes beim TA ist wahrscheinlich weniger auf die Rasse zurückzuführen,als auf die unangenehme Erfahrung beim letzten Besuch.Auch wenn sie scheinbar alles gut weg gesteckt hat,kann es sein,daß trotzdem etwas hängen geblieben ist.


      Das war bei meinem Hund auch so.Als ich ihn bekam,war er seit Ewigkeiten nicht mehr beim TA gewesen,hatte keine Grundimmunisierung und keinen Chip.
      Die erste Impfung und das Chippen hat er widerspruchslos ertragen und sich unmittelbar danach gierig auf das angebotene leckere Futter aus der Büchse gestürzt.


      Bei der nächsten Impfung sah es aber schon etwas anders aus.Wir brauchten einen Maulkorb und noch eine TA-Helferin,um ihn halbwegs halten zu können und dabei wiegt er nur 14kg.
      Von mir und weiblichen Bekannten läßt er sich problemlos untersuchen,aber unter der typischen TA-Situation ist es immer noch eine Katastrophe.
      TAs reagieren auf so ein Verhalten häufig mehr oder weniger stinkig,wobei ich mich wenigstens damit rausreden kann,daß mein Hund mißhandelt wurde.


      Auch für den Hund ist es nicht schön,der TA-Besuch wird für mit zunehmender Anzahl der unangenehmen Erfahrungen immer stressiger und die Reaktionen immer aggressiver.


      Meinen Hund kann man noch ganz gut in Zaum halten,aber bei einem Fila dürfte es da schon größere Problem geben.Dabei kann es immer mal vorkommen,daß der Hund krank wird,man Blut nehmen muß,ein Ultraschall machen muß,einen Verband wickeln muß usw.
      Dafür muß der Hund aber einigermaßen still halten,ansonsten braucht er bei jeder Behandlung,die über einen Picks hinausgeht,eine Ladung Tranquillizer.


      Fragt doch mal den TA,ob ihr vielleicht einfach so ab und an mal 5 Minuten vorbeischauen dürft,während derer der Hund mal nur angenehme Seiten der TA-Praxis kennenlernt.
      Wenn der Hund sich unter der typischen TA-Situation vom TA streicheln läßt und Leckerlis nimmt,kann er ja mal vorsichtig einen Schritt weiter gehen und das Stethoskop anlegen und so fort.


      Viele TA beschweren sich über ungezogene Hunde,die sich nicht ordentlich untersuchen und behandeln lassen,solche Patienten sind wirklich nicht beliebt.


      Vielleicht erklärt sich euer TA daher bereit,dabei zu helfen,dem Hund die Besuche wieder schmackhaft zu machen,schließlich tut er auch sich selbst damit einen Gefallen.


      LG,
      Christiane

    • Huhu,


      ich freue mich auch immer über jede Entwicklung meines Hundes, klar...sie wächst zwar nicht mehr, aber ich würde es auch versuchen dem Hund den TA vertraut zu machen. Es kann immer mal eine Notsituation entstehen, wo der Hund schnell behandelt werden muss und ein Tierarzt nicht lange mit Leckerchen rumhantieren kann, damit er nicht gebissen wird.


      Leider weiß ich aus Erfahrung, dass agressivere Tiere nicht mit der Sorgfalt untersucht und behandelt werden, als bei einem artigen Tier. Mein Kater damals lies sich nie gerne untersuchen, der TA und die Helferinnen hatte meist kaum die Chance ihn richtig abzutasten, spritzen zu setzen, oder die einfachsten Grunduntersuchungen durchzuführen. Mein Kater musste mit 14 Jahren eingeschläfert werden, weil er zwei große Darmtumore hatte. Hätte der TA die Möglichkeit gehabt ihn normal und vernünftig zu untersuchen, wären ihm die Krankheit bestimmt schon eher aufgefallen, 100 % ige Gewissheit hatten wir erst, als er narkotisiert
      und geröngt wurde....doch da war es leider schon zu spät. Noch in der Narkose wurde er eingeschläfert.


      Mag sein, dass das ein Ausnahmefall war, aber ich persönlich finde es wünschenswert, wenn meine Tiere den TA akzeptieren und eine Untersuchung ohne Zwischenfälle, mehr oder weniger, über sich ergehen lassen. Richtig Lieben wird keines meiner Tiere den Ta.

    • Leider gibt es Tierärzte, die ein aggressives Tier überhaupt nicht behandeln, oder nur das absolut Nötige machen. Diese Erfahrung musste ich zumindest machen.


      Grüße Christine

    • Bei uns in der Tierklinik wird das Hunderl eigentlich immer so abgelenkt, weil mindestens 2 Tierarzthelferinnen mit um den Behandlungstisch stehen. Die Mädels lenken das Tierchen mit NutriCal-Paste ab oder entertainen es sonst irgendwie, so daß der behandelnde Tierarzt (oder die Ärztin) ganz gut vorankommen ohne größere Zwischenfälle. Ich mache derzeit diese Erfahrungen mit dem dritten Hund in meinem Leben mit und kann eigentlich nur Gutes darüber sagen.
      Schlechte Erfahrungen hatte ich in anderen Praxen (auch in einer renommierten, ortsansässigen Tierklinik), wo nur Hektik herrschte und das Tier schon allein im Wartesaal unruhig wird, weil soviele andere da sitzen und tierisch Angst haben.


      Worauf ich hinauswill: Vielleicht ist es auch ein bißchen davon abhängig, wie die Tierärzte mit dem zu behandelnden Tier umgehen. Mein letztes Hunderl hatte ganz viele unangenehme Behandlungen, aber selbst da hat sie den Arzt in der Klinik (meiner jetzigen) immer mit Schwanzwedeln begrüßt ...

    • Zitat

      Leider gibt es Tierärzte, die ein aggressives Tier überhaupt nicht behandeln, oder nur das absolut Nötige machen. Diese Erfahrung musste ich zumindest machen.


      "Leider" würde ich da gar nicht mal sagen. Ich kann echt verstehen, dass man als Tierarzt bei der Behandlung nicht verletzt werden will. Und bei vielen Hunden wäre das Problem, sie behandeln zu können, sicherlich nicht so groß, wenn die Besitzer sich nicht auf ein "Den Tierarzt mag er ja gaaaaaar nicht" beschränken würden, sondern das einfach mal üben.


      Lina geht auch nicht gerne zum Tierarzt. Aber wenn ich neben ihr stehe, und sie ein bisschen festhalte, ist ihre allerletze Maßnahme, den Behandlungen zu entgehen nicht der Biss nach dem Tierarzt, sondern der Versuch, bei mir auf den Arm zu krabbeln. Und ich bin sicher, mit etwas Übung seitens der Besitzer haben mindestens die Hälfte der Hunde, die beim Tierarzt einen Riesen-Aufstand machen, bald keine Probleme mehr, untersucht zu werden (auch ein Fila :wink: )

    • @ Lina:


      Kann dir hier nur beipflichten, ich kenn auch einige Hunde wo es problemlos möglich ist zum TA zu gehen.
      Training und Übung ist bereits der halbe Weg.

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