Wie 'zähme' ich einen mega-scheuen Straßenhund?

  • Wie fütterst Du sie?
    Falls Du es nochn icht tust, würde ich sie b sofort nur noch aus der Hand füttern und dies dann mit dem Geschirr-Anziehen Schritt für Schritt verbinden.
    Ich bin früher mit meinem Kangal-Mix auch mal so einer Orga aufgesessen - aber wenigstens hatte der Hund dann den Himmel auf Erden und war weg von der Straße. Bis dahin hatten wir immer TS Hunde, danach nur noch Hunde vom Züchter...
    Viel Glück mit Deiner Maus und schön das sie Euch hat, der Rest findet sind :D

  • ob dein hund ein angsthund ist oder nicht, bestimmst gott sei dank nicht du. klar hat angst viele abstufungen und viele zielrichtungen, im allgemeinen sprachgebrauch hat sich nunmal der begriff angsthund eingebürgert. der grundlegende umgang ist aber gleich.


    dein gekeife interessiert mich nicht. mit 56 jahren sollte man in der lage sein, mit kritik umgehen zu können. du kannst dich aber gerne weiter in deinen lieblingsantworten suhlen, ich bin raus hier.


    üblicher weise wird eine nachkontrolle durchgeführt. spätestens dann wird sich das thema eh erledigt habe. ich kenne keine orga, die sowas dulden würde.

  • Ja, eine Orga die einen Hund ohne alles auf der Autobahnraststätte übergibt wird bestimmt eine gründliche Nachkontrolle machen. Sorry, dass bezweifle ich mal ganz stark.


    Ich störe mich auch ehrlich gesagt überhaupt nicht am Zwinger. Ist doch optimal wenn sie sich da wohl fühlt und sich nicht so bedrängt fühlen muss. Mir graut es jedes Mal wenn ich den Titel 'Tierschutzhund schnappt und knurrt' lese. Ich finde es auch ehrlich gesagt seltsam dass der TE nachgesagt wird sie möchte nur 'positive' Beitäge. Also was man hier so teilweise liest, dass kann man nicht mal wenn man ganz großzügig ist als konstruktive Kritik auslegen.


    Aber das ist man ja gewohnt, dass wenn Mitglieder keine Trainer haben bei manchen das Thema schon durch ist. Was nicht heißt, dass ich es nicht auch besser fände wenn sie einen erfahrenen Trainer hätte.


    Ich würde auch weiter das Geschirranziehen üben. Ob du ihr mit den vielen Wohnungseindrücken einen Gefallen tun würdest, da bin ich mir nicht sicher. Wenn das Vertrauensverhältnis draußen stimmt, dann kann man ja durchaus einen Schritt weiter gehen.

  • Das Leben draußen im Zwinger ( zumindest erst mal..) muss für einen Straßenhund nicht das Schlechteste sein.
    Mein Kangal-Mix lebte zwei Jahre in Istanbul auf der Straße. Er kam immer gerne mal für ne Stunde in die Küche, war aber am allerliebsten draußen - dort war er wirklich glücklich und zufrieden. Ich habe damals lange gebracht, mit damit abzufinden, dass er auch bei -10° lieber draußen ist als im Haus. Aber er hat so lange geqängelt, bis er raus konnte - und dann lag er vor der Tür und war zufrieden :-)

  • Zitat

    ob dein hund ein angsthund ist oder nicht, bestimmst gott sei dank nicht du. klar hat angst viele abstufungen und viele zielrichtungen, im allgemeinen sprachgebrauch hat sich nunmal der begriff angsthund eingebürgert. der grundlegende umgang ist aber gleich.


    dein gekeife interessiert mich nicht. mit 56 jahren sollte man in der lage sein, mit kritik umgehen zu können. du kannst dich aber gerne weiter in deinen lieblingsantworten suhlen, ich bin raus hier.


    üblicher weise wird eine nachkontrolle durchgeführt. spätestens dann wird sich das thema eh erledigt habe. ich kenne keine orga, die sowas dulden würde.


    Ganz ehrlich ... MIr als recht realistischer Tierschützer :D ist es lieber der Hund wird in einem Zwinger gesichert wenn die Gefahr des Ausbruchs besteht
    Jut ich leb auch nicht im Lilalauneland

  • Zitat

    ob dein hund ein angsthund ist oder nicht, bestimmst gott sei dank nicht du. klar hat angst viele abstufungen und viele zielrichtungen, im allgemeinen sprachgebrauch hat sich nunmal der begriff angsthund eingebürgert. der grundlegende umgang ist aber gleich.


    Wie ist denn der Umgang mit Angsthunden? Den Hund in eine Situation zwingen, wo er panische Angst hat und hoffen dass es gut geht? Den Hund trotz seiner Warnungen (knurren, verstecken) so bedrängen, um ihn in ein Geschirr zu zwingen? Was kann da passieren außer dass er als letzten Ausweg beist. Aber hauptsache er ist raus aus dem Zwinger. Ob er sich da vielleicht besser und sicherer fühlt als im Haus, wo er nichts kennt, ist dabei egal?

  • Eine Orga, die einen Hund als ein wenig scheu aber sehr liebenswert vermittelt und ihn auf Raststätten von einer Box in die nächste "kippt", wird sich ganz sicher mit Nachkontrollen aufhalten? :???:
    Seriös ist, meiner bescheidenen Meinung nach, anders!


    Ich arbeite mit einer seriösen Orga zusammen. Die Hunde werden entweder versucht auf Pflegestellen ( noch im Ausland ) unterzubringen oder werden im Tierheim betreut und auch beobachtet und, so weit dies möglich ist, auf grundlegende Eigenschaften getestet.


    Schwierigkeiten kann es immer und mit jedem Hund geben. Da wäre aber eben die seriöse Orga gefragt, die in diesem Falle einspringt und dem neuen Hundebesitzer mit Rat und Tat zur Seite steht.


    Einen Hundehalter, der hier um Rat fragt, so platt zu walzen ( mit einigen Ausnahmen ), ist unter aller Würde!


    Sie hat sich die Situation, so wie sie jetzt ist, sicher nicht ausgesucht und ich bin mir sicher, bei vielen anderen, wäre der Hund schon " weggelaufen " oder im Tierheim gelandet.


    Die TS wird sich sicher an den Ratschlägen orientieren und sich gut überlegen, was für den Hund der beste und gangbare Weg ist.


    Zwingerhaltung ist sicher nicht das non-plus-ultra ABER für einen Hund, der so unsicher auf alles Neue reagiert, halte ich eine vorrübergehende Haltung in einem, lt. TS trockenen, ausreichend großen, geschützten, Zwinger für absolut ok. Zumal der Hund dort nicht einfach reingesetzt wurde und gut ist es. So wie ich es herauslese, bemüht such die TS sehr um das Tier und verbringt mehrere Stunden täglich bei ihm.


    Zu einem erfahrenen Trainer, der zu euch kommt und den Hund vor Ort kennen und einschätzen kernt, würde ich allerdings auch raten.

  • Arbeite ja mit einer Hundetrainerin, die den Hund quasi von Anbeginn miterlebt hat. Sie sieht von ihrer Seite momentan nicht so viel Handlungsbedarf, weil sie der Meinung ist, dass ich soweit alles richtig mache. Das Vertrauen aufzubauen kann sie mir nicht abnehmen. Klar gibt sie Tipps, wie: den Hund nicht direkt anschauen, nicht von oben anfassen etc. Wir stehen in regelmäßigem Kontakt. Das heisst - ich bin nicht alleine mit meinem Problem.


    Die Trainerin betonte übrigens mehrfach: das ist kein Angsthund! Scheinbar unterscheiden Fachleute da sehr wohl noch und verallgemeinern den Begriff nicht...

  • Na ja, wie viel Erfahrung hat die Trainerin denn wirklich mit solchen Hunden? Ein normaler Trainer ist mit so einer Situation wahrscheinlich ähnlich überfordert wie ein normaler Hausarzt mit einem schwer autistischen Kind. Da fehlt evt die Spezialisierung. Aber gut, wenn sie Ahnung hat und alles gut läuft und seinen Gang geht, dann ist ja ales paletti. Nur klang das in Deinen posts teilweise nicht so.


    Ich versteh nicht ganz, warum das Wort Angsthund so ein Problem ist. Es geht ja darum, herauszubekommen, ob Dein Hund hier ein halbwegs normales Leben führen kann. Und sich gleichzeitig zu überlegen, was man macht, wenn das eben nicht möglich ist.

  • Zitat

    Arbeite ja mit einer Hundetrainerin, die den Hund quasi von Anbeginn miterlebt hat. Sie sieht von ihrer Seite momentan nicht so viel Handlungsbedarf, weil sie der Meinung ist, dass ich soweit alles richtig mache. Das Vertrauen aufzubauen kann sie mir nicht abnehmen. Klar gibt sie Tipps, wie: den Hund nicht direkt anschauen, nicht von oben anfassen etc. Wir stehen in regelmäßigem Kontakt. Das heisst - ich bin nicht alleine mit meinem Problem.


    Die Trainerin betonte übrigens mehrfach: das ist kein Angsthund! Scheinbar unterscheiden Fachleute da sehr wohl noch und verallgemeinern den Begriff nicht...


    Wenn du eine Trainerin hast, der du vertraust und die in deinen Augen auch gut Arbeitet, deren Tipps du nachvollziehen und vertreten kannst - dann lass dich hier nicht verunsichern! Hier gibts so einige Bekloppte, die direkt auf jeden losgehen, der nicht ganz in ihre eigene Welt passt - die kann und sollte man getrost ignorieren, sonst wird man irgendwann kirre (allgemein gesprochen, auf niemand bestimmten bemünzt - möge sich angesprochen fühlen, wer möchte) :irre3:


    So blöd das vielleicht gelaufen ist, ich sehe da keinerlei Schuld bei dir! Eher möchte ich dir mal meinen tiefsten Respekt aussprechen, dass du die Situation so genommen hast und daran arbeitest! Die meisten Leute, die so knall-auf-fall einen so schwierigen Hund bekommen, hätten ihn sicher postwendend wieder abgegeben. Bleib dran!

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