Welpe pullert nachts in die Box ohne "Bescheid" zu sagen

  • okay, eigentlich wollte ich nichts mehr dazu sagen, aber ja auch ich hatte einen Hyperaktiven Welpen. Und der wurde ganz sicher in keine Box gesteckt, auch wenn mir dazu tausendfach geraten wurde.


    Oh nein, ich habe den ganz "grausamen" Weg gewählt und mit meinem Hund daran gearbeitet das er runter kommt, auch wenn er ein Kaninchen sieht, auch wenn er gerade getobt hat, auch wenn er alles anfängt kaputt zu beissen... ohne ihn in eine Box zu sperren.
    Und oh Wunder, es hat funktioniert. Sogar ohne das er jemals in eine Box gesteckt wurde (oder vielleicht gerade deswegen).


    Mal ganz ehrlich, es regen sich soviele auf über Leinenknast, Hunde die alleine zuhause bleiben "müssen", aber den Hund eine ganze Nacht in eine Box zu sperren ist absolut in Ordnung.
    Sorry, soweit reicht mein Horizont nicht.


  • Echt? Warum eigentlich nicht?
    Na egal - eh alles schnuppe ...solang die Wohnung sauber ist :D

  • Boxengegener lesen auch nur das was sie wollen oder?
    Naja ich weiß schon bei welchen Themen ich hier garantiert nicht frage :D
    Niemand sperrt hier seine Hunde allein aus dem Grund in Boxen damit der Teppich sauber bleibt oder die Couch nicht leidet...ich hab das Gefühl sobald das Wort Box auch nur auftaucht verabschieden sich bei einigen Usern echt die Gehirnzellen...


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  • Ist es denn okay, wenn Kleinkinder nachts im Gitterbett schlafen? Proportional gesehen, haben die Kids doch dann auch nicht mehr Platz als der Welpe in seiner Box?

  • Zitat

    Ist es denn okay, wenn Kleinkinder nachts im Gitterbett schlafen? Proportional gesehen, haben die Kids doch dann auch nicht mehr Platz als der Welpe in seiner Box?


    Hunde wandern ihrer Natur entsprechend tags und auch nachts....


    Sie liegen mitnichten 10 Stunden freiwillig an einem Platz, ausser die alten dann wieder....aber die bewegt man dann, damit sie agil bleiben...


    Meine Hunde wandern nachts...
    Ich als Mensch lege mich zum Schlafen ins Bett und bleibe da liegen bis der Wecker klingelt...Hunde sind aber keine Menschen!


    Ich glaube eher, das Boxennutzer, die hier so vehement "andersgläubige" abkanzeln, sind irgendwie nicht ganz sicher, ob ihre "Methode" auch wirklich richtig ist.

  • Zitat

    Ist es denn okay, wenn Kleinkinder nachts im Gitterbett schlafen? Proportional gesehen, haben die Kids doch dann auch nicht mehr Platz als der Welpe in seiner Box?


    Wenn sie gewindelt sind ja ;) sonst wären sie gezwungen in ihrem "eigenen Dreck" zu liegen?!


    Wenn sie mobiler werden könnten sie auch durchrobben oder mit dem Gesicht... ErstickungsGefahr!


    Aber das Eine hat doch mit dem Anderen gar nix zu tun oder?!


    Das Gitter ist ein Schutz gegen's Rausfallen aus dem Bett... außerdem will ein schlafendes Kleinkind wohl kaum nachts aufstehen und selber auf's Klo gehen?!


    Irgendwann können MenschenKinder Blase und Darm (zuverlässig) kontrollieren - der/die Eine eher der/die Andere später - und fallen dann wahrscheinlich nicht mehr aus dem Bett... Gitter weg, Nachtlicht an, Kind wacht auf und geht auf's Klo und kommt zur Mutter in's Bett mit dem eigenen KopfKissen unter'm Arm und morgens wacht frau auf und fällt fast selber 'raus :roll: !

  • Zitat


    Hunde wandern ihrer Natur entsprechend tags und auch nachts....


    Sie liegen mitnichten 10 Stunden freiwillig an einem Platz, ausser die alten dann wieder....aber die bewegt man dann, damit sie agil bleiben...


    Meine Hunde wandern nachts...


    Und weil ein Hund das macht, tun's alle? Ich habe zwei Hunde. Einer wechselt nachts ein- oder zweimal den Platz. Meine Hündin, keinenfalls so gebrechlich, dass sie bewegt werden muss, sondern topfit und agil, legt sich in die Box und kommt da freiwillig nicht mehr raus, bis ich aufstehe. Ob 8 oder 10 Stunden. Soll ich ernsthaft mit ihr reden und ihr sagen, dass Hund sowas nicht tut? :???:

  • Zitat

    , meine Welpen waren mit 12 Wochen auch tagsüber stubenrein und nicht erst mit 6 Monaten. DAS finde ich nun nicht sonderlich erstrebenswert.


    Naja, jeder definiert stubenrein anders. Stubenrein bedeutet für mich, dass bei einem gesunden Hund absolut nichts daneben geht und das in einem Zeitraum über mehrere Stunden, in der Regel die Nachtlänge, sprich minimal 6 Stunden.


    Wenn Deine 12 Wochen alten Welpen das schon konnten mindestens 6 Stunden ohne das jemals auch nur ein Tröpfelchen daneben gegangen ist obwohl sie z.B. gespielt haben, super. Glaub ich aber schon aus rein organischen Gründen nicht. Außer Du hast wirklich kleine anatomische Wunder ;)


    Ich kann mir schon vorstellen, wie Du denkst dass mein armer Hund, der ja nie richtig stubenrein werden konnte weil er das nicht mit der Box gelernt hat, hier wöchentlich oder gar täglich rein gepullert hat. Aber da muss ich Dich leider enttäuschen. Janosch hat ganz am ersten Tag einmal reingekackt. Und in der Zeit bis er 6 Monate alt war (für mich war das das Datum der Stubenreinheit, weil er hier das aller letzte Mal reingemacht hat) ist es vielleicht 3-4 Mal passiert. Und wie gesagt, in der Regel in Situationen in der er im Spiel plötzlich nicht mehr halten konnte und wir ihm zeitlich schon zuviel zugemutet haben.


    Wie gesagt, jeder definiert Stubenreinheit anders. Für mich bedeutet es nicht mehr aller 2 Stunden mit dem Hund rauszugehen sondern einen Rhythmus zu haben wie mit einem erwachsenen Hund.


    Zitat

    Janosch Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht was dein Problem ist.


    Sorry, aber ich versteh Dich jetzt nicht ganz. Du hast mich gefragt wieso es besser wäre, dass der Hund auf der nassen Decke sitzt. Da ich dies nie gesagt habe, habe ich lediglich festgestellt, dass es besser wäre zu vermeiden, dass er überhaupt auf einer nassen Decke sitzen muss.


    Zitat

    Die seriöse Quelle ist das Tierschutzgesetz selbst.
    Lies es halt mal.
    Google hilft, oder lass es dir, wenn es mit dem Textverständnis hapert, von einem Juristen deines Vetrauens erklären ;)


    Vielleicht sollte man einfach mal selbst die Gesetzeslage zu dem Thema prüfen (oder es sich vom Juristen seines Vertrauens erklären lassen, wie Du so schön schreibst ;) ). Es gibt nämlich noch andere Sachen als das Tierschutzgesetz. Z.B. die Tierschutz-Hundeverordnung und da stehen gewisse Vorschriften drin wie ein Hund zu halten ist. Mit u.a. der Ausnahme "außer zum Transport".


    In der Verordnung stehen Mindestanforderungen an Zwinger (und sorry, per Definition handelt es sich bei einem Kennel auch um nichts anderes als um einen Zwinger, nämlich ein umgittertes Gehege).


    Ich finde durchaus dass man sich den Vergleich Außenzwinger und Innenzwinger gefallen lassen muss. Es geht hier explizit um die Fläche. Und da verstößt nach meiner Rechtsauffassung die stundenweise Unterbringung in einer geschlossener Box oder einem Kennel, die nicht dem Transport dient, gegen die Bestimmungen dieser Verordnung.


    Aber klar dass das manche eben nicht hören wollen bzw. sich die Gesetze und Verordnung so auslegen, wie es für ihre Situation besser passt. Ein Kennel ist natürlich gar kein umgittertes Gehege und daher auch absolut niemals nicht mit einem Zwinger zu vergleichen.

  • Leute, kommt mal wieder runter und zickt euch nicht gegenseitig an. Es gibt nicht nur Schwarz oder Weiß.


    Ich bin auch strickt gegen das mehrstündige einsperren des Hundes in eine Box. Das heißt aber nicht, dass die Box nicht sinnvoll als Hilfsmittel genutzt werden kann.


    Bei uns gibt es daheim keine Box. Im Auto für längere Reisen gibts eine. Ein Faltkennel wird auch demnächst angeschafft.
    Warum? Unser Schnurzelchen geht auch in unseren Freizeitaktivitäten mit, sofern es die Veranstaltung/Aktivität zulässt. Heißt also, dass wir ab und an mal auf Sportevents unterwegs sind, wo viele Leute rumlaufen und auch mal andere Hunde auftauchen könnten, was zu Pöbeleien unserer Kratzbürste führen kann. Können weder mein Partner noch ich unsere Maus beaufsichtigen, weil wir beispielsweise aufm Klo sind, mal kurz ein Spiel machen müssen (geht meist zwischen 10 und 30 Min), Essenholen oder Ähnliches, dann kommt die Maus in den geschlossenen Kennel. Das aber nur für eine kurze Zeit, wenige Minuten.


    Beispiel 2
    Bei meiner Mam, die drei intakte Hunde, zwei Hündinnen und einen Rüden, hat, gibt es eine Box. Ganz einfach, weil sie nicht immer zu 100% aufpassen kann, wenn eine der Hündinnen läufig ist. Jeder muss ja mal aufs Klo, oder geht mal eben in den Keller oder ein anderes Zimmer um Wäsche zu machen. Um einen ungewollten Deckakt zu verhindern, kommt der Rüde eben für die wenigen Minuten in die Box.


    So grundsätzlich denke ich, dass eine Box schon als Aufenthaltsort für den Hund genutzt werden kann. Manche Hunde fühlen sich halt in einer "Höhle" wohler, als im offenen Körbchen. Dennoch denke ich, dass die Tür aber dabei auf bleiben sollte.
    Trotzdem kann es bei oben genannten Beispielen hilfreich sein, wenn der Hund mal gelernt hat bei geschlossener Tür entspannt zu bleiben.


    Es gibt nicht nur Schwarz oder Weiß.
    Es gibt immer auch alternative Mittelwege ;)


  • Danke!!!
    Wenn mir so viel an meiner Einrichtung liegt, darf ich mir keine Tiere holen.
    Bei mir ist es immer sauber, meine Möbel sind nicht vom Sperrmüll. Aber als ich mir Katzen geholt habe, wusste ich, dass ich mit der ein oder anderen Macke in den Möbeln leben muss. Das passiert sogar durch Zufall und nicht aus Zerstörungswut der Katzen. Die spielen, springen auf die Ledercouch - rutschen ab, krallen sich fest, zack, Macke drin. Sowas muss ich einplanen, wenn ich mir Tiere ins Haus hole.


    Und mein Kater, den ich einschläfern musste, war sehr krank. Der hat täglich schlimmen Durchfall gehabt und gebrochen. Da konnte ich noch so viel putzen, der Teppich musste weg. Auch das plane ich ein, wenn ich mir Tiere anschaffe.

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