Ich kann nicht mehr... Problem Stubenreinheit.

  • Ich kann dir wirklich nur empfehlen, mehr Ruhe in den Hund zu bringen.
    Das ist leichter gesagt als getan aber bei uns wirkte es wirklich Wunder.
    Ich hab mich mit dem Hundetier auf die Couch/Bett/Boden gelegt, Kaffee getrunken, gelesen, in die Flimmerkiste gestarrt und sie einfach nur in meiner Nähe ruhen lassen.


    Mehrmals am Tag Gassi ( bei dem sie am Anfang eh nix gemacht hat ) habe ich auf 2 x 30 Min. runtergefahren.
    Immer im Feld, immer den gleichen Weg und immer zu Zeiten wo möglichst wenig andere Hunde da waren.


    Mittlerweile pennt oder ruht die Dame den größten Teil des Tages, lümmelt auf der Couch und fordert zwischendrin ihre Streicheleinheiten ein.


    Ich bin sicher, das sich durch diese Ruhe viele der kleinen Problemchen fast von alleine gelöst haben.
    Zusätzlich bin ich bei der ganzen Faulenzerei auch viel mehr zur Ruhe gekommen :D

  • Ich kann mich speedy nur anschließen - und ich hab den Eindruck, der Hund fühlt sich gar nicht zugehörig.


    Ich kann mit meinem 5 Stunden raus gehen - und wenn wir zurück kommen, dann macht er ins Haus.


    Was ist der Hund bei Euch? Nur der Hund, unterm Tisch?! Hat er Eure Erwartungen nicht erfüllt? Und jetzt?
    Darf er mit ins Bett? Mit aufs Sofa?
    Was wenn Euer Kind anfängt ins Bett zu machen? Psychiater? Heim?


    Ich finde es schade, daß Dein Mann glaubt, daß es ein ausländisches Problem ist. Mein Hund ist kein Ausländer.

  • Mein einzelner Satz klingt böser als er sollte. Ich frage mich bei all dem Gassi und rausgehen, wann sie eigentlich mal schläft? Du hast weiter vorne geschrieben, dass sie Dich tagsüber auch verfolgt, richtig?


    Da gibt es ja im Grunde keine Chance zu schlafen irgendwann. Oder liege ich falsch?


  • Die Aussage finde ich ein bisschen hart!
    Ich habe schon den Eindruck, das die TS den Hund sehr gern hat und sich viele ( zuviele? ) Gedanken macht, wie
    sie mit der bestehenden Problematik umgehen soll/kann bzw. es ändern kann.


    Ich denke, da ist zum einen eine gewisse Erwartungshaltung, die nicht erfüllt wurde ( wenn man im Forum liest, hört es sich oft so an, als wären bei allen die Probleme nie vorhanden gewesen oder in Nullkommanix verschwunden. Da kann man gerne mal dran verzweifeln :???: )
    Zum anderen probiert die TS, meiner bescheidenen Meinung nach, einfach zu viel.
    Gezielte Entspannung, Stress reduzieren, minimales Tagesprogramm, gezielte, kleine Gassigänge und nicht vergessen, zwischendurch selbst immer mal wieder abschalten.

  • Nur kurz: Yuna schläft nachts in meinem Bett, zusammen mit dem Kater. Sie darf auch auf's Sofa. Eben pennt sie neben mir, der Kater liegt auf mir. Yuna schläft eigentlich immer, wenn ich mich irgendwo aufhalte.
    Was mich wundert: Viele haben geraten, dass ich häufiger mit ihr raus soll. Das mache ich, und jetzt braucht sie also mehr Ruhe? Verstehe nicht ganz....
    Zudem ist es hier auch ruhig. Ich habe es aus Energiegründen aufgegeben, ständig Pfützen zu suchen. Von mir hat Yuna echt keinen stress. Ich denke auch nicht, dass ich unbewusst stress ausstrahle...


    fortunat: Ein hartes Urteil. Schade, dass dir das Einfühlungsvermögen in meine Lage fehlt. Ich liebe diesen Hund. Zudem bin ich Lehrerin und arbeite mit Kindern. Da empfehle ich selten mal den psychiater....

  • ich kann dir nur einen kleinen trost schicken - du bist nicht allein und nicht schuld.
    ich habe zur zeit einen 11 monate hund als welpe vom züchter.
    er war die ersten drei monate eigentlich für einen welpen sehr brav und schnell stubenrein. ( durch ständiges aufpassen )
    seit einer weile wird er zum monster. nachts stehen wir ( wie beim welpen ) um drei wieder auf sonst macht er ins
    haus. er könnte von 12 uhr bis 7 uhr leicht aushalten.
    heute nachmittag hat er aus protest , anders kann ich es nicht nennen, innerhalb 3 stunden 3 mal ins haus gemacht. wohl weil
    ich mir erlaubt habe ohne ihm zu gehen. mein mann war da....
    dabei KANN er ewig aushalten.
    dazu bricht er mir neuerdings ständig aus dem eigentlich hundesicheren grundstück aus. im haus klaut er ALLES. auch eine schere mitten auf dem tisch.
    dieser hund ist ein sargnagel - nein , drei sargnägel. :muede:
    mir sind bisher alle hunde " gelungen " , an dem kämpfe ich aber. ich glaube , der hat größenwahn.
    ich wünsche dir viel glück mit deinem kleinen !

  • Zitat

    Nur kurz: Yuna schläft nachts in meinem Bett, zusammen mit dem Kater. Sie darf auch auf's Sofa. Eben pennt sie neben mir, der Kater liegt auf mir. Yuna schläft eigentlich immer, wenn ich mich irgendwo aufhalte.
    Was mich wundert: Viele haben geraten, dass ich häufiger mit ihr raus soll. Das mache ich, und jetzt braucht sie also mehr Ruhe? Verstehe nicht ganz....
    Zudem ist es hier auch ruhig. Ich habe es aus Energiegründen aufgegeben, ständig Pfützen zu suchen. Von mir hat Yuna echt keinen stress. Ich denke auch nicht, dass ich unbewusst stress ausstrahle...


    Ich habe nicht zu mehr rausgehen geraten ;)


    Meine Hunde wären bei den vielen Gassigängen gestresst. Das wäre denen zu oft und zu lang.


    Und sie wären gestresst, wenn sie nur in meiner Nähe Ruhe finden könnten, denn dann muss man immer mit einem Auge halb offen schlafen, damit man mitbekommt, wann Frauchen geht ;)


    Was ich damit sagen möchte: Wie wäre es, wenn Du in der Wohnung mal Ruhetraining machst? Ein Training, dass sie von Dir abnabelt und dazu führt, dass sie für sich selbst einfach mal richtig schlafen kann tagsüber. Immer an einer Person kleben müssen ist nämlich richtig stressig, auch, wenn das nicht so wirkt. Und das könnte eine Rolle spielen, dass es die Rückschläge gibt.

  • "Morgens halbe Stunde, Mittags Stunde, Abends dreiviertel Stunde" Gassigehen finde ich nicht viel.


    Die Frage ist jetzt, wie sich diese Gartenrunden da gestalten. Hast Du sie da an der Leine und was macht Ihr draußen? Ich weiß nicht mehr genau, Ihr habt glaub ich keinen Zaun? Es gibt Hunde, die nicht gerne in den Garten machen und es gibt Hunde, die nicht gut an der Leine können. Wenn der Hund dann noch merkt, da ist Druck und eine Erwartungshaltung dahinter, wird wahrscheinlich gar nichts gehen.


    Ich würde im Garten was machen, was dem Hund Spaß macht. Suchspiele oder irgendetwas lustiges z. B. Und danach einfach nix machen und warten. Und wenn es eine Leine sein muss, dann eine möglichst lange, damit sie nicht neben Dir pinkeln muss. Ich würde dann diese Gartenrunden lieber weniger oft machen, dafür aber so lange, bis sie sich entspannen kann und pieselt. Du guckst dabei aber nicht die Hündin an, sondern stehst wirklich total relaxed und völlig desinteressiert an der Hündin in der Gegend herum. Ich habe bei meiner Hündin keine Party gefeiert, wenn sie gepieselt hat, da sie das verunsichert hätte. Aber ein leises "fein" und ein Leckerlie kannst ja mal ausprobieren.


    Wegen ihrer Pinkelecke: Das hat sich bei ihr so massiv eingeschliffen, dass ich schon versuchen würde, sie daran zu hindern, dorthin zu gehen. Und die Ecken dort alle sehr gut reinigen, damit nichts mehr nach Urin riecht.


    Du kannst ja mal eine Kamera aufstellen und filmen, wie das bei Euch so den Tag über läuft und das Deiner Trainerin zeigen, ob sie meint, dass Deine Hündin tatsächlich den Tag über gestresst ist. Dann könnt Ihr gleich das Thema dem Kater besprechen

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