Ausländische Welpen werden als Deutsche Zucht verkauft

  • Zitat

    ich habe mich schon informiert und ich darf ihn weiterhin behalten also da ist das Vet.amt nicht so zu mir.
    da er ja schon über ein Jahr bei uns lebt und einen eu pass hat.


    Na, dann hast Du ja ziemliches Schwein gehabt. Was hat der EU Pass mit einem illegalen Import zu tun?
    Wie schon gesagt, man sollte trotzdem sehr darauf achten, dass man keine illegal importierten Hunde kauft, nicht überall sind die Behörden so großzügig wie bei Dir. Es gibt viele Menschen, die nicht mal ihren langjährigen Begleiter aus dem EU Ausland bei Umzug mitbringen dürfen.

  • mir fällt - entschuldigung - nichts anderes ein als " wie kann man so blöd sein ? "
    aus solchen verhältnissen einen hund für viel geld zu kaufen , die mutter nicht sehen und nicht mal feststellendaß die rasse nicht stimmt.
    als "deutsche zucht " wurden sie dir ja nicht verkauft . ohne papiere und ohne mutter.
    hoffentlich lesen das recht viele und gehen nicht auch so einen blöden weg.
    dem kleinen trotzdem gute besserung.

  • Ich finds immer super, wenn die Leute hinterher hier warnen... warum hast du denn nicht vorher hier mal reingeschaut und gefragt?


    Naja, die, die schlauer sind als du und das tun, die sind jetzt gewarnt. Immerhin.


    800 Euro für einen kranken Hund ungewisser Herkunft... Wie kann man nur so :mute:
    Dabei hätte die erste Regel gereicht: Kauf nicht wenn du das Muttertier nicht zu Gesicht bekommst! Das sagt einem doch schon das Bauchgefühl. Und JEDE Infoseite über Welpenanschaffung im weltweiten Netz.


    Ich wünsch euch alles Gute, gute Besserung und ach ja: Diese Gentests sind alles andere als verlässlich. Das ist mehr Kaffeesatzleserei als sonstwas. Einen Listenhund (oder eine Rasse, die für einen gehalten werden könnte) ohne sauberen Abstammungs/Herkunftsnachweis... ach was solls, das haben jetzt schon genug Leute geschrieben... jedenfalls heisst der Gentest lange nicht, dass es unbedingt ein Pitbull-Mix ist.

  • Wisst ihr was ich wieder mal denke wenn ich diesen Thread lese?
    Das vielleicht mal nicht über Welpenhändler aufklären sollte sondern über den Sinn und Zweck der Zuchtpapiere....
    Ich glaube das ist das 10000000 mal das ich höre..wozu brauche ich Papiere ich will doch eh nicht züchten...
    Mensch die sind nicht zum an de Wand nageln da...oder zum Verbrennen....
    Ansonsten wünsche ich meist nur noch hohe Tierarztrechnung und viel Glück...:(




    Gesendet von meinem GT-I9505 mit Tapatalk

  • Zitat

    Also zum einen haben wir uns informiert wegen der Anschaffung gerade weil es ein Listenhund ist.
    Zum anderen ist es mein erster Kauf aus einem Privathaushalt gewesen und Gott möge mich auch dafür erschlagen aber jetzt ist es so !!!



    also ich wollte ja nicht den Hund zum weiterzüchten oder so und papiere sind mir ja auch nicht wichtig gewesen!
    Und um die Reinrassigkeit geht es mir ja auch nicht wirklich ich habe ja meinen hund trotzdem lieb und geben ihn nicht mehr her


    Nix für ungut, aber wer sich vor der Anschaffung informiert hat, wird so etwas nicht schreiben.


    Wer sich informiert hat, wird wissen, dass Welpen aus Privathaushalten (in dem kein seriöser Züchter lebt) in den aller seltensten Fällen gekauft werden sollten, davon sollte man grundsätzlich erstmal Abstand nehmen. Völlig egal, ob das Ostwelpen sind, die einer deutschen Familie untergejubelt wurden oder ob die Welpen zu einer Hündin gehören, deren Halter entweder zu doof waren, aufzupassen, oder die einmal süße Welpen wollten...


    Wer sich informiert hat, wird auch wissen, wozu Papiere gedacht sind: Die dienen nicht dazu, sie einzurahmen und seinen tollen Rassehund zu präsentieren. Die Papiere meines Zuchthundes habe ich bei Welpenübergabe zum letzten Mal in der Hand gehabt und die werden relativ wahrscheinlich auch nur noch sehr selten aus diesem Ordner rauskommen. Man nimmt sich einen Hund mit Papieren nicht nur, wenn man Wert legt auf Reinrassigkeit oder Zuchtvorhaben. Man holt sich einen Hund mit Papieren, weil Papiere nur eines aussagen: Diese Zucht unterliegt strengen Regeln, an die sich Züchter halten müssen. Das umfasst nicht zuletzt etliche Gesundheitsuntersuchungen, Anlagenprüfungen, eine anständige Wurfabnahme,... Es geht bei Papieren in erster Linie darum, einen Hund aus einer seriösen, überwachten Zucht anzuschaffen - und diese hirnlose Vermehrerei nicht zu unterstützten. Den Großteil der Tierheimhunde machen nämlich solche Hunde aus, die eben nicht aus seriösen Zuchten stammen, sondern die papierlos von Privathaushalten kommen. WER SICH INFORMIERT HAT, WEISS DAS!


    Wer sich informiert hat, weiß auch, dass bei einem seriösen Züchter, abgesehen von entsprechenden Papieren, die Welpen mit Mutter aufwachsen, der Deckrüde hingegen lebt in den meisten Fällen nicht mal im selben Haushalt.
    Man könnte ewig so weitermachen...
    Und da wunderst du dich noch, weshalb hier solche Antworten kommen? Du hast dich eben nicht ausführlich informiert!! Punkt.


    Mal völlig abgesehen von diesen Offensichtlichkeiten:
    Wenn ich mich für eine Rasse entscheide, vermutlich umso mehr wenn es um einen Listenhund geht, informiere ich mich vorher sehr ausgiebig über diese Rasse, wenn ich nicht schon persönliche Rasseerfahrung habe. Ich habe nun nur unterschiedliche Rassen innerhalb der Vorstehhund-Sektion gehalten, selbst da habe ich mich über jede einzelne Rasse noch mal monatelang ausgiebigst informiert, auch wenn sie sich sehr ähnlich sind. Das müssten schon sehr sehr gelungene Mischlinge sein, dafür dass ich einen einen Setter-MIX oder einen Deutsch Kurzhaar-MIX nicht als solchen erkenne. Gerade bei den Mischlingen, die aus zwei Vorstehern (Großer und kleiner Münsterländer) oder Kurzhaar-Vorsteher und Pointer entstanden sind, ist das aussehen dem Rassehund teilweise schon sehr ähnlich... aber diese kleinen aber feinen Unterschied erkennt man bei "seiner" Rasse idR schon, wenn man sich mit den Rassevertretern wirklich befasst. Einer von zig Mischlingen wird so "authentisch" reinrassig aussehen bei entsprechender Verpaarung. Und wenn selbst Fremde erkennen, dass "mein" Rassehund offensichtlich kein Rassehund zu sein scheint, ich selbst das aber nach ausgiebiger Informationssammlung über diese Rasse nicht erkenne, wirkt das schon etwas bedenklich...

  • Was mich verwundet: aber wie kann so etwas einer tiermedizinischen Fachangestellten (laut Profil) passieren, die sich, wie sie selbst sagt, auch informiert hat über den Welpenkauf, nach eigener Aussage mit solchen Hunden aufgewachsen ist und sogar einen Sachkundenachweis gemacht hat?


    Grade bei jemandem vom Fach, der sich auch informiert hat und mit solchen Hunden aufgewachsen ist, sollte doch schon mal mindestens das Erkennen der Rasse machbar sein :???:


    Dass man auf schöne Fassaden etc. reinfällt oder sich mit dem Thema Papiere nicht so beschäftigt hat, sehe ich ja noch ein. Aber dass bei Welpen die Anwesenheit des Muttertieres Grundvoraussetzung ist, darüber sollte man eigentlich bei jeder noch so oberflächlichen Information stolpern.


    Nein, ich verstehe es immer noch nicht.


    Zitat

    Und um das Geld ging es uns auch nicht wirklich also von demher (ich mein wer sagt dass 800 € wenig geld ist dann lach ich


    Ähm ja, für einen Hund aus einer streng geregelten Zucht ist der Preis lächerlich gering.


    Tatsache ist, bis auf einige wenige Rassen fängt der Preis bei minimal 1000 € an. Auch ein Tatsache die man wüsste, wenn man sich informiert hat.


    Also geh lachen :pfeif: Ich lache dann mal über all Deinen Aussage: Du wärst informiert und Geld wäre ja egal.


    Zitat

    Es scheint euch ja richtig zu befriedigen jetzt auf ihr rum zu hacken.
    Wenn ihr dann mal Fertig seit mit Steinen zu werfen, könntet ihr es ja mal freundlich versuchen.
    Damit spreche ich nicht alle hier an, aber viele. Sie hat einen Fehler gemacht und weiß es jetzt besser, wo ist euer Problem? Ändern kann man es jetzt eh nicht mehr.


    Ich kann Dir sagen, was das Problem ist. Der einzige Grund, warum die TS jetzt sauer auf die "Züchter" ist und nun der Meinung ist andere warnen zu müssen, ist die Tatsache, dass sie nun einen kranken Hund hat und nochmal ordentlich Geld und Nerven nachschieben musste (schreibt sie ja selbst im ersten Post).


    Ja, da spende ich jetzt keinen Applaus "dass sie aufklären will".


    Im Übrigen, muss man bei dem Thema nicht immer darauf hinweisen, dass die Welpen nun aus dem Ausland kamen (ich habs überlesen, wer die Aussage getätigt hat oder ob das nur eine Vermutung ist). Es gibt Hundehalter die fahren extra viele Kilometer ins Ausland um dort einen Welpen von einem anerkannten, erfahrenen Züchter mit einer spezifischen Zucht zu holen. Da kommen die Welpen auch aus dem Ausland.
    Das was der TS passiert ist, ist noch viel öfter in der direkten Nachbarschaft gang und gäbe. Da muss man gar nicht erst in Ausland gucken. Das gibt es überall, also ist es schnuppe, ob die Hunde nun aus dem Ausland oder aus dem Schuppen hinterm Haus angekaart wurden.

  • Zitat

    Ich kann Dir sagen, was das Problem ist. Der einzige Grund, warum die TS jetzt sauer auf die "Züchter" ist und nun der Meinung ist andere warnen zu müssen, ist die Tatsache, dass sie nun einen kranken Hund hat und nochmal ordentlich Geld und Nerven nachschieben musste (schreibt sie ja selbst im ersten Post).


    Ja, da spende ich jetzt keinen Applaus "dass sie aufklären will".


    Genau DAS ärgert mich ebenfalls am Meisten. Es ist egal, daß der Hund von sonstwo kommt, die Mutter eventuell eine Gebährmaschine in irgendeinem Verschlag ist etc.
    Aber das es jetzt ans eigene Portemonnaie geht, DAS ist dann der Grund für die Riesenwelle...
    LG von Julie

  • Es ist immer wieder erschreckend wie wenig sich vorher informiert wird. Hinterher ist das Geschrei groß.
    Ich wünsche keine hohen Tierarzt Rechnungen, weil das bedeuten würde dass der Hund Probleme hat.
    Ich wünsche mir, dass es langsam mal aufhört dass die Leute so naiv und leichtglaeubig sind und auf so etwas reinfallen.
    Wann geht es endlich in die Hirne der Leute rein, dass sie mit solchen Taten nicht helfen, sondern furchtbare Ausbeutung von Hunden und katastrophale tierquälerische Haltungen unterstützen.

  • Zitat

    Nochmals die Frage, man darf diese Rasse doch gar nicht in Deutschland züchten?!
    Wie meldet man den Hund dann an?


    Das Einfuhr- und Verbringungsverbot von Am. Staff, Pitbull, Bullterrier und Staff. Bullterrier ist in einem Bundesgesetz geregelt. Somit besteht für ganz Deutschland das Verbot diese Rassen einzuführen oder zu verbringen.


    Das Zuchtverbot wird dagegen in den jeweiligen Landesgesetzen geregelt und sieht somit in jedem Bundesland anders aus. In manchen Bundesländern darf man uneingeschränkt züchten, in anderen mit Auflagen (wie z.B. Verhaltensprüfung der Elterntiere) und in wieder anderen ist es grundsätzlich verboten.
    Für alle gelisteten Rassen gibt es Züchter im VDH und für keine Rasse war die Zucht jemals bundesweit verboten.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!