Hund beißt Menschen & wird eingeschläfert

  • Nach aussage der Halter ist der Hund vorher nicht aufgefallen.

    Rein theoretisch ist dies aber wirklich möglich.
    Es muß nicht immer "der böse Hund" gewesen sein.


    Der Hund kann zum Beispiel ein Hirntumor gehabt haben, welches in der genannten Situation ganz plötzlich Schmerzen verursacht hatte.
    Daraufhin kann es auch zu solchen, für Außenstehenden unbegreiflichen Aktionen kommen.
    Schade für das Kind, oder andere Betroffende.


    An dieser Stelle gute Besserung für das Kind!
    Ich drücke die Daumen, daß es keine bleibende Schäden hinterlassen hat.





    Schönen Gruß
    SheltiePower

  • Sollte das wirklich so passiert sein, trägt das Kind selbstverständlich "bleibende Schäden "davon.
    Geht ja gar nicht anders.

  • Gibt es aber. Im Bekanntenkreis haben wir selbst so einen Fall. 10 jährige Hündin wurde urplötzlich aggressiv - der Hirntumor wurde nachgewiesen und die Maus musste erlöst werden.


    Es muss auch nicht gleich ein Tumor sein, auch andere Schmerzen können plötzliche Aggression auslösen und das ist überhaupt nicht selten.

  • sorry, aber die Geschichte vom Hirntumor, die ganz plötzlich zu Schmerzen führt, wird ME gern überstrapaziert.

    Und mich nervt das Verurteilen der Halter aus der Ferne.... "Die haben aber die Anzeichen vorher schon übersehen, die sind selber Schuld, die haben Hund und Kind auf dem Gewissen....."


    Vielleicht haben die was verbockt.
    Aber vielleicht war so eine Reaktion des Hundes WIRKLICH nicht im geringsten zu erahnen und es gab keine sichtbaren Vorzeichen.

  • Kann durchaus so sein.....aus eigener Erfahrung gesprochen.....
    Unser mittlerweile verstorbener Rüde war ganz pötzlich schwer erkrankt. Er hatte von heute auf morgen 41 Grad Fieber! Die Diagnose zog sich etwas, da sein Blutbild sich ständig veränderte. Erst ein paar Tage später wussten wir, dass er eine akute und sehr schwere Form der Leukämie hatte!
    Nun bin ich jemand, der sofort, wenn mir etwas auffällt ( hier hatte Mauro nur morgens sein Futter verweigert), Fieber misst und ziemlich zeitig den TA einschaltet. Manch anderer tut das wahrscheinlich nicht sofort, ist manchmal auch nicht so gut möglich, wenn man beispielsweise noch Kinder hat und arbeiten geht usw. Da kommt man meist gar nicht dazu, sofort zu handeln.
    Aber trotz unseres schnellen Handels und der doch zügig eingeleiteten Therapie hat Mauro eines Morgens ganz plötzlich unsere damals erst 10 Wochen alte Hündin mitten ins Gesicht gebissen! Das Blut spritzte und ich bin mit ihr zum TA tiefgeflogen, wo sie in Vollnarkose genäht wurde. Mauro war bis dato in keinster Weise irgendwie auffällig gewesen!
    Der TA meinte dazu, dass die Leukämie wohl schon Teile vom Hirn angegriffen hätte, Vergiftungserscheinungen. Dazu passt, dass Mauro sofort danach total geschockt war. Er ist immer vorher und auch nachher wieder sehr liebevoll mit der Kleinen umgegangen.
    Aber das hat deutlich gezeigt, dass ein Hund sehr wohl urplötzlich ein Verhalten zeigen kann, was vorher nie beobachtet wurde und auch vom Besitzer nicht zu lesen war.
    Ist natürlich bei weitem nicht immer so......in sehr vielen Fällen liegt auch die Erziehung vom Kind und / oder Hund dermassen im Argen, dass man sich teilweise wundert, dass noch nichts passiert ist! Wenn ich manchmal sehe, was manche Eltern ihren Kindern erlauben, mit dem Hund anzustellen.....da wird mir ziemlich schlecht!

  • Fou auch. Sie hat niemanden verletzt, aber sie haette sowohl die anderen Hunde beim betreten des Raumes als auch mich als ivh sie angefasst hab (und jeden Menschen der sie anfassen wollte) massiv verletzt, wenn sie schnell genug gewesen waere. Die war vorher nie auch nur im Ansatz auffaellig. Das kam schlagartig...bedingt durch die Meningitis (und das abartig hohe Fieber (sie war mAn auch im Fieberwahn) und den Schmerzen)!

  • da ich selbst bereits einen HALBEN ne mit Hirntumor und einen Hund mit Hirnhautentzündung hatte, weiss ich leider nur zu gut, dass es das gibt.


    Die Hirnhautentzündung meiner GP Hündin kam quasi über Nacht. Mittwoch Abend noch fröhlich im Agi Rumgehüpft, Donnerstag Abend kränklich, fiebrig, Freitag Vormittag erste ZNS Ausfälle.


    Die ersten Symptome des Hirntumor traten bei meiner Zwergin im Oktober auf. Nur dachte damals keiner daran, dass einseitiger Nasenausfluss auf einen Hirntumor hindeuten Könnte.
    Endgültig diagnostiziert wurde der Tumor dann im Mai des folgenden Jahres.
    Und in dieser Zeit traten immer mehr Symptome auf, die zeigten, dass was nicht stimmt. Mein damaliger HausTA tat das Ganze immer als das übertüttelige Getue einer zickigen Pudelbesitzerin ab ... bis er mitbekam, dass ich im 9. Semester Tiermedizin studierte. Erst dann nahm er meine Bedenken ernst. Aber was es dann wirklich war .... das herauszufinden dauerte dann nochmal fast 5 Monate. Was ich damit sagen will ... die meisten langfristigen Sachen ... und Hirntumor sind meistens langfristig und wachsen nicht über Nacht ... zeigen unterschwellig vorher schon Symptomatiken. Wenn man genau hinschaut und beobachtet, dann merkt man, dass was nicht stimmt.

  • Sollte das wirklich so passiert sein, trägt das Kind selbstverständlich "bleibende Schäden "davon.Geht ja gar nicht anders

    ja es ist so passiert, das kind hat auch bleibende schäden davon getragen. es ist jetzt ein paar jah re her und die narben sind nicht so schlimm wie man es sich denken würde, als es passierte. Die Medizin ist da schon recht gut, ich hätte nicht gedacht, das das wieder so gut wird.
    Ein zweijähriges kind kann man ja nicht so erziehen, das es genau das macht was man sagt und das kind war ja auch nicht alleine mit dem Hund.
    leider kann man im nachhinein nicht sagen, ob es ein tumor oder ähnliches war. Der hund war generell sehr wachsam.


    Ich sehe nur häufiger Familien, die sagen, der hund würde niiiiiiiiiiiiieeeee was tuen. Aber sie erkennen nicht, wie sehr das kind den Hund nervt oder der hund zeigt deutliche anzeichen, beschwichtigt erst und hebt dann kurz die levzen und zieht sich dann zurück.

  • ja es ist so passiert, das kind hat auch bleibende schäden davon getragen. es ist jetzt ein paar jah re her und die narben sind nicht so schlimm wie man es sich denken würde, als es passierte. Die Medizin ist da schon recht gut, ich hätte nicht gedacht, das das wieder so gut wird.Ein zweijähriges kind kann man ja nicht so erziehen, das es genau das macht was man sagt und das kind war ja auch nicht alleine mit dem Hund.
    leider kann man im nachhinein nicht sagen, ob es ein tumor oder ähnliches war. Der hund war generell sehr wachsam.


    Ich sehe nur häufiger Familien, die sagen, der hund würde niiiiiiiiiiiiieeeee was tuen. Aber sie erkennen nicht, wie sehr das kind den Hund nervt oder der hund zeigt deutliche anzeichen, beschwichtigt erst und hebt dann kurz die levzen und zieht sich dann zurück.

    Und wie gehts dem Kind psychisch?

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