Reh/Hase springt hoch: mein Hund bleibt stehen!
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Mein Rüde ist ein solcher Nichtjäger. Dem ist es auch egal was da neben uns aus dem Gebüsch kommt oder vor uns her läuft. Es kann vorkommen das er es für einen anderen Hund hält und dann hin will (ist uns auch mal mit einem Pony passiert), aber er läßt sich abrufen bzw merkt seinen Fehler meist selbst.
Ich musste da nichts trainieren, der war einfach schon so.Seine Rassen: Labrador und angeblich Deutsch Kurzhaar und Dalmatiner. Ob die letzteren beiden Rassen stimmen, darüber läßt sich streiten.
Deswegen war ich Anfangs sehr überfordert als sich bei Rosie die Jagdsau einstellte. Mittlerweile ist sie aber zu 90% kontrollierbar (solange ich das Wild vor ihr sichte). Kann ich nicht die Umgebung sichern, oder ich habe das Gefühl sie konnte heute einen Jagdtag haben, bleibt sie angeleint.
Rosie ist ein vermutlicher Shar Pei/Galgo/noch was Mix.
Unsere Taktik: Aussitzen. Sobald sie ein Wild erspäht hat, haben wir da gestanden und geschaut bis Rosie wieder klarer im Kopf wurde und ich zu ihr durchdringen konnte. Da sie nicht aus der Lust an der Hatz jagt, sondern um sich Nahrung zu beschaffen, war das Füttern bei Reboot des Hirns entscheidend. Mittlerweile stehen wir nicht mehr 30 Minuten in der Pampa rum, sondern nur noch 30 Sekunden. Es kommt auch vor das sie sich bei Wildsichtung sofort zu mir umdreht. WENN sie denn nah genug an mir dran ist. Aber mittlerweile haben wir den Rückpfiff als sitzenden Rückruf erarbeitet, bei dem sie zuverlässig kommt. Und solange sie satt ist beim Spaziergang ist ihr Jagdverhalten sehr weit runter gefahren. -
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Bandit ist bekennender Pazifist und NichtJäger. Als junger Hund ist er ein paar mal nem Reh hinterhergelaufen, um dann nach ein paar Metern von allein wieder umzudrehen" viiiel zu anstrengend und zu weit weg von Mami" .
Er behandelt alle andersartigen mit Respekt.
Anton ist das Gegenteil und jagd.
Haben wir gut unter Kontrolle, ist aber auch tagesformabhängig. Ganz ohne Leine geht es je nach Gegend nicht. Da wir aber hier in der Stadt leben und das fliehende Karnickel auch auf die Strasse rennen könnte, mach ich in dieser Hinsicht keine Experimente.
Er hat gelernt sich umzuorientieren, und das Kaninchen, die Katze, das Eichhörnchen sind das Signal dazu.
Rehe gibbet hier nur im Wildpark, die kennt er und ist arg aufgeregt. Hat sich aber auch hier unter Kontrolle. -
Zitat
Unsere Taktik: Aussitzen. Sobald sie ein Wild erspäht hat, haben wir da gestanden und geschaut bis Rosie wieder klarer im Kopf wurde und ich zu ihr durchdringen konnte. Da sie nicht aus der Lust an der Hatz jagt, sondern um sich Nahrung zu beschaffen, war das Füttern bei Reboot des Hirns entscheidend. Mittlerweile stehen wir nicht mehr 30 Minuten in der Pampa rum, sondern nur noch 30 Sekunden. Es kommt auch vor das sie sich bei Wildsichtung sofort zu mir umdreht. WENN sie denn nah genug an mir dran ist. Aber mittlerweile haben wir den Rückpfiff als sitzenden Rückruf erarbeitet, bei dem sie zuverlässig kommt. Und solange sie satt ist beim Spaziergang ist ihr Jagdverhalten sehr weit runter gefahren.Na das meinte ich doch in dem andern Thread
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Zitat
Wie macht ihr das denn, wenn ihr euren Hunden das Jagen verbietet? Einfach ein "Nein, jagen ist nicht!" oder wie?
Oder werdet ihr da körperlich auch recht deutlich? Reicht ein normaler Abruf?
Bei meinem Hund reicht ein normales "Nein".ZitatUnd was kommt nach dem Abbruch? Das Wild ist ja dann womöglich immer noch in Seh- oder zumindest Riechweite? Normal weiter laufen oder anleinen und erst wieder ableinen, wenn Hund augenscheinlich entspannt ist?
Ich achte sehr auf die Körperhaltung. Bei Katzen kann es schon mal sein, dass ein einfaches nein nicht reicht. Sweeny jagd dann zwar nicht hinterher, aber er bleibt angespannt. Ich brauche nicht anleinen und gehe deshalb normal weiter. Selbst wenn er lossprinten sollte, sitzt der Rückruf so gut, dass er innerhalb einer Sekunde umdreht. Da kann ich mich wirklich drauf verlassen. -
Wenn ich bei meinen Eltern bin, sehen wir auch fast täglich Rehe (von so Kleinzeug, Eichhörnchen und Katzen mal abgesehen) und ich wollte mit meinem Hund auch leinenlos durch den Wald.
Meine Antwort zum Thema: Ja es klappt. Egal ist es meinem Hund aber nicht, sie platzt fast - zumindest wenn wirklich mal direkt was vor ihrer Nase hochgeht.
Rassetypischer Jagdtrieb eben, besonders auf Sichtreize.
Mit super viel nicht endender Arbeit hat sie allerdings gut gelernt sich zusammenzureißen auch wenn ihr das je nach Situation sichtlich schwerfällt.In einer Gruppe die abhaut, würde ich sie zB. dennoch nicht freilassen weil die Hexe sehr zum Mitlaufen neigt. (In Gesellschaft die ebenfalls hört klappt es aber wiederum.)
Das ist auch mit ein Grund warum ich ein Whippetbesitzer mit nur einem Hund bin. Zweien von ihrer Sorte könnte ich längst nicht so viel Freiheit bieten. -
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Mein Lieblingsthema
Dago, Australian Shepherd-Mix, hat überhaupt keine jagdlichen Ambitionen.
Atti, Border-Collie-Mix, dafür um so mehr.
als wir ihn bekamen, jagte er alles, was nicht bei 3 auf dem Baum war.Wir machten Antijagdtraining nach dem Buch von Pia Gröning, trainierten Ersatzbeschäftigung und belohnten das Anzeigen. Das brachte den Durchbruch und heute laufe ich in der Dämmerung mit beiden Hunden ohne Leine durch den Wald. Die Rehe sind neben uns, Atti guckt mich an, ich sage "alles gut" und das war es.
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Zitat
Wie macht ihr das denn, wenn ihr euren Hunden das Jagen verbietet? Einfach ein "Nein, jagen ist nicht!" oder wie?
Oder werdet ihr da körperlich auch recht deutlich? Reicht ein normaler Abruf?
Und was kommt nach dem Abbruch? Das Wild ist ja dann womöglich immer noch in Seh- oder zumindest Riechweite? Normal weiter laufen oder anleinen und erst wieder ableinen, wenn Hund augenscheinlich entspannt ist?Mein Plüsch ist ein Jagdschwein (wohl Terrier-Spitz Mix). Besonders haben es ihr Katzen, Eichhörnchen, Igel und Hasen/Kaninchen angetan. Rehe...joa nimmt sie auch, aber die sind zumindest so lange sie weit weg sind uninteressant. Das ist bei den vorher genannten anders.
Geflügel jeglicher Art ist ihr zwar nicht völlig egal, aber da reicht ein einfaches Abbruchsignal und sie ignoriert es.
Die Mäusejagd liebt sie. Erfolg sieht allerdings anders aus. Wenn sie die Möglichkeit hat jagt sie allerdings auch Eidechsen und ähnliches Getier
Bei den "Hardcore Tieren" arbeite ich mit ihr rein positiv, weil sie in dem Moment null Interesse an mir, Futter oder Spielzeug bzw. Jagdersatzzeug hat, daher setze ich auf Gegenkonditionierung und das geht nun mal am besten über positiven Aufbau. Sie soll das neue Verhalten später schließlich zuverlässig zeigen.
Fortschritte machen wir, aber die Vorstellung, dass sie sich wirklich mal auf Pfiff hinsetzt (von selber bleibt sie zumindest mittlerweile nen Moment stehen und wartet ab, bevor sie abgeht) bei Wildsichtung, ist fast schon utopisch. Na mal schauen...Bei uns wird das Jagen in der Tat durch einen "Rückruf" unterbrochen. Je nach dem wie erregt er dann ist kommt er normaler Weise kurz an die Leine, wobei ich mich dann mit ihm beschäftige und viel anspreche damit er das keines Falls als Strafe erlebt. Sobald seine Erregungslage wieder auf "normal 0" ist leine ich ihn wieder ab. Das geht bei ihm sehr schnell und dauert häufig nicht mal 2 Minuten. Manchmal entspannt er sofort wieder und es geht ohne Leine, aber mit Ansprache weiter.
LG
Franziska mit Till
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Pino war Jäger als ich ihn bekam. Er hat dann aber gelernt, das jagen nur dann Erfolg hat, wenn er es mit mir zusammen macht. Solange ich kein Interesse an Wild zeige, hat er auch keins. Er guckt mich bei Wildsichtung an und wartet darauf was ich mache. Er würde nicht alleine lossprinten.
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Meine Schwester hat so ne Kandidatin: Leoni. Die Dame (halb Tibet Terrier, halb Lhasa Apso) hat den Jagdtrieb eines durchschnittlichen Sacks Kartoffeln. Vor ihr könnte ein Hase im neonbunten Renntrikot hochspringen - sie würd nur etwas belämmert guggen und fertig. Trainiert wurde da nix - die is' einfach so.
Da bin ich mit meiner Sicht-jagdsau wirklich neidisch. Das würde ich bei Shira vermutlich nichtmal mit jahrelangem Training hinbekommen.
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Zitat
Na das meinte ich doch in dem andern Thread
Ich habe ja auch nichts anderes im anderen Thread geschrieben. -
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