Hund soll im Garten die Rehe vertreiben
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Es wird keinen Zaun geben. Das hat mehrere Gründe:
1) wegen Rehen müßte ein Zaun mindestens 2m hoch sein oder mehr. Im Winter können 60 cm Schnee / Schneeverwehungen liegen. - oder ein elektrischer Weidezaun.
2) wegen Hund müßte der Zaun extra tiefe Fundamente aus Beton haben. Wir hatten in der Firma einen Rottweiler, Industriegebiet, Wachhund. Eigentlich war es der Hund vom Hausmeister. Die Firma hatte einen wirklich stabilen Zaun. Was hat der Rottweiler gemacht? Er hat sich unterm Zaun durchgegraben und Kaninchen gejagd. Er hat immer irgendwo eine Lücke gefunden.
Ja es gibt Hunde die sich unter Borden durchgraben, die aus dem Stand über 2m-Zäune springen und Maschendrahtzäune zerbeißen. Wenn Du über einen Husky nachdenkst, könnte das durchaus passiert, wenn der unausgelastet ist. Aber Standard ist das nicht.Ein kleiner Hund würde vielleicht bellen und sich stark fühlen, wenn die Rehe weglaufen. Ein großer Hund rennt hinterher bis in den Wald. Stimmt das? Das ist meine Frage.
Definitv nein. Mein Berner ist ein großer Hund und würde nie bis in den Wald hinterrennen. Der Jack Russell meines Bruders war ein kleiner Hund, konnte über Stunden jagen gehen und hätte sich durchaus auch mit Wildschweinen angelegt. Will sagen: der Kleine hat sich nicht stark gefühlt, der war stark und mutig. Das hat nichts mit Größe zu tun sondern mit dem jeweiligen Charakter und den Rasseeigenschaften.Wir machen Spaziergänge rund ums Dorf. 1x in der Woche Westerwald, Wiedbachtal. Ich bin nicht der Typ, der einen Hund ständig an der Leine halten will.
Einem Husky reichen Spaziergänge rund ums Dorf definitiv nicht aus.
Ich sehe in Deinem Post keinen einzigen Grund der gegen einen Zaun spricht - auch wenn Du gleich mehrere Gründe ankündigst:
Betonfundamente? Sollte man mit einem Hund auf jeden Fall tun. Hat auch den Vorteil, dass das eine Barriere für Maulwürfe istMindestens 2 m hoch? Auch kein Thema. Wir haben zur Straße hin sogar 2,50 m. Alles machbar.
60 cm Schnee und Schneeverwehungen? Die können einem vernünftig gesetzten Zaun nichts anhaben. Einem Weidezaun schon eher.
Auch wenn Du mir jetzt mit der Größe des Grundstücks kommst, muss ich Dich enttäuschen. Wir haben 4.500 m² vollständig umzäuntes und mit Betonborden unterlegtes Grundstück. Kostet das Geld? Sicherlich. Ist aber eine notwendige Ausgabe die man als Hundehalter nunmal hat. Außer man hat kein Problem damit, dass ein Hund beim Rehe jagen vom Jäger abgeschossen wird, dass die ganze Nachbarschaft einen hasst, weil der Streunerrüde jede Hündin im Dorf gegattet hat oder dass der Hund tagelang verschwunden ist und man ihn letztendlich von einer Schnellstraße abkratzen muss
Im Übrigen kann ein ein Zaun auch ganz toll Rehe abhalten. Und nein, dafür muss er keine 2 m sein. Schau Dich doch mal im Vorgebirge um. Da haben viele Grundstücke einen extre umzäunten Bauerngarten. Die Zäune sind in der Regel 1,40 m hoch und damit kommen die Rehe meist nicht mehr rein. Mein Großvater väterlicherseits war Förster. Meine Mutter wohnt in diesem Haus. Welches nun logischerweise direkt am Wald steht. Und da sind auch ständig Rehe da. Durch den vorstehend beschriebenen Zaun kann sie dennoch Gemüse anbauen etc.
Ein Husky ist vermutlich eine der unpassendsten Hunderassen für Deine Vorstellung. Du brauchst keinen Hund der jagt, sondern einen der den Hof bewacht: Bernhardiner, Berner Sennen, Leonberger, Hovawart, Neufundländer etc.
Fazit:
Ein Zaun tut es auch Rehe abzuhalten, dafür braucht man keinen Hund.
Soll ein Hund kommen und sich auch ohne Leine auf dem Grundstück aufhalten, muss ein Zaun auf jeden Fall sein. -
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Hi
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Ich stell mir das total idyllisch vor und kann diesen Wunsch,
dass der Hund die Rehe verscheuchen soll so gar nicht nachvollziehen.Wer keine Natur will, soll in die Stadt ziehen.
Naja, ganz so einfach ist es tatsächlich nicht. Denn Rehe richten schon ordentlich Schäden in den Gärten an. Es ist ja nicht nur so dass sie Beete zerstören. Auch Bäume und Sträucher haben oft nur geringe Überlebenschancen, wenn ein Reh einmal Geschmack gefunden hat.Viele Städter sehnen sich im Gegenzug nach mehr Natur in der Stadt. Wenn Wildschweine die Grünanlage im Hof zerstören und nachts mit Höllenlärm die Mülltonnen umwerfen, wollen sie meist dann nicht mehr soviel Natur
Wir hatten dieses Jahr eine Eule mit 5 Jungen. Klingt total romantisch der Gedanke an eine Eule.
Wenn die Muttereule aber nachts bellt wie ein Hund um ihr Nest(? Heißt das Nest bei Eulen?) zu schützen und die Jungen dann größer werden und jeden Abend, pünktlich wenn ich schlafen will, schreiend ihre Flugübungen vor meinem Fenster machen, ist die romantische Vorstellung schnell der Realität gewichen -
Wir haben so etwas. Ist preislich durchaus ok, auch für 3000 m² (die wir allerdings nicht haben :-) )
Gbt es verschiedene Anbieter. Muss man ein bisserl schau'n.
Und wenn man selber "baut" echt machbar.
In verschiedenen Höhen angeboten.
http://zaunsysteme-direkt.de/M…zaun-Rolle-mit-25m-Laenge -
Den haben meine Eltern auch. Ich glaube die Stangen sind teilweise ein bisschen einbetoniert aber wir haben definitiv kein Betonfundament durch das nix mehr durchkommt. Wäre in dem Landschaftsschutzgebiet wo sie leben auch nicht erlaubt (Nur für den Milchbauern gelten diese Regeln nciht)
Auf den Seiten wo Bäume sind, sieht man den Zaun auch praktisch nicht und auf den 'freien' Seiten gibt es Nachbarn, da wäre so oder so ein Zaun bzw eine Hecke. -
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Ein Husky ist vermutlich eine der unpassendsten Hunderassen für Deine Vorstellung. Du brauchst keinen Hund der jagt, sondern einen der den Hof bewacht: Bernhardiner, Berner Sennen, Leonberger, Hovawart, Neufundländer etc.Der Hofhund / Berner Senner wurde mir hier mehrmals mit guter Begründung empfohlen. und meiner Freundin gefällt das auch. Sie hatte früher mal einen Italian Cane Corso aus dem Tierheim. Der wäre anfangs etwas schwierig gewesen. Deshalb wollte sie einen Labrador, aber ein Schweizer Sennenhund geht auch. Er hat auch ein kurzes Fell und wird nicht so schnell schmutzig. Sie hätte gerne einen männlichen Welpen. aber erst in 3 oder 4 Monaten, weil wir vorher noch ein paar Dinge regeln müssen.
Für mich sieht die Lösung so aus: Es genügt ein kleiner Zaun, der dem Hund zeigt, wo die Grenze ist. Die Rehe können vielleicht drüber springen, aber wenn sie den Hund sehen, springen sie genauso schnell wieder raus. Bellen sollte genügen.
ich glaube, das ist die Lösung. ich kann mich nur ganz herzlich bedanken. Das hier ist ein gutes Forum mit vielen erfahrenen Ratgebern.
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Abgesehen davon dürfte die Präsenz eines Hundes reichen um die Rehe fernzuhalten. Dafür müssen die sie ja noch nicht mal jagen
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Hm. Ich habe eine Berner Sennenhündin und die hat sehr wohl moderaten Jagdtrieb. Wenn ich mir vorstelle, das sie unbeaufsichtigt auf einem Grundstück unterwegs ist, das keinen ausreichend hohen Zaun hat... Nein, sie würde den Rehen bis in den Wald hinterher gehen und hetzen.
Der Hund müsste für dein Vorhaben ja verstehen, dass sein Reich mit dem niedrigen Zaun endet und die Rehe als "Störenfriede" erkennen und nicht als das, was es für ihn ist: Beute.
Ich kann mir schwer vorstellen, dass ein Hund potentielle Beute verbellt und nicht hinterher setzt, egal welche Rasse. -
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Der Hofhund / Berner Senner wurde mir hier mehrmals mit guter Begründung empfohlen. und meiner Freundin gefällt das auch. Sie hatte früher mal einen Italian Cane Corso aus dem Tierheim. Der wäre anfangs etwas schwierig gewesen. Deshalb wollte sie einen Labrador, aber ein Schweizer Sennenhund geht auch. Er hat auch ein kurzes Fell und wird nicht so schnell schmutzig. Sie hätte gerne einen männlichen Welpen. aber erst in 3 oder 4 Monaten, weil wir vorher noch ein paar Dinge regeln müssen.
Für mich sieht die Lösung so aus: Es genügt ein kleiner Zaun, der dem Hund zeigt, wo die Grenze ist. Die Rehe können vielleicht drüber springen, aber wenn sie den Hund sehen, springen sie genauso schnell wieder raus. Bellen sollte genügen.
Auch der Hund wird mit Freude über diesen kleinen Zaun hüpfen!!!
ich glaube, das ist die Lösung. ich kann mich nur ganz herzlich bedanken. Das hier ist ein gutes Forum mit vielen erfahrenen Ratgebern.
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Abgesehen davon dürfte die Präsenz eines Hundes reichen um die Rehe fernzuhalten. Dafür müssen die sie ja noch nicht mal jagen
da kennst Du Rehe aber schlecht
ich habe Rehe erlebt, die aus dem Feld herausgehen und sich vor die Hunde hinstellen und gucken wie Lkws. Rehe, die einfach auf dem Weg weiterchillen, wenn ich mit den Hunden komme und die Ruhe weghaben. Hasen, die vergnüglich weiterspielen, wenn ich mit den Hunde komme ... Vielleicht standen die da auch alle unter Drogen da
Gut, dass ich da weggezogen bin
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da kennst Du Rehe aber schlecht
ich habe Rehe erlebt, die aus dem Feld herausgehen und sich vor die Hunde hinstellen und gucken wie Lkws. Rehe, die einfach auf dem Weg weiterchillen, wenn ich mit den Hunden komme und die Ruhe weghaben. Hasen, die vergnüglich weiterspielen, wenn ich mit den Hunde komme ... Vielleicht standen die da auch alle unter Drogen da
Gut, dass ich da weggezogen bin
So ist das hier leider auch -.-'
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