Wie benimmt sich Euer Hund beim TA?

Nein, Wega mag nicht dahin gehen, sie versucht sich zu verkriechen. Obwohl wirklich alle sehr nett sind und sie nich nie was schlimmeres machen musste, als impfen. Irgendwie riecht es nach Angst. Goodies nimmt sie in so einer Situation kaum (wie auch beim Autofahren, das sie nicht mag).
Ich bin auch ab und zu einfach mal vorbei gegangen, auf die Waage oder nur mal Hallo sagen, viel wohler fühlt sie sich aber nicht.

Wie passend, wir waren heute das erste mal zu zweit beim TA...

Als wir mit Casanova das erste mal dort waren, als Welpe, war ein Hund im Wartezimmer, der laut jaulte und zum Teil richtige Liedchen anstimmte Keine Ahnung obs was damit zu tun hat, aber er macht das seit dem ebenfalls in diesem Wartezimmer. Sonst nie und als wir im Urlaub bei einem anderen TA waren auch nicht.

Das hat er dann heute auch erst mal angefangen

Livi war wegen der ganzen anderen Hunde und Menschen ebenfalls sehr aufgeregt, sie möchte ja immer alles und jeden begrüßen Da saß ich nun, ein singender und ein hüpfender Hund.

Allerdings haben sich die beiden nach 10min beruhigt. Insgesamt mussten wir an die 2h warten. Ein Labbi-Welpe hat viel Unruhe reingebracht, hat viel gejault und herumgezappelt, das hat vor allem Livi angesteckt aber alles nicht so dramatisch. Die meiste Zeit lagen sie unter den Stühlen.

Im Behandldungszimmer selbst ist Nova immer total happy. Sooo viel Aufmerksamkeit und Leckerlis! Auf dem Tisch ist ihm etwas unangenehm aber soweit nichts schlimmes.

Sie war auch freudig im Behandlungszimmer. Auf dem Tisch war es ihr aber wirklich unheimlich und die Ohren wurden angelegt. Aber von Panik noch weit weg, anfassen kein Problem.

Aber die 2 haben bisher ja auch noch nichts wirklich schlimmes erlebt. Bis aufs Impfen und bisschen unangenehm Anfassen gabs bisher nix.

Würde das Angebot übrigens auch annehmen! Wir waren ja nur wegen Livi heute beim TA, trotzdem haben wir Casanova mitgenommen, je mehr positive Erfahrungen desto besser. Und wenn er nicht dran ist und nur betüddelt wird gibts da kaum was besseres

Tomi läuft immer ganz eifrig in die Praxis rein, geht noch brav auf die Waage und möchte dann bitte wieder gehen.
Im Behandlungsraum ist er dann erstmal ein wenig mißtrauisch aber nicht wirklich ängstlich oder gar panisch und spätestens wenn es das Leckerchen gibt ist er wieder versöhnt.

Einmal war es aber echt schlimm beim TA...Eine Daumenkralle sollte gekürzt werden weil sie etwas gesplittert war. Nun hatte ich ihn noch nicht so lange und er hasst es wenn man ihm an die Vorderpfoten will, bei mir gehts mittlerweile, aber bei Fremden? No way! Also Maulkorb drauf und festgehalten. Das war das erste und bisher einzige Mal, dass ich ihn fast nicht alleine halten konnte, er war echt böse und hätte ohne Maulkorb definitiv zugebissen. So hab ich ihn noch nie erlebt. Da wurde dann zwar das Leckerchen auch noch genommen aber als die TÄ ihn nochmal anfassen wollte hat er direkt geknurrt und in die Luft geschnappt. Die hatte erstmal verschissen bei ihm.

TA ist eine der Situationen, wo ich mir wünschte einen verfresseneren Hund zu haben. Dem alles nix ausmacht, so lang es Leckerlis gibt. Aber meiner spuckt mir die in solchen Situationen vor die Füße. Der sträubt sich schon, wenn ich in die Straße einbieg, im Wartezimmer verkriecht er sich unterm Stuhl, auch wenn andere Hunde da sind, dabei würde er sonst jeden begrüßen wollen. Im Praxisraum hockt er zusammengekauert und zitternd auf dem Tisch. Tut mir schon jedes Mal leid. Wollte auch demnächst mal einen anderen TA ausprobieren, dabei find ich den Umgang meiner Tierärztin mit ihm total in Ordnung.

Kann ich alles noch toppen
Meine entleert die Analdrüse
Da ist sogar der TA erschrocken. Den kann sie absout nicht ab. Ist aber auch ein Bär von Mann mit donnernder Stimme...
Das hat sich von Mal zu Mal entwickelt, wirklich schlime Behandlungen musste sie gar nicht über sich ergehen lassen.
Aaaaber - war mittlerweile mal bei einer Tierärztin . Da war es völlig gechillt. Werde also zukünftig zu dieser Ärztin gehen.

Meine drei Helden sind total beliebt bei allen Tierärzten Sie benehmen sich wie immer, Milka möchte freiwillig auf den Tisch klettern und es wird sich gegenseitig von der Waage geschubst weil jeder mal drauf möchte. Das einzige was Milka nicht mag ist Fieber messen, da würde sie schnappen, aber das bleibt bei ihr einfach nicht hängen. Wenn ich jeden einzeln mit habe sind sie eeeetwas verhaltener, für den Tierarzt kaum zu merken.

Jule fand Tierarzt anfangs übrigens auch doof. Aber nach etlichen Behandlungen, 3 Narkosen, Tackern ohne Narkose, eingewachsene Fäden ziehen und einigem mehr, hat sie trotzdem gelernt, dass die es gut mit ihr meinen.
Als ich meine Pflegehündin hatte, mussten wir jeden 2-3 Tag hin, da deren Gipsfuß täglich gemacht werden musste, und ich nur einen Teil selber verbinden konnte. Jule musste immer zuerst auf den Tisch, sonst ging Nera nicht drauf. Da gab es natürlich immer einen Keks.
Und sie war unheimlich stolz, dass sie das vormachen durfte.

Meine Beiden gehen super gern zum Tierarzt. Wo die Leckerliedose steht, wissen sie ja mittlerweile: Im Behandlungsraum. Die stürmen regelrecht dahin und unsere Tierärztin muss immer schmunzeln, da es ja eigentlich immer anders herum ist.

Bis auf Blutabnahmen und Spritzen die schnelle Linderung brachten, ist auch noch nichts wirklich gravierendes passiert, was Angst machen könnte.

Zitat

Meine Beiden gehen super gern zum Tierarzt. Wo die Leckerliedose steht, wissen sie ja mittlerweile: Im Behandlungsraum. Die stürmen regelrecht dahin und unsere Tierärztin muss immer schmunzeln, da es ja eigentlich immer anders herum ist.

ich kann aus dem Alltag sagen: das stimmt eigentlich gar nich unbedingt

Huhu!

Mein Rüde ging bis zum Juni diesen Jahres gerne zum Tierarzt.
Ja, er freute sich total, alles war entspannt.
Im Wartezimmer waren ja immer interessante, tolle Hunde, die Ärztin war nett, es gab leckere Paste zu schlecken.
Obwohl er bis dahin schon Impfungen bekommen hatte, Allgemeinuntersuchungen (Ohren, Maul etc), was er eigentlich doof findet, eine Operation über sich ergehen lassen musste (doppelte Milchzähne), zwei Mal eine gebrochene Daumenkralle, die gerissen werden musste, einen Wespenstich und die darauf folgende Spritze etc etc.

Dieser eine Tag im Juni hat alles zunichte gemacht...
Er hatte einen Analdrüsenabszess, welcher nach außen hin aufgebrochen war.
Die TÄ drückte alles Entzündete heraus.
Mein Kleiner hat geschriene wie am Spieß, gezittert - ja, seine Augen waren Blut unterlaufen vor Angst und Schmerz.

Von diesem Tag an nahm er keine leckere Paste mehr, er freute sich nicht mehr.

Jetzt zittert er bereits im Wartezimmer, verweigert den Weg in den Behandslungsraum.

Er ist quasi permanent am Zittern, hat einfach nur Angst...

Weder die TÄ noch die Helferinnen kannten ihn vorher so.

Das wird er wohl nicht mehr vergessen - obwohl seitdem einige, überhaupt nicht schmerzhafte Untersuchungen folgten.

Ich möchte demnächst auch damit anfangen, einfach mal öfter vorbei zu schauen.
Nur kurz ins Wartezimmer, Leckerli und wieder raus.
Ich hoffe, das hilft...

Liebe Grüße, Favole