wie man es auch macht- man macht es falsch

  • Zitat

    Getier, genau so hab ich das gemeint.


    Und nein Ziggy, nur weil jemand Aversivmethoden für falsch hält, braucht er nicht ,,die Gusche auf zu machen".
    Ich binde auch niemandem auf die Nase, dass er vielleicht mal.anfangen sollte, Grenzen zu setzten und diese Konsequenz durchzusetzen, weil deren Hund seit Jahren macht was er will und mit Leckerli belohnt wird wenn er beim 5. Mal rufen kommt. So lange dieser Hund mich oder andere nicht belästigt und die Besitzer mit ihrem Hund glücklich sind, geht mich das null Komma nichts an.


    :gut:
    Danke!

  • Zitat

    Getier, genau so hab ich das gemeint.


    Und nein Ziggy, nur weil jemand Aversivmethoden für falsch hält, braucht er nicht ,,die Gusche auf zu machen".
    Ich binde auch niemandem auf die Nase, dass er vielleicht mal.anfangen sollte, Grenzen zu setzten und diese Konsequenz durchzusetzen, weil deren Hund seit Jahren macht was er will und mit Leckerli belohnt wird wenn er beim 5. Mal rufen kommt. So lange dieser Hund mich oder andere nicht belästigt und die Besitzer mit ihrem Hund glücklich sind, geht mich das null Komma nichts an.


    wieso wird den training mit positiver verstärkung immer gleich als lächerlich und ohne konsequenz dargestellt???
    mein hund kennt seine grenzen trotzdem und er bekommt seine belohnung nur, wenn er beim ersten "hier" zu mir kommt...und das macht er in 98% der fälle auch.
    mein hund ist ein mega sensibelchen...wenn ich ihm da mit aversiven methoden kommen würde, hätte ich einen gestörten hund. seine grenzen kann ich ihm aber trotzdem aufzeigen...halt mir sanfteren mitteln und er nimmt sie an.

  • Ich habe positive Verstärkung mit keinem Wort als lächerlich betitelt, sie gehört natürlich auch zu meinem Training in großem Maße dazu.
    Ebenso habe ich nicht behauptet, Du würdest deinem Hund ein Leckerli geben, wenn er beim 5. Mal rufen kommt. Und selbst wenn wäre es mir egal, solange du mit deinem Hund glücklich bist und ihn im Griff hast.


    Es ist schön, wenn man einen Hund hat, dessen Persönlichkeit es zulässt, ihn ausschließlich mit positiver Bestärkung gewünschten Verhaltens und Ignorieren ungewollten Verhaltens zu erziehen.
    Ich kenne genug Hunde, die so sind, um zu wissen, dass es funktionieren kann, bin aber auch der Meinung, dass es gewissen Hunden gegenüber arg unfair wäre, sie so zu erziehen.
    Würde ich das mit meinem machen, hätte ich in kürzester Zeit einen hilflosen, höchst frustrierten, mobbenden Hund an meiner Seite.

  • hab mir nicht alles durchgelesen. Aber wenn jemand meine Trainingsmethoden als Tierquälerei bezeichnet, würde ich mir mal Gedanken machen. Es gibt ja nicht nur die Möglichkeit unerzogener Hund und mit Schellen um sich zu werfen.

  • Zu den Schellen sage ich jetzt mal nichts - das fänd ich vielleicht auch befremdlich, wenn ich aus dem Fenster schaue und das sehe.


    Aber grundsätzlich gibt es immer doofe Leute. Ich hör da einfach nicht hin. Als Tierquäler wurde ich noch nicht bezeichnet. Aber:


    - lass ich den Hund ohne Leine laufen, kommt direkt einer, der meint: die Leinenführigkeit müssen Sie aber auch trainieren
    - übe ich die Leinenführigkeit, kommt direkt einer: der Hund muss aber doch auch ohne Leine laufen können
    - trainiere ich gar nicht (soll auch mal vorkommen so im Wald :lol: ), kommt direkt einer, der mir erzählt, was ich alles üben muss
    - trainiere ich, findet sich auf jeden Fall jemand, der sagt: dafür ist der Hund noch viel zu jung!


    Ich hör da gar nicht hin. Würde ich auf alles hören, was ich unterwegs so für Tipps und Kritik kriege, dann wär Devlin mittlerweile ein Nervenbündel. Und ich auch. Denn alles auf einmal geht nun wirklich nicht. :lol:

  • Zitat

    wieso wird den training mit positiver verstärkung immer gleich als lächerlich und ohne konsequenz dargestellt???
    mein hund kennt seine grenzen trotzdem und er bekommt seine belohnung nur, wenn er beim ersten "hier" zu mir kommt...und das macht er in 98% der fälle auch.
    mein hund ist ein mega sensibelchen...wenn ich ihm da mit aversiven methoden kommen würde, hätte ich einen gestörten hund. seine grenzen kann ich ihm aber trotzdem aufzeigen...halt mir sanfteren mitteln und er nimmt sie an.


    Bei DEINEM Hund ist das so.
    Es gibt aber wirklich Leute, die es gut meinen, aber dann nicht gescheit umgesetzt kriegen und quasi hilflos dastehen, weil "Strafen macht man nicht mehr!".


    Und das verstehe ich eben nicht. Da lässt man sich so von "außen" beeinflussen und einschränken, dass man viele Möglichkeiten verspielt.



    ... von unterwegs

  • Ich hab auch eine Schäferhündin (allerdings ne Deutsche ;) ) und die motzt immer richtig laut, wenn sie ungeduldig ist, und wir uns unterwegs mit jemandem unterhalten. Da kommen dann auch immer die ganzen Leute "Ooh weh du aaaarmes Hundilein, was hast du denn..??" und ich wurd auch schon ganz oft ganz böse angeschaut. Vielleicht sollte ich das ignorieren, aber ich gucke schon bewusst danach, und warte eigentlich nur, dass ein dummer Kommentar kommt, worauf ich erwidern kann, dass der jenige sich doch bitte um seinen eigenen Dreck kümmern soll.


    Man kann es halt nicht allen recht machen, muss man auch nicht. Der eine kommt und sagt "Der Hund tanzt dir doch auf der Nase rum, jetzt zeig dem doch mal wer das Sagen hat!" und der nächste direkt "Herr Gott was tun sie da mit dem armen Tier ??"


    Ebenso wenn von den Hunden einer seine 5 Minuten hat oder wir jemanden treffen und die Hunde dann an der Leine umher hüpfen wie bescheuert, und sich dann selber verletzen oder ich jemandem auf die Pfote latsche - ja TUT MIR LEID (....nicht) aber das ist ja nun wirklich nicht meine Schuld ?! :D

  • Nun, dabei waren ja keiner hier außer der TS. Da ist der jeweils eigenen Vorstellung ja schon mal Tür und Tor geöffnet....
    Und da dabei auch noch die Schellen erwähnt werden (hab gegogelt - die sind ja auch umstritten) entspinnt sich verständlicherweise eine Diskussion um Erziehungsmethoden aversiver Art.
    Stimmt, es gibt haufenweise doofe Leute, die Hauptsache was gesagt haben wollen zu fremden HH.
    Könnte aber auch so gewesen sein, dass der Fensterrufer das Vorgehen der TS nicht zum ersten Mal gesehen hat. Sie übt das ja wohl öfter und dann auch mehrmals, wenn sie den Hund dabei beispielsweise auch streng oder ungehalten anspricht, um dann letztendlich die Schellen zu werfen, obwohl der Hund grad durch den Wind ist (überfordert mit der Situation?), ja dann wirkt das halt unnötig hart, oder? Man könnte auch sagen verbissen?
    Wenn meine in einer Situation nix mehr schnallt - also durch den Wind ist - lass ichs einfach. Letztendlich seh ichs auch dann als meine Schuld an, dass ich sie eben überfordert habe. Dann besser wieder einen Schritt rückwärts. Meine ist aber auch eher unsicher und scheu - Konfrontation mit schwierigen Situationen ist da echt mit Vorsicht zu genießen. Andererseits fehlt mir aber auch schlicht die Kenntnis - ich kenne keinen Hund und kann mir auch keinen vorstellen, der so hartgesotten ist, dass er nicht zumindest verunsichert wäre wenn neben ihm was auf den Boden scheppert.

  • Zitat

    ich kenne keinen Hund und kann mir auch keinen vorstellen, der so hartgesotten ist, dass er nicht zumindest verunsichert wäre wenn neben ihm was auf den Boden scheppert.


    Zur Ausgangssituation: Da macht für mich ganz klar der Ton die Musik. Aus dem Fenster pöbeln geht überhaupt nicht, da wäre ich auch angefressen und es gäbe u.U. die passende Antwort zurück.


    Aber zu deinem zitierten Satz muss ich mal ne Anekdote loswerden. ;)
    Meine Schwarze war ja eine Angsthündin. Leider hatten wir auf einer unserer Runden einen total aggressiv-aufdringlichen Mischling, der mich umlief, immer wieder an sie ran wollte und auch nicht unbedingt die besten Absichten hatte. Das merkbefreite Herrchen ließ es immer geschehen und beschimpfte mich auch noch, wenn ich seinen Hund abwehrte, weil er sich dachte, seinem wird nichts passieren, solange meiner angeleint ist. Happs und weg hieß da die Devise. Da ich vermeiden wollte, dass dieser Hund meine belästigt und ängstigt und ihn andererseits auch nicht unbedingt treten wollte (wär die einzige Chance gewesen, den wirklich dauerhaft loszuwerden), hab ich mir ein schweres langgliedriges Kettenhalsband gekauft, um es ihm, wenn er wieder mal ankommt, vor die Füße zu donnern, damit er es endlich lernt und uns nicht mehr belästigt.
    Problem: Meine Angsthündin. Also hab ich angefangen, sie an die Kette zu gewöhnen, damit geklimpert, sie auf den Boden rasseln lassen, mal fallen lassen... Am Ende waren wir so weit, dass ich die Kette in hohem Bogen über sie rüber und vor ihre Füße schmeißen konnte, ohne dass es sie störte. Eine Angsthündin. Der Terrier wurde ein paar Mal damit abgeworfen, aber letztlich hat leider wirklich nur ein gezielter Tritt Abhilfe geschaffen.


    Ergebnis unseres Kettentrainings: Eines Tages schoss ein kleiner Hund auf meine Schwarze zu, ließ sich von seiner Halterin nicht abrufen, die ihm daraufhin einen fetten Schlüsselbund nachwarf (Schlüssel waren zusammen etwa halb so groß wie der kleine Hund :mute: ); die Schlüssel landeten direkt vor Senta. Und sie zuckte nicht mal mit der Wimper. ;)
    Es geht also. Ob es Sinn und Zweck des Disc-Trainings ist, kann ich nicht sagen, aber es kann funktionieren, dass ein Hund keine Probleme mit scheppernden Wurfgeschossen hat.

  • Muss mich anschließen , meine interessiert es auch nicht, außer sie selbst werden von etwas wirklich getroffen, also berührt, aber selbst das erschreckt die jetzt nicht wirklich. Vielleicht, weil mir dauernd Sachen hinfallen. :D

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