Meine Bulldogge muss neue Seiten kennenlernen

  • Zitat

    Meine Frage lautet wie viel Zeit ich dem Hund gebe, um die neuen Umstände zu verinnerlichen.
    Die Hardliner sagen machs einfach sofort. Somit habe ich Antworten erhalten. Wenn ihr mir dazu euer Wissen weshalb sofort zur Verfügung stellt, könnte mir das weiterhelfen. Den mein Verstand sagt mir gewöhne ihn langsam daran - zu seinem Wohlergehen.
    Der konkrete Vorfall liegt 3 Wochen zurück. Ich habe mich dazu bereits beraten.
    Fakt ist man kann den Vorfall ausklammern.


    Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, wie man einen Hund schrittweise daran gewöhnen kann, dass er nicht mehr auf die Couch darf. Da gibt es doch nur hoch oder runter. Willst Du ihn montags drauflassen und dienstags nicht und mittwochs darf er wieder? Das geht zwar auch, macht aber nicht viel Sinn. Der Hund wird keinen seelischen Schaden nehmen, wenn er auf dem Boden schläft (er wird das aber nicht mit einem Ereignis verknüpfen können, das drei Wochen zurückliegt). Falls Du ihn aber stundenlang in eine verschlossene Box sperren willst, ist das sicherlich schädlich.

  • Versteh ich das richtig,
    Der Hund hat vor 3 Wochen irgendwas mysteriöses gemacht was du ganz furchtbar fandest.
    Jetzt hast du 3 WOCHEN überlegt wie du ihn dafür bestrafen kannst??
    Aber erst willst du noch wissen wie u wie lange du ihn am besten an diese Strafe gewöhnen sollst??
    :???:
    :???:
    :???:

  • Ich schick meinen Hund von Bett und Sofa runter, wie es mir gefällt. Mal darf er drauf, am nächsten Tag will ich die Couch und er darf auch seine Ecke von der Couch, und am übernächsten fliegt er ganz runter. Jeden Tag was anderes. Der Hund schaut einfach, darf ich? Wenn ja, gut, wenn nein, dann macht er es sich eben auf dem Boden oder in seinem Bettchen gemütlich. Seelischer Schaden davon? Ne, er fragt halt jeden Tag. Wenn man das nicht will, verbietet man es immer und er wird es lassen.


    Aber damit irgendwas erziehen und mit was anderem verknüpfen? Nö, dem Hund geht es in dem Moment ausschließlich darum, auf der gemütlichen Couch liegen zu dürfen oder nicht. Dem ist total egal, ob das ne Strafe für nen nicht befolgten Rückruf oder Wälzen in Sch**** war. Er weiß nur, er darf nicht auf die Couch. Nicht mehr und nicht weniger.

  • bist du denn wirklich davon überzeugt von dem, was du da durchziehen willst? oder hast du nur Angst, dein 'Gesicht zu verlieren'? Vor deinem Hund, der wahrscheinlich einfach nur gefallen und Hund sein will, kannst du das gar nicht... und dein 'Berater' scheint für meine Augen kein wirklich guter Berater zu sein, wenn er dich in solche Konflikte stürzt... Lass deinen Hund doch einfach Hund sein und erlaub ihm, was euch beiden gefällt. Wenn eure Beziehung stimmt, lassen sich auch Konflikte lösen, beim Hund genauso wie beim Menschen....


  • Seine Decke wird natürlich auf irgendwas gemütlichen zum kuscheln und so weiter liegen. Ich beziehe mich auf die Decke weil sie flexibel in Positionierung ist - quasi seins.
    Er wird natürlich nicht gleich weggesperrt.


    Darauf wird es wohl hinauslaufen. Ich kann mir auch schönere Herausforderung vorstellen.
    In erster Linie geht es um mich und mein Wohlergehen und dann kommt er dran. Man kann das ganze auch ein Schritt weiterspinnen und sagen der Hund vergrauelt mir damit meine potentielle Partnerin. Dann würde ich hier wahrscheinlich Applaus bekommen. Stattdessen regen sich hier Frauen über Männlichkeit auf.
    Meister Proper ist heute auch kein Muskelprotz mehr der einer Frau tanzend das Bad reinigt und anschließend mit ihr die Spiegelung bewundert. (YouTube)


    Ich werde deine einzelnen Schritte verwenden und was Camillo geschrieben hat ist ermutigend.

  • einerseits Dominanzgehabe, andererseits zu "weich", um den Hund komplett von Sofa und Bett zu kicken
    *Kopfschüttel*


    entweder darf er drauf oder nicht
    stufenlos simpel

  • Erstaunlich, es scheint Leute zu geben, die nur darauf warten, endlich wieder kuebelweise Haeme ueber ein Neumitglied ausgiessen zu können.


    TE: wenn Du etwas an der Haltung aendern willst, mach es gleich. 100 Zwischenschritte sind fuer einen Hund nicht als solche erkennbar, sondern 100 Aenderungen, auf die er sich jedesmal neu einstellen muss. Nur sollte klar sein, dass Dein Hund natürlich erst begreifen muss, was das erwuenschte neue Verhalten ist. Also gib ihm ruhig ein Platz am Boden, aber mach ihn ihm angenehm und verlange nur kurze Zeiten des Aufenthaltes zu Anfang.

  • Zitat

    einerseits Dominanzgehabe, andererseits zu "weich", um den Hund komplett von Sofa und Bett zu kicken
    *Kopfschüttel*


    entweder darf er drauf oder nicht
    stufenlos simpel


    Das ist schwarz weiß Malerei was du machst.


    Ein Diamant ist Pott hässlich wenn er nicht mit etlichen Facetten veredelt ist.

  • "In erster Linie geht es um mich und mein Wohlergehen und dann kommt er dran."
    Ist ja alles auch ok, aber dann mach es doch einfach "gleich". Wenn du den Hund nicht im Bett haben willst, dann schick ihn eben raus und auf seinen Platz, beim Sofa das selbe. Stell ich mir für den Hund einfacher vor, als immer wieder winzige Änderngen. Ich würde mir selbst den ganzen Stress auch gar nicht antun, das Schritt für Schritt aufzubauen. Ist doch egal wo er pennt, solang er es bequem hat.


    "Man kann das ganze auch ein Schritt weiterspinnen und sagen der Hund vergrauelt mir damit meine potentielle Partnerin."
    Womit? Mit einem ominösen Verhalten, dass du uns einfach nicht verraten willst und lieber ausklammerst und noch 100 mal gefragt wirst, oder mit dem "im Bett schlafen"?

  • Zitat

    Das ist schwarz weiß Malerei was du machst.


    Ein Diamant ist Pott hässlich wenn er nicht mit etlichen Facetten veredelt ist.


    nö, das ist Konsequenz


    und weißt du, was viel schöner ist?
    der Hund begreift es


    und den Zusammenhang mit dem letzten Satz begreife ich nun leider nicht

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