Meine Bulldogge muss neue Seiten kennenlernen

  • Zitat


    Pupertierend ist für mich nichts anderes als das der Hund Testosteron bildet. Wen es interessiert kann mal in Richtung Wirkung von Testo auf den Menschen und vorallem auf die männliche Psyche sich schlau machen. Ein hoher Testosteron Spiegel gefällt Männern sowie Hunden weil es ihrem Wesen entspricht. Setzt man dieses ab (Leistungssportler, Bodybuilder) oder kastriert gar einen Hund ist das selbstredend oder.
    Das in einer emanzipierten Gesellschaft sich Dinge verändern und man dem Hund einfach mal so ruhiger macht indem man ihm seine Eier abschneidet weil es ja Gesundheitlich Vorteile hat und man damit Probleme lösen will finde ich am Ziel vorbei. Dann hätte ich eine süße Hündin genommen.


    Sein Verhalten ist kein grundlegendes Erziehungsproblem sondern ganz schlicht ein bisher einmaliges Dominanz Verhalten weil er sauer war.
    . Ich glaube er wird das nicht wieder machen, allerdings werde ich mich nicht darauf verlassen.


    Er bekommt eine Decke auf der er den Abend dann wie etliche Hunde auf dem Fußboden verbringen kann und wenn ich das mit ihm ein paar Tage durchexerziert habe kommt die Box in der dann die Nächte alleine verbringen wird.


    Ich finde das aus psychologischer Sicht gerade sehr spannend! Ich kenne dich nicht, aber mir drängt sich ein ganz bestimmtes Männerbild auf, wenn ich lese was du schreibst. "Ein hoher Testosteronspiegel gefällt Männern und Hunden, weil es ihrem Wesen entspricht." Also Muskeln, starke Libido und eventuell erhöhte Gewaltbereitschaft (erstmal auf den Menschen bezogen) sind total toll, weil männlich! Dir scheinen diese Atribute nicht nur an dir, sondern auch an deinem Hund eigentlich sehr wichtig zu sein, denn sonst hättest du ja eine "süße Hündin" genommen. Es scheint also so, als wünscht du dir einen Hund, der nach außen viel hermacht, kuschelst aber eigentlich total gerne mit ihm auf dem Sofa und im Bett (immerhin durfte er dort bisher hin) und freust dich, wenn er welpenhaft um seinen Knochen herumtanzt.
    Ja was denn nun? Ein erwachsener selbstbewusster Rüde, der eigenständig auf dich verzichten kann und auch mal knurrt, wenn ihm was nicht passt? Dann verstehe ich deine Reaktion auf seinen - wie auch immer gearteten Fehltritt - nicht. Oder doch lieber die süße Hündin? Ich muss dich enttäuschen, nicht alle Hündinnen sind immer süß und lieb!


    Ich überzeichne natürlich absichtlich und halte wenig von Kastration!



    Zu deiner eigentlichen Frage:
    Für Hunde ist es einfacher zu verstehen und damit auch leichter zu verarbeiten, wenn Grenzen klar und ohne Ausnahmen umgesetzt werden. Ein: tagsüber bleibst du unten, aber nachts darfst du vorerst noch rein , ist schwer umzusetzen und du verwirrst deinen Hund.
    Mehrere Teilschritte bedeuten nur mehrere einzelne Hürden, die dein Hund verstehen und umsetzen muss. Mach einen klaren Schnitt.
    Einfach machst du es deinem Hund, wenn du ihm einen bequemen eigenen Platz gibst, also nich nur eine Decke, sondern ein gemütliches Körbchen. Wenn du dieses dann in der Nähe des Bettes platzierst, dann wird er es schnell akzeptieren, dass er ab jetzt nicht mehr da rein darf.

  • Mach dir nix draus Manuu, ich versteh nicht nur den letzten Satz nicht.
    (Wenn ich mit meinen Hunden so arbeiten würde, wäre ihr Gedankengang wahrscheinlich so:
    A:'na die is heute wieder komisch'
    dB: 'ja ich weiß, bis gestern hat sie mich 1 woche lang dauernd auf den Polster gelockt, u heute soll ich plötzlich auf der decke schlafen.'
    A: 'hast du das mit dem polster verstanden? Ich kapier das nicht! naja, vielleicht ist sie gestresst u darum verwirrt? Machen wir halt mal mit'
    dB: 'hast recht, tun wir ihr halt den gefallen u denken uns unseren teil'
    A: 'wer weiß was ihr morgen einfällt, ui ui ui!'
    .....

  • Nur nochmal zur Erinnerung... wir reden von einer 9 Monate alten französischen Bulldogge, oder? Von einem Pups, der am Ende ca 14 Kilochen wiegen wird? Vor was genau hast du Angst?
    Ich finde es gut, wenn du ihn klar und konsequent erziehst! Aber was hat er denn nu angestellt, das der arme Kerl nu sein Leben lang gestraft werden muss?


  • Weil er 1x etwas "falsch" gemacht hat ist er noch lange nicht dominant. Mal davon abgesehen, es ist ein junger Hund der hat halt mal Blödsinn im Kopf. Aber ich verstehe noch immer nicht was er dabei lernen soll wenn er ausgesperrt wird bzw. nicht mehr ins Bett darf. Nachts zusammen schlafen fördert ungemein die Bindung.


    So, da ich für diesen Text viel zu lange gebraucht habe, haben bestimmt Andere vor mir das Gleiche geschrieben.

  • Mir ist es auch grundsätzlich egal wer wo seinen Hund schafen lässt solange es mit dem Tierschutzgesetz konform ist.
    Das Problem das ich hier sehe ist aber dass die angedachte Maßnahme zu 99% zu keiner Besserung des Verhaltens führt solange dieses nicht in unmittelbarem Zusammenhang mit Bett oder Sofa steht..... (darauf urinieren/ verteidigen, so was )
    Daher ist es bestenfalls vergeudete Liebesmüh und eine Einschränkung auch für dich selbst (ich gehe davon aus dass du deinen Hund eigentlich gerne in der Nähe hast zum kuscheln), eine Lösung ist aber trotzdem nicht gefunden.
    Wenn du das Problem doch schildern magst bin ich sicher dass du hier eine ganze Reihe erfolgversprechenderer Lösungsansätze bekommst.

  • Aha, ich glaube, mir geht ein Licht auf :idea:


    Der Hund hat den TS bei einem Damenbesuch in große Verlegenheit gebracht (und da waren wohl diverse Liegeflächen involviert). Ist ja nicht so ungewöhnlich.


    Regel Nr. 1 - nur noch Damen einladen, die Hunde mögen (Spaß) - oder am besten gleich aus dem DF

  • Ok er vergrault mit seinem Verhalten deine potentielle Partnerin. Das Verhalten kannst du aber nicht ändern wenn du dafür an etwas arbeitest was mit dem Verhalten nichts zu tun hast.


    Übe mit deinem Hund ein alternativ Verhalten, etwas das sich für ihn mehr lohnt als das bisher gezeigt und schon kannst du weiterhin auf dem Sofa mit ihm kuscheln.


    Wenn du nicht zu hart sein willst, dann mach ihm sein Kissen schmackhaft. Kauknochen gibt es auf dem Kissen, wenn er brav darauf bleibt bekommt er ein Leckerli usw. Je positiver das Kissen desto einfach und länger bleibt der Hund drauf und du kannst ihn später mit einem einfachen Kommando (das du mit den Leckerlis und der Decke verknüpfst) auf seinen Platz schicken.

  • Aaaah! Das könnte wirklich sein.
    Mein erster rüde hat auch mal meinen ( :hust: ) 'freund' angerammelt.
    Ich fand's lustig, er war beleidigt.


    Der wurde dann übrigens nicht mein ohne Anführungszeichen-freund. Nicht wegen der Sache an sich, sondern weil ich nicht mit jemandem mein leben teilen mag der sich wegen solchen Dingen so derartig aufregen kann! ('Das is ja ein witz! Das geht doch nicht! Der muss sofort aus dem sz! Was soll das?'
    Aber das beste war:
    'So kann er doch nicht mit mir umgehen!'
    Das ich nicht mehr aufhören konnte zu lachen hat's auch nicht besser gemacht :lol:

  • Zitat

    Aha, ich glaube, mir geht ein Licht auf :idea:


    Der Hund hat den TS bei einem Damenbesuch in große Verlegenheit gebracht (und da waren wohl diverse Liegeflächen involviert). Ist ja nicht so ungewöhnlich.


    Regel Nr. 1 - nur noch Damen einladen, die Hunde mögen (Spaß) - oder am besten gleich aus dem DF


    Ich habe auch sechs seiten gebraucht, um das zu schnallen^^


    Vom informativen Teil her ist das hier eher uninteressant, aber der menschliche und psychische Teil ist wirklich sehr spannend.

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