Hallo liebes Forum,
ich bin noch ganz neu hier und erhoffe mir von Euch vielleicht ein paar Erfahrungsberichte denn ich habe ein riesiges Problem:
Vor einer guten Woche ist unser Pudelwelpe Primo bei mir und meiner Freundin eingezogen.
Primo ist jetzt 11 Wochen alt und ein wunderschöner, toller Kerl, den wir über alles lieben.
Ich hoffe, Ihr seid nicht sauer auf uns aber wir haben Primo geholt, obwohl wir wussten, dass meine Freundin gegen einige wenige Hunde allergisch reagiert (mit Juckreiz, Augentränen und leichten Bronchialbeschwerden).
Gerade aus diesem Grund haben wir uns unter anderem auch für einen Pudel entschieden und dachten, wir wären gut vorbereitet.
Im Vorfeld haben wir natürlich viele Maßnahmen getroffen, um auszuschließen, dass meine Freundin auf Pudel reagiert.
Zunächst einmal haben wir zu mehreren Besitzern und Tieren Kontakt gesucht und diesen auch intensiviert - keine Reaktion
dann haben wir spezifisch auf 4 unterschiedliche Tiere unterschiedlicher Halter einen Allergietest gemacht - der bei allen Proben negativ ausgefallen ist.
Beim Züchter hatten wir dann über mehrere Stunden intensiven Kontakt zu 12 Hunden (inklusive der Welpen) und es zeigte sich wieder keine Reaktion
Ihre Allergologin hat uns dann empfohlen, es zu versuchen und auch der Züchter hatte nach diesen ganzen Vorbereitungen keinerlei Vorbehalte mehr - wir waren so sicher, dass es funktionieren würde...
Und jetzt sitzen wir hier und kommen aus dem Heulen und den trüben Gedanken nicht mehr raus denn meine Freundin reagiert auf Primo mit Juckreiz, trockener Haut und leichten Bronchialbeschwerden...
Wir haben dann die ganze Latte durchgezogen, die uns zur Verfügung steht:
- wir saugen jeden Tag die Wohnung (mit Microfilter)
- wir wischen jeden Tag feucht
- wir lüften quasi fortwährend
- meine Freundin lässt sich nicht von Primo ablecken und versucht, nicht zu viel mit ihm zu schmusen
- wir haben alle Teppiche entfernt
- Primo schläft nicht im Schlafzimmer
- er geht nicht auf unser Sofa und nicht in unser Bett
- der Allergologe hat uns das Mittel "Allerpet" mitgegeben und wir nutzen es auf Welpe und auch im Wischwasser
- der Arzt hat ihr Ebastel und ein Pumpspray verschrieben
Ich muss dazu sagen, dass es schon ein wenig besser geworden ist.
Meine Freundin nimmt eben die Tageshöchstdosis von diesen Allergietabletten (2 am Tag) und das Pumpspray sollte sie 2 mal täglich nehmen - das hat sie schon auf Morgens reduzieren können.
Aber sie hat noch immer diese Symptome und zwar nicht zu knapp.
Nächste Woche startet die Bioresonanztherapie.
Wir sind völlig fertig mit der Welt und es bricht uns so das Herz.
Der Kleine ist jetzt schon unser Ein und Alles. Er tut uns so gut und fühlt sich so wohl bei uns. Nie würden wir glauben, dass er erst seit 1 1/2 Wochen hier ist. Es fühlt sich an, als wäre er schon ewig hier.
Er passt perfekt in unser Leben und wir haben ihn uns so unglaublich gewünscht.
Wir können ihn doch nicht einfach wieder abgeben!
Er ist doch UNSER Hund, wir können doch nicht unseren Hund hergeben.
Wir sind völlig verzweifelt, müssen aber zumindest dem Züchter bescheid geben, dass es sein kann, dass der kleine Kerl vielleicht doch wieder zurück kommen muss.
Ich weiß gar nicht, wie ich das machen soll. Es muss doch eine Möglichkeit geben, Primo zu behalten.
Nun wollen wir uns auf jeden Fall noch eine Zweitmeinung eines weiteren Arztes einholen weil unser Allergologe sich auch weigert, eine Hyposensibilisierung zu machen. Er würde das nur bei Leuten tun, die beruflich mit den Allergenen zu tun hätten, nicht aber bei "Privatpersonen". Auch Akkupunktur lehnt er ab denn das würde dauerhaft keine Wirkung bringen.
Immerhin bekommt sie die Bioresonanz,
Wir sind total verzweifelt!
Gibt es noch irgendwas, das Euch einfällt, was wir tun können?