24h / nachts Wasser zur Verfügung?


  • sag das mal ner Mutter von nem Schreikind.


    Zum Thema: ich würde nem Hund, der wirklich Durst hat, auch nicht mutwillig Wasser entziehen. Mia hat auch im Schlafzimmer nen Wassernapf stehen. Sie benutzt ihre Wassernäpfe total selten, aber dennoch will ich, das sie eben immer die Möglichkeit hat, was zu trinken.
    Ich finde Durst haben und nix trinken können einfach ganz schlimm. Das will ich ihr nicht antun..
    Kann man ja mal selber testen. Einfach mal 10 - 12 h nix trinken.

  • 24h Stunden Wasser haben für mich nichts mit Luxus zu tun, Wasser ist ein Grundbedürfnis, deswegen steht es bei uns immer zur Verfügung.


    Bezüglich Nachts aufstehen, meine eine Hündin leidet an Inkontinenz, ich stelle mir sogar Nachts den Wecker um mit ihr rauszugehen, so mache ich uns nämlich das Leben leichter, mir das ich keine Pischekissen waschen muss und ihr, das sie sich nicht schlecht fühlt, weil sie reingemacht hat.


    Bei uns ist es also umgekehrt, ich wecke den Hund zur Nachtrunde. Verstehen viele nicht, aber ich möchte ihr ersparen nicht dichthalten zu können, wenn ich dafür nur 5 Minuten vor die Tür muss habe ich damit kein Problem, ich geh ja auch, wenn ich mal muss...


    Also Wasser ja, 24 Stunden.

  • Meine Jüte, muss hier gleich wieder so ein Fass aufgemacht werden?
    Kann das nicht jeder für sich entscheiden, ohne gleich ein Tierquäler zu sein?
    Ich hab mal irgendwann den Napf gesäubert und vergessen, ihn wieder hinzustellen. Und was ist passiert? Nix.
    Keinem aufgefallen, nichtmal den Hunden. :hust:
    Da sie gebarft werden, trinken sie nur minnimal, meistens nach der Fütterung draussen. Drinnen so gut wie nie.
    Ein kranker, ein alter Hund, was auch immer, das sind alles besondere Situationen, die evtl. besondere Massnahmen erfordern.
    Als HH darf man übrigens auch mal an sich , seinen Nachtschlaf oder gar an seinen Parkettboden denken, ohne gleich Schuldgefühle zu bekommen... :mute:

  • Ich würd´s schon deswegen nicht machen, weil der Hund dann nicht schlafen wird, wenn er Durst hat, sondern dauernd rumtapern und mich wecken würde *gg


    Dann lieber jede Nacht einmal den Wecker stellen, notfalls eine Nacht Du, eine Nacht der Partner/ein Kind oder was auch immer, je nach Situation und Alter halt. Dann belastets den Einzelnen nicht so, und Hundi ist geholfen.

  • Also erstens reden wir nicht von 10-12 Stunden sondern von 6-8 während der Nacht wo sich nicht bewegt und meistens geschlafen wird und zweitens, woher wisst ihr dass ein Hund richtig durst hat und nicht nur was schlurft weils halt da steht?
    Wenn ich nicht grade Würstchenwasser in den Napf fülle interessiert sich mein Hund nie auf anhieb dafür. Sie geht auch selten direkt zum trinken, meistens wird der Fressnapf auf Reste untersucht und danach nimmt sie ein paar Schluck Wasser.

  • Ich lese es auch so, Dalai Lina, dass du nicht vor hast, deinem Hund das Wasser zu entziehen - weil er eh nichts trinkt nachts!
    Nur: Was bringt es dann bzgl. des Drangs, den hat er ja trotzdem, wie du es schilderst...?
    Könnte gut sein, dass dir das gar nicht weiter hilft, das Wasser wegzunehmen.
    Oder es wäre zumindest mal einen Versuch wert, ob es etwas ändern würde. - Vielleicht erübrigen sich deine Überlegungen und deine "tierquälerischen" Absichten ;) dann ja auch?


    Ich kenne es von meiner so, die auch nur sehr selten trinkt, dass sie, wenn sie extra gesoffen hat, ca. 1 Std. danach Lösedrang hat. (Wie wir nach'm Kaffee ;) ) - Vielleicht kannst du das auch so abpassen? Also sie VOR der letzten Runde noch mal saufen lassen.


    Mir wäre an deiner Stelle wohler, wenn der Hund abends kein Trofu bekäme, sondern Nassfutter. Dass Trofu kann eher Durst auslösen als das Nassfutter, meiner Erfahrung nach (auch wenn das Trofu eingeweicht wurde).
    Du könntest auch die ganze Mahlzeit nach oben ziehen, damit sie entsprechend "leerer" in die Nacht geht.


    Und noch was zur möglichen "stofflichen Unterstützung":
    Meine Hündin hatte letztens eine Blasenentzündung und mein Heilpraktiker hat ihr Taigawurzel verordnet. Soll die Blase (und nebenbei auch noch die - anderen - Nerven) stabilisieren, wird als Pulver übers Futter gemacht.
    - Vielleicht hilft euch das, weil/wenn andere Medis nicht gehen? (Hab's in der Apotheke bestellt, rezeptfrei.)


    Alles Gute euch, erholsamen Schlaf für euch beide!


  • Finde ich auch. Die aktuelle Mode, dass Mensch immer und zu jeder Gelegenheit eine Wasserflasche rumschleppt, und ständig daran nuckelt, gab es früher auch nicht, ohne dass es den Menschen gleich schlecht ging. Wildtiere haben übrigens auch nicht ständig die Gelegenheit, zu saufen. Die gehen oftmals nur zweimal täglich zur Wasserstelle.


    Ja, Wasser ist ein Grundbedürfniss. Was sich aber erfüllen lässt, wenn das Tier mehrmals täglich Gelegenheit hat, bis genug zu trinken.

  • Zitat

    Ich lese es auch so, Dalai Lina, dass du nicht vor hast, deinem Hund das Wasser zu entziehen - weil er eh nichts trinkt nachts!
    Nur: Was bringt es dann bzgl. des Drangs, den hat er ja trotzdem, wie du es schilderst...?
    Könnte gut sein, dass dir das gar nicht weiter hilft, das Wasser wegzunehmen.
    Oder es wäre zumindest mal einen Versuch wert, ob es etwas ändern würde. - Vielleicht erübrigen sich deine Überlegungen und deine "tierquälerischen" Absichten ;) dann ja auch?


    Ja kann sein dass es gar nichts bringt.. Sie trinkt schon nachts, aber keine Unmengen und nicht regelmäßig, ich dachte nur dass die Nieren auch bei einem kleinen bisschen schon arbeiten und ganz ohne eher ruhen?!


    Sie bekommt meistens Nassfutter, ich dachte nur bei eingeweichtem Trofu würde sie mehr Wasser aufnehmen, dass das durst auslöst wusste ich nicht!

  • Zitat

    sag das mal ner Mutter von nem Schreikind.


    Zum Thema: ich würde nem Hund, der wirklich Durst hat, auch nicht mutwillig Wasser entziehen. Mia hat auch im Schlafzimmer nen Wassernapf stehen. Sie benutzt ihre Wassernäpfe total selten, aber dennoch will ich, das sie eben immer die Möglichkeit hat, was zu trinken.
    Ich finde Durst haben und nix trinken können einfach ganz schlimm. Das will ich ihr nicht antun..
    Kann man ja mal selber testen. Einfach mal 10 - 12 h nix trinken.


    Dat is ja nochmal was anderes. Aber eine Mutter mit Schreikind die voll arbeiten geht dürfte nach spätestens 1 Woche auch reif für die Klinik sein.
    Hier gings ja ums "Geht schon, man kann lange mit wenig Schlaf auskommen, schaffen Mütter auch!" und das ist halt eben nicht das gleiche.
    Vor allem weil die Gesellschaft viel mehr Verständnis für eine müde Mutter hat als für eine müde Hundehalterin mit altem Hund. Mitm Baby daheim sagen Kollegen und Chefs nicht soviel als wenns "nur der alte Hund" ist, denn leider ist es ja so das viele Leute einen Hund abschieben/einschläfern würden sobald er zur Belastung wird und die diese "Ratschläge" dann auch laut rausposaunen. Was ich mir hab anhören müssen bei Löle... Da fehlt vielen Menschen eben völlig die Empathie.


    10-12 Stunden nichts trinken? Kein Problem. Wenn ich ins Bett gehe und es 10 Stunden später verlasse hab ich das drin. Durst habe ich dann trotzdem noch nicht.



    Zum Rest der an mich gerichteten Posts sag ich nix mehr, bringt ja nix. Was wo geschrieben steht kann man ja nachlesen und was nicht geschrieben steht sieht man auch.

  • Meine trinkt drinnen grundsätzlich nichts, sie könnte wenn sie wollte.


    Nachts einige Stunden (6-8) kein Wasser zur Verfügung zu haben finde ich kein Problem, ausser wenn es extrem heiss wäre, oder der Hund hätte ein gravierendes medizinisches Problem.
    Falls sich der Hund am Morgen aufs Wasser stürzt, sollte man nochmals darüber nachdenken, evtl könnte man ja auch nur ganz wenig in den Napf tun, soviel dass die Zunge wieder angefeuchtet ist.

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