Zecken nicht gefährlich?

    Hallo,

    eine Freundin hat mir gestern erzählt, dass Zecken ungefährlich sind für Hunde. Das hat ihr ihre Tierheilpraktikerin gesagt. Angeblich sei es eine Lüge, dass Zecken gefährliche Krankheiten übertragen. Die Chemiebomben gegen Zecken seien dagegen viel gefährlicher und schädlicher für die Hunde, nur testet das niemand. Die Krankheiten würden nur ausbrechen, wenn das Immunsystem des Hundes geschwächt ist. Das passiert durch Impfen, schlechte Fütterung und sonstige Medikamente (Wurmkuren etc.).

    So, das war nun was völlig Neues für mich. Was sagt ihr dazu?
    Ich würde das sehr gerne glauben, finde es aber komisch, dass ich das so noch nie gehört habe.

    Was soll man dazu sagen? :???:

    Das die Chemiekeulen nicht gut sind und Nebenwirkungen haben können, hat sich ja eigentlich mittlerweile herum gesprochen. Aber der Biss einer erkrankten Zecke ist eben auch gefährlich und nicht nur für Hunde mit einem geschwächten Immunsystem.

    Oh also wie ich diese Hardcore Ökos langsam hasse..... :sad2: Selbstverständlich übertragen Zecken schlimme Krankheiten, auch für uns Menschen!!!!! Das diese Krankheiten nur immunschwache Hunde bekommen können halte ich für eine sehr vage Vermutung ohne Beweis! Meine Hunden hatten auch beide Ehrlichiose (wird von Zecken übertragen) und Snoopy war damals ein gutes Jahr alt und bester Gesundheit ansonsten. Ich finde es besser präventiv zu arbeiten als hinterher dazustehen wenn der Hund schwer krank ist.....

    Natürlich sind diverse Mittel Chemie aber ganz ehrlich, lieber n bisschen Chemie als nen todkranken Hund!

    Unsinn. Deine Bekannte kann sich ja mal mit Menschen unterhalten, die von einer Zecke mit zB Borreliose angesteckt wurden. Die bilden sich die Krankheit wahrscheinlich auch nur ein, oder?

    Wo Unwissenheit gefährlich wird...

    Meine Hunde bekommen keine Chemie zur Zeckenabschreckung. Aber das liegt daran, dass meine Hunde von sich aus keine Zeckenmagnete sind. Hätten die jeden Tag 50 Zecken, würde ich sie auch mit einer chemischen Substanz behandeln um sie zu schützen.

    Soweit wie ich es weiß, hat Die Tierheilpraktikerin Recht.

    Anaplasmose, FSME, Borreliose brechen nur beim Hund aus, wenn seine Abwehr geschwächt ist.

    Wenn mein Hund draußen leben würde, dann hätte ich sicher auch nicht sooo ein Problem damit. Aber er ist hier in der Wohnung, im Bett, auf dem Sofa, im Auto... halt immer dabei. Wenn dann die Zecken keine passende Stelle bei ihm zum Saugen finden, dann vielleicht bei meinen Kindern....?
    Ich möchte meine Familie schützen. Persönlich kenne ich einige Leute die Borreliose haben. Schrecklich.


    Liebe Grüße!

    Das es die Krankheiten gibt steht außer Frage, auch dass sie behandelt werden müssen wenn sie einmal ausgebrochen sind aber...
    Da die Krankheiten bei manchen Hunden ausbrechen, bei anderen nicht (keine Symptome trotz Titer) oder bei anderen erst nach Jahren zeigt dass es schon viel am Immunsystem liegt.

    Manchem THP sollte man langsam echt die Arbeit verbieten, denn diese "alles Böse kommt nur von den Pharmafirmen" Gebrabbel wird in manchen Bereichen echt gemeingefährlich.

    Wer einmal einen Hund mit Borreliose Fieberschüben hatte, wird sich für die Behauptung, dass Zecken keine Krankheiten übertragen sehr bedanken.
    Dass die Krankheit oftmals erst ausbricht, wenn ein anderer Infekt den Hund schwächt, stimmt zwar, aber um auszubrechen, muss der Erreger erst einmal in den Hund kommen.

    Im Übrigen schwächen nicht nur die "bösen" Mittel der Pharmaindustrie das Immunsystem auch natürliche Vorgänge wie Stress, Zahnwechsel, Läufigkeit, etc. können da schon ausreichen.

    Ich möchte aber nicht erst einen kranken Hund haben um herauszufinden das er ein geschwächtes Immunsystem hat :hust: Das bringt mir dann nämlich auch nix mehr

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