Zecken nicht gefährlich?
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Was soll denn das blöde Gefeixe hier?
Die THP lag ja nicht ganz falsch (wenn auch nicht ganz richtig) und sie hat auch nicht dazu geraten um ein Hexenfeuer zu tanzen.
Fakt ist dass gesunde Ernährung, vernünftiges Impfen und ein richtiger Umgang mit Medikamenten dazu beiträgt einen (Hunde)Organismus gesund zu halten. Und ein gesunder Hund kommt auch besser mit Belastungen von außen klar, sei es nun Stress oder Viren oder Würmer etc.Das ist kein blödes Gefeixe, denn auch das beste Immunsystem kann seinen schwachen Moment haben. Deshalb kann ich mich als Mensch nicht darauf verlassen, daß mein Hund keine durch Zecken übertragenen Krankheiten bekommt, weil er tendenziell gut ernährt ist, fit wirkt. Die Pauschalisierung Zecken sind ungefährlich halte ich deshalb für sehr gefährlich.
Ich kenne im Übrigen die umgekehrte Theorie auch. Zecken befallen nur Tiere mit besonders gutem Immunsystem, weil diese gesünderes Blut als Nahrung bieten.
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Hallo,
hast du hier Zecken nicht gefährlich? schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
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Ich meine dieses ins lächerliche ziehen : "uhh, dann hätte ich ja nicht behandeln müssen" oder "ich tanz ab jetzt um den Mond"

Es steht ja auch zum Glück jedem frei seinen Hund so vor Zecken zu schützen wie er es für richtig hält, aber wenn jemand darauf hinweist dass nicht jede Zecke eine tödliche Krankheit übertragt und ein gesunder Hund eine Infektion (erstmal) wegstecken kann ist das nicht per se falsch.
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Vielleicht will Bubuka was dazu sagen

Sehr erwachsen.
Wenn man manche hier liest, bekommt man den Verdacht, ihr fuehlt euch aufn Schlips getreten. Normale Diskussion? Gott bewahre.
Man liest hier im Forum ne ganze Menge Quatsch...ist es zu großer Quatsch, überliest man es einfach und versucht mal, nicht so forentypisch rumzusticheln.
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Es steht ja auch zum Glück jedem frei seinen Hund so vor Zecken zu schützen wie er es für richtig hält, aber wenn jemand darauf hinweist dass nicht jede Zecke eine tödliche Krankheit übertragt und ein gesunder Hund eine Infektion (erstmal) wegstecken kann ist das nicht per se falsch.Per se falsch ist es nicht, auch wenn ich es als Halterin eines dauerhaft erkrankten Hundes leid bin, mir ständig die Theorien über das Immunsystem meines Hundes von irgendwelchen Knallfröschen anzuhören
, falsch finde ich es aber, die durch Zecken ausgehende Gefahr herunterzuspielen. -
Interessant was man so alles in einer 1-2jährigen Ausbildung lernt....
Nee ernsthaft, wie kann man bitte nur so dämlich sein?
(Damit bist nicht du gemeint, liebe TE, du hinterfragst es ja immerhin kritisch..aber andere vertrauen solchen Personen ja leider blind..
)luhluh: So hat die THP es ja anscheinend nicht gesagt.
ZitatAngeblich sei es eine Lüge, dass Zecken gefährliche Krankheiten übertragen.
Bei dem Satz könnte ich echt ....:explode:
Und bei der Tierbesitzerin (= Chatterbox' Freundin) kam an " Zecken sind ungefährlich", man muss nichts dagegen tun. Hier hat die THP entweder kommunikativ oder mangels Wissen, versagt.
Ich kenne auch Hundebesitzer, die die Zecken noch nicht mal rausziehen, wenn sie dick und rund auf der Nase sitzen, weil "die tun ja nichts".Also ich vertraue da mehr denjenigen, die das jahrelang studiert & erforscht haben, als jemanden, der das in seiner 2jährigen Ausbildung mal aufgeschnappt hat...

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Nun, das Weltbild der THP ist attraktiv. Dir wird suggeriert, dass Du alles selbst in der Hand hast, vor allen Bedrohungen geschützt bist, wenn Du nur immer die richtige "natürliche" Wahl triffst. Schön. Der Feind "Chemie" kommt immer nur von außen und bringt nur das Schlechte, man muss ihn meiden.
... Hier kommt der Punkt des Nachdenkens: ist das so? Wird das Immunsystem wirklich immer mit jedem Erreger fertig? Sind sehr viele Zecken auf dem Hund nicht doch ein Risiko? Will man sie im Glauben an das heilige Immunsystem am Hund belassen? Sollen wir nicht mehr impfen, im Glauben mit dem heiligen Immunsystem sind wir gegen jede, aber auch jede Infektionskrankheit gewappnet? Wirklich?
Und sollte das Immunsystem dann mal einen Aussetzer haben, aus welchen Gründen auch immer: die Folgen nimmt man billigend in Kauf, ist halt Natur, da muss der Hund eben durch schwerste Infektionen aus Gründen meiner Weltanschauung durch, hauptsache, alles Natur?- Wäre nicht mein Weg.
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Nun, das Weltbild der THP ist attraktiv. Dir wird suggeriert, dass Du alles selbst in der Hand hast, vor allen Bedrohungen geschützt bist, wenn Du nur immer die richtige "natürliche" Wahl triffst. Schön. Der Feind "Chemie" kommt immer nur von außen und bringt nur das Schlechte, man muss ihn meiden.
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und die Kehrseite dieses Glaubens ist, daß Krankheit dann möglicherweise zum persönlichen Versagen wird. Das finde ich sehr bedenklich - gelinde gesprochen
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Ich bin nicht für Verallgemeinerung, auch nicht bei THP. Jedes Immunsystem wird bestimmt nicht mit jedem Erreger fertig, aber andersherum wird halt auch nicht jeder krank - so kann man es immer drehen und wenden.
Ich finde auch richtig zu wissen dass es Krankheiten gibt die übertragen werden können. Aber ich finde auch wichtig zu wissen dass nicht jede Zecke infiziert ist und auch dass nicht jeder Hund krank wird. Aus diesen Informationen kann doch auch jeder machen was er mag, ob man auf das Immunsystem des Hundes 'vertraut' oder auf chemische Repellentien zurückgreift. -
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Soweit wie ich es weiß, hat Die Tierheilpraktikerin Recht.
Anaplasmose, FSME, Borreliose brechen nur beim Hund aus, wenn seine Abwehr geschwächt ist.
Nein, hat sie nicht.
So allgemeingültig ist das nämlich nicht. Und selbst wenn ... Ein "geschwächtes Immunsystem" hat Hund schon, wenn er bsp. im Winter mit einem Husten-/Schnupfenvirus kämpft.
Der Dame sollte man die Zulassung entziehen.
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Hatte deine Mia nicht Anaplasmose?
Und wer ansonsten der Meinung ist, dass Zecken total ungefährlich sind, darf gerne mal dreieinhalb Jahre Krankengeschichte von Ebby querlesen: https://www.dogforum.de/hund-phasenwei…ch-t132512.html
Ebby war bis zum Tag X ein quietschfideler, lebensfroher und überaus sportlicher Goldie. Seit Dezember 2010 ist bei uns nichts mehr wie es war. Die Erkrankung(en) hat / haben den Rest ihres Lebens (nicht nur ihres...) und ihr gesamtes Wesen entscheidend verändert. Gefunden wurden jeweils hohe Antikörper auf Borreliose, Anaplasmose und Toxoplasmose - alles Krankheiten, die von Zecken übertragen werden. Eine Heilung ist in Ebby's Fall nahezu ausgeschlossen, da es sich um ein chronisches Geschehen handelt.
Ich wünsche niemandem, dass der eigene Hund so viel über sich ergehen lassen muss...Ebby wurde bei mir nie geimpft, seit ihrer Ankunft 2009 (vernünftig ^^) roh gefüttert / bekocht. Zugeben muss ich allerdings, dass auf 4 OPs jeweils Rückfälle folgten. Ich vermute durchaus einen Zusammenhang, würde aber nie behaupten wollen, dass Ebby ohne OP #1 nicht erkrankt wäre.
Ich hab eben mal in den thread reingeschaut. Echt schlimm, was ihr beide durchmachen müsst.Zu den Zecken: Ich denke, genauso wie es MEnschen gibt, die sich jahrzehntelang wirklich jeden Mist einfangen (z.B meine Nachbarin) gibt es Leute, die einen Arzt nur sehen, wenn sie sich bei nem Unfall was gebrochen haben (z.B. der Mann meiner Nachbarin)
Ich bin mir sicher, bei Hunden ist das genauso.
Man kann ein Immunsystem sicherlich verbessern und damit dei Anfälligkeit für Krankheiten und Allergien etc verringern, und natürlich sind Umweltfaktoren (Gifte, schlechte Ernährung etc) ein nicht zu unterschätzendes Problem. Aber ich bin mir ganz sicher, dass Genetik eine sehr grosse Rolle spielt. Und Genetik ist halt Glückssache.Es ist ja wohl klar, dass nicht jeder Zeckenbiss sofort zu einer Ansteckung führt, auch wenn sehr viele Zecken potentielle Erreger in sich tragen. Aber je mehr Zecken an einem Hund hängen, desto wahrscheinlicher wird eine Ansteckung.
Ich finde auch diese Überlegung, dass Zecken im Todeskampf wohl viele Erreger in den Hund spucken und deshalb die Chemiekeulen, die festgebissene Zecken töten, die Wahrscheinlcihkeit einer Erkrankung erhöhen zumindest einen interessanten Gedanken. Aber würde ich deshalb meien Hund zu einem zeckenbuffet werden lassen? Schon allein in meinem Interesse, nein. Die erste Zecke, die mein Hund angeschleppt hat, hat sich nachts in meine Hand verbissen. So was muss ich nicht noch mal haben.Shalea, ich weiss gar nicht, was ich Dir und Deiner Ebby am Besten wünschen soll. Auf alle Fälle ganz viele und lange gute Phasen!!
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