Hundesport. Wie oft? Was? Wie teuer? Erfahrungen gesucht!

  • Ich glaube im Vergleich zu anderen Sportarten ist Hundesport noch eher erschwinglich.
    Es kommt halt auch immer darauf an, welche Ansprüche man hat.
    In meinen Augen gibt es einige Sportarten die man auch kostengünstig allein trainieren kann. Obediencez.B. oder auch Dummytraining. Zumidest dann, wenn es "nur" darum geht des Hund auszulasten, und man nicht zwangsweise Turniere gehen will.
    Agility dagegen ist ohne Verein bestimmt schwer, es sei denn man hat nen echt großen Garten und viel Geld für Geräte ;)

  • Zitat


    Wie oft (in der Woche/im Monat) macht ihr Sport mit eurem Hund und welchen?
    Wie teuer ist dieser Sport? (Hundeplatz, Turniere, Anschaffungskosten für Geräte, was auch immer euch da einfällt)


    Wir machen im Moment von allem ein bisschen und nichts richtig (habe ich zumindest das Gefühl). Mehrmals die Woche Unterordnung, je nach Laune Dummyarbeit (ein Dummy kostet ca. 8€).


    Uuuund: Je nach Wetter fahren wir mit dem Scooter raus. Kann man eigentlich so oft machen, wie es gefällt, die Temperaturen sollten nur nicht über ca. 12 Grad gehen und die Strecken muss man an die Kondition des Hundes anpassen. An Turniere denken wir (noch) nicht.


    Preis fürs Scootern:
    - Zuggeschirr: ca. 30€
    - Scooter: ab 200€ aufwärts
    - Zugleinen: ca. 20€
    - Bikeantenne: ca. 30€


    Die Sachen halten hoffentlich ewig! ;)



    Super günstig, einfach und nicht zeitaufwendig finde ich übrigens Zielobjektsuche. Da brauchts ein Feuerzeug, nen Clicker, ein paar Leckerlies - und los geht's. Wirklich schöne Sache!

  • Zitat


    Agility dagegen ist ohne Verein bestimmt schwer, es sei denn man hat nen echt großen Garten und viel Geld für Geräte ;)


    Wobei dann im Alleingang ohne Vorkenntnisse alles mögliche oder unmögliche rauskommt, aber bestimmt kein
    vernünftig gelaufener Parcours ;) Da gehört schon etwas mehr zu als über Stangen zu hüpfen.

  • Ich habe "typische Sporthunde" ;) und bin im Moment gar nicht auf dem Hundeplatz aktiv.


    Trotzdem werden die beiden natürlich beschäftigt: Der Große liebt hobbymäßiges Dummytraining (Kosten so um die 8€ pro Dummy + ev. Fahrten ins geeignete Gelände), allerdings ohne großen Ehrgeiz (also keine Seminar- oder Startgeldkosten); der Kleine ist mit seinen fünf Monaten mit der Grundausbildung vollauf beschäftigt und darf dann nächstes Jahr gucken, was ihm Spaß macht.


    Auf dem alten Platz (= vor dem Umzug) kostete die Mitgliedschaft 25€ pro Quartal + mindestens einen Arbeitseinsatz im Jahr.

  • Trickdogging/Dogdance (unser "Hauptsport")
    - Wir trainieren etwa 1-2 Mal pro Woche je 10-20 Minuten. Wobei ich sagen muss: jetzt öfter, weil es Teil meiner Diplomarbeit ist!
    Kosten: kann man nicht so direkt sagen, weil es drauf ankommt, wie professionell man es machen will, ob man Equipment verwenden will,... Viel Equipment (vor allem Kinderspielzeug) gibt es übrigens günstig am Flohmarkt. :gut:
    Startkosten für Dogdance Turniere sind ganz unterschiedlich.


    Treibball
    - Trainieren wir etwa 1-2 Mal pro Monat zu Hause
    Kosten: Etwa 10€ pro Ball und da die sehr lange halten (bei uns sind sie "unkaputtbar" ^^) finde ich das ok. Die meisten Bälle haben wir vom Flohmarkt, also noch viel billiger.


    Agility
    - Trainieren wir mittlerweile nur noch sehr selten, ich finde einfach nie Zeit... Haben wir sonst immer einmal pro Woche trainiert, aber jetzt vielleicht 1 Mal im halben Jahr. :/

  • Vielen, vielen Dank für die tollen Antworten!
    Das macht mir doch wirklich Mut, mir eventuell doch meine Traumrasse in's Haus zu holen. :D
    Ich hätte mit viel mehr Kosten gerechnet und bei uns wäre es definitiv auch so, dass sich der potentielle Hund "den Sport aussucht". Dogdance, Tricksen und Obedience (und auch Treibball) interessieren mich persönlich halt besonders. Wobei ich auch jeden anderen Sport ausprobieren würde, wenn der Hund Tendenzen in die Richtung zeigt.
    So richtig turniermäßig will ich gar nicht werden. Es soll wirklich nur der Beschäftigung des Hundes dienen. Allerdings würde ich auch, sollte der Hund dahingehend Ambitionen zeigen, eventuell mal ein Turnier besuchen. Aber das stünde völlig in den Sternen.

  • Neben den ganzen 'Sportskanonen' melde ich mich mal: ich hab nen Sheltie-Pudelmix und mir wurde immer erzählt, ein Sheltie braucht als Hütehund unbedingt eine Aufgabe und Pudel sind eh sehr intelligent und brauchen auch was zu tun.


    Ich habe im Laufe des letzten Jahres festgestellt, dass mein (mittlerweile erwachsener) Hund sich zwar schon ab und an langweilt, wenn gar ncihts los ist, aber dass ihr ein ordentlich Spaziergang im Grünen, wo es ordentlich was zu schnüffeln gibt und evt. ein paar nette Hundekumpel gibt eigentlich ausreicht. Unter Umständen dann abends noch ein paar Suchspielchen und der Hund ist happy.


    Nun wollte ich aber etwas Hundepsort machen, weil ich es einfach nett finde, ein Mal die Woche zu einem Ort zu gehen und sich mit dem Hund zu beschäftigen. Mein Hund liebt auch den Ausflugscharakter von Hundesport - da ist es fast egal WAS genau ich mache. Hauptsache raus fahren, andere Hunde treffen und was erleben.


    Ich hatte mir Frisbee ausgesucht, da ich mit Obedience und Agiltiy nix anfangen kann (und mein Hund bei Agiltiy auch nicht mitmachen würde. Die ganzen Geräte fand sie schon als Welpe total doof) Ich liebe beim Frisbee, dass ich mich auch total reinknien muss. Eine Stunde in ner Hundeschule kostete 7 Euro, die Frisbee von Trixie haben 6 Euro gekostet und ich hab 6 Stück gekauft.
    Leider musste ich nach ca einen Jahr Training akzeptieren, dass mein Hund Frisbee zwar ganz lustig findet, aber nicht wirklich heiss drauf ist. Aus der Luft fangen geht gar nicht und nach ca 8-10 Bodenrollern hat sie einfach keine wirkliche Motivation mehr. Dazu kam, dass das aufgeregte Gebell der anderen Hunde teilweise schon arg an meinen NErven zerrte und so hab ich dann aufgehört.


    Dann bot die Trainerin einen Mantrailing-kurs an und das war spitze. Ich fand's super und mein Hund auch - jedenfalls hat sie in einem sehr kurzen Zeitraum ungeheure Fortschritte gemacht und ist so richtig mit Verve bei der Sache. Das ist bei meinem Hund eher ungewöhnlich, denn die hat einfach nicht so ein triebiges Naturell wie ein 'echter' Arbeitshund.


    Leider ist Mantrailing sauteuer! Eine Trainingseinheit kostet hier 20 Euro. Vereine gibt es nur einen und der will Rettungshunde ausbilden und nimmt zur Zeit auch keine neuen Mitglieder auf. Die anderen Organisationen sind auch alles Rettungshundeausbilder und weder habe ich die Zeit ca 12 Stunden pro Woche zu trainieren, noch möchte ich Rettungsarbeit machen.
    Blöd.
    Ich muss jetzt entweder mehr Geld verdienen (ha ha) oder Gleichgesinnte suchen.


    (Ausrüstung für's Mantrailing ist übersichtlich. Wenn an es ernsthaft betreibt braucht man ein länger geschnittenes Geschirr, bei dem auch starker Zug den Hund nicht einschränkt. Dafür kann man 100Euro ausgeben, oder sich für weniger Geld etwas massschneidern lassen. Ansonsten Schleppleine und bissi Schnullikram (Tüten, Seifenblasen etc), Anfahrtskosten entstehen natürlich auch.)

  • Aktuell 3 Turnierhunde. Keine Arbeitsrasse sondern deutsche Spitze ( ich liebe die Herausforderung. Einfach kann ja jeder :lachtot: )


    Unser Hundesport ist Agility als einzige Turniersportart. Alles andere wie Dogdance, NADAC, Rallye Obedience ist nur aus Jux


    Training 1x die Woche im Verein und die Hündin 1x im Monat Sondertraining. Rest zwischendurch daheim.


    Kosten Verein rund :???: 40 € oder 50 € im Jahr, Turniere pro Hund 12 bis 13 € sprich teures Hobby :verzweifelt:
    Kosten Privatgeraete minimal. Meine Hunde passen durch Kindertunnel und Home Agilitygeraete sind nicht sooo teuer

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