Wie lange habt ihr EUREN Hund gesucht?

  • Hallöchen,


    ich bin seit gestern Mitglied in diesem Forum, weil ich mir vielleicht bald einen (erwachsenen) Hund nehmen möchte. Leider habe ich im nahen Umfeld (Familie, Freunde) fast keine HH und versuch alles Theoretische so zu lernen. Ich hoffe, dass ich durch dieses Forum einen besseren Einblick in das Leben mit Hund gewinnen kann :smile:


    Meine erste Frage lautet: Wie lange habt ihr gesucht, bis ihr euren Hund gefunden habt?


    Erstens, weil ich am liebsten jeden Knuffi gleich mitnehmen würde - geht aber nicht jeder, weil Stadtwohnung :hust:
    Zweitens, weil ich mir vorstellen kann, dass viele von euch wie ich nicht einfach spontan 3-4 Wochen Urlaub nehmen können, d.h. man muss den Hundekauf ja schon irgendwie "einplanen" - und dann in einem so kurzen Zeitfenster den passenden finden?


    Würde mich sehr über eure Erfahrungen diesbezüglich freuen :smile:


    PS: Als wir unser Pferd gekauft haben, war es das 1. das wir uns angeschaut haben. Eigentlich wollten wir noch gar keines, sondern nur mal anschauen damit wir mal eins angeschaut haben *gg* - schwupps, stand es 4 Tage später bei uns im Stall. :lachtot:

  • Ich muss ehrlich sagen, sehr lange habe ich bei Amber nicht gesucht. Ich bin ziemlich rasch auf die Züchterin gestoßen & habe diese dann auch gleich besucht :)
    In Amber war ich sofort verliebt & die Züchterin hab ich total super gefunden. Ich musste in der Arbeit nur noch alles mit meinem Chef abklären bezüglich mitnehmen & schon habe ich Amber reserviert :)
    Die Wochen des Wartens bis zur Abholung waren dann mega-hart :D



    Gesendet von meinem iPad mit Tapatalk

  • Zitat

    Meine erste Frage lautet: Wie lange habt ihr gesucht, bis ihr euren Hund gefunden habt?


    Beim allerersten Hund war ich im örtlichen Tierheim. Da gab es auf Anhieb keinen Hund, bei dem es "klick" gemacht hat (damals dachte ich noch, dieses "klick" sei nötig ;) ). Im Nachbarort fand ich den Hund, bekam ihn aber nicht, weil sie tatsächlich nur innerhalb des Ortes vermittelt haben. Kurz darauf war ich wieder im örtlichen Tierheim (war dort Gassigeher) und plötzlich sah ich SIE :D Da ich dort bekannt war, war es kein Problem, sie mitzunehmen. Ebenso 2 Jahre später den Rüden, den ich nach einem Gassigang mit Tierheimhunden entdeckte.
    Hund Nummer 3 "fanden" wir in einem Tierheim in einem Nachbarort, er durfte wenige Tage später bei uns einziehen.
    Und alle weiteren ca. 15 Hunde, die in den letzten 6 Jahren bei uns einzogen (Pflegehunde und eigene Hunde aus dem Ausland) kamen meist eher zufällig zu uns. Lediglich 3 haben wir ganz speziell ausgesucht und wollten, dass sie bei uns leben. Zu uns kamen sie entweder mit einem der nächsten Transporte oder wir haben sie selbst im Ausland abgeholt.


    Urlaub in dem Sinn haben wir bislang nicht gebraucht, weil die Hunde keine Einzelhunde bei uns waren, sondern direkt in unseren Alltag mit den vorhandenen Hunden integriert wurden und auch stundenweise mit diesen Hunden alleine blieben. Bislang ohne Probleme.


    Eine Betreuung für den Hund zu haben, ist immer sinnvoll. Ob während der Eingewöhnungsphase oder auch später.


    Viel Spaß bei der Suche =)

  • Bei mir war es eher wie bei dir und deinem Pferd ;-)!


    Es war damals Anfang Oktober und wir hatten uns vorgenommen, gegen Frühjahr einen Hund bei uns aufzunehmen. An einem richtig schönen Sonntag wollten wir einfach mal nur gucken, was denn die Örtlichen Tierschutzvereine so an Hunden haben, da wir recht klare Vorstellungen -nicht bezüglich Rasse, sondern grundsätzlicher Eigenschaften- hatten und mal testen wollten,wie realistisch die zu finden sind.


    Und was soll ich sagen? Es war quasi Liebe auf den ersten Blick mit unserer Hündin. Waren dann noch ein paar Wochen immer wieder mit ihr spazieren, um sie besser kennenzulernen und auch weil wir sie nicht direkt nehmen konnten, da wir Ende Oktober noch einen Urlaub gebucht hatten, bei dem sie definitiv nicht mitgekonnt hätte. Es war aber eigentlich von Anfang an klar, dass wir sie nehmen und die Tierschutzleiterin hatte sie sozusagen für uns reserviert, weil sie auch fand, dass das perfekt passt und gerne wollte, dass wir die Kleine nehmen.


    Mitte November ist sie dann eingezogen :-).

  • Ich habe bisher nur Welpen gekauft, und zwischen einem Monat und 2 Jahren gesucht. Das mit dem Monat war dem Umstand geschuldet, daß ich kurz vorher meine Hündin bei einer Not-OP verloren hatte und verzweifelt eine Fellnase zum Trost suchte. Da die Tagesbetreuung in der Familie gesichert war, mußte ich nicht zwangsläufig lange Urlaube einplanen. Ich habe es aber immer gemacht, weil mir die erste Zeit mit dem Welpen so wichtig war.

  • Guten Morgen,
    mir ging es mit meinem Wuff wie dir mit deinem Pferd. Er ist mein Ersthund und ich wollte im Tierheim Gassi gehen um ein paar Erfahrungen zu sammeln. Ich wollte eigentlich auch NOCH keinen Hund. Am ersten Tag haben sie mir als Hundeneuling so einen "langweiligen ich trotte neben dir her hab keine Lust zu spielen und brauch keine Erziehung mehr" Hund mitgegeben (laaaaaaangweilig, ich wollte einen Hund mit Ecken und Kanten). Tja und dann war da noch dieser aufmüpfige schwarze Wusel mit seinem Bällchen und diesem treuherzigen Blick. Ich musste ein bisschen kämpfen, dass ich mit ihm raus durfte (er sei kein Hund für mich ohne Erfahrung, ich könnte ihn nicht halten blablabla)! Wahrscheinlich hätte ich ihn auch nie bekommen wenn sich nicht die Hundetrainerin aus dem Tierheim für uns eingesetzt hätte (wir sind 2 Monate 1x die Woche mit ihr gelaufen).


    Wir haben dann auch noch 5 Monate gebraucht bis wir ihn endlich zu uns holen konnten, aus beruflichen Gründen. Aber ich denke in nem guten Tierheim könntest du auf jedenfall den Zeitpunkt selbst wählen wenn der nicht zuuuuuu weit entfernt ist ;)!

  • Den ersten Hund hab ich zufällig von einer Bekannten übernommen. Das bahnte sich zwar über einige Monate an und war auch besprochen, aber die Übergabe selbst war dann zu einem sehr unpassenden Zeitpunkt und ziemlich überstürzt, weil er dann von seinem vorherigen Platz schnell "weg musste".
    Ich war grade den ersten Abend in meiner ersten eigenen Wohnung, hatte einen Koffer, eine Matratze und einen Schlafsack, aber noch keine Tapete an der Wand. Am nächsten Morgen musste ich um halb 8 los zu meinem ersten Uni-Tag ever.
    Zum Glück ging alles gut, weil es der tollste Hund der Welt war/ist, der null Probleme mit alleine sein hat, auch nicht in fremder Umgebung.



    Beim zweiten hatte ich einige Monate die Idee eines Zweithundes. Hab dann ein paar Wochen vor der Vermittlung (er ist aus dem Auslandstierschutz) mit der FRau von der Orga telefoniert, hatte eine Vorkontrolle etc. Wir haben dann abgesprochen, dass in/zum Anfang der Semesterferien ein guter Zeitpunkt wäre und es sollte dann auch ein Transport ankommen.
    Hatte dann von der Bildern her eigentlich einen anderen Hund auserkoren, aber als wir gucken gefahren sind, hat der nicht so gut gepasst, ein anderer dafür umso besser.
    Den haben wir also so 2-3 Monate ernsthaft geplant, nach einem Nachmittag angucken recht spontan mitgenommen und hatten dann 2 Monate Zeit ihn zuhause einzugewöhnen, wobei so viel absolut nicht nötig gewesen wäre, ne Woche oder zwei hätten auch gereicht.



    Hund Nummer drei sollte dann vom Züchter sein. Umgeguckt hab ich mich da fast zwei Jahre, aber letztendlich bin ich auf diese Züchterin und diesen Wurf dann recht spontan gestoßen. Da waren die Welpen schon fast 4 Monate alt und nur noch meine Hündin und ihre Schwester waren zu haben.
    Musste dann aus organisatorischen Gründen noch 3 Monate warten bovor ich sie abholen konnte, das dann auch wieder in den Semesterferien. Da hatte ich noch etwas mehr als einen Monat Zeit zum eingewöhnen. Ich kann im Nachhinein nicht abschätzen, ob das von der Zeit her gut so war oder nicht. Sie hat nach dieser Zeit etwas Probleme gemacht beim alleine bleiben (nix dramatisches, nur mal was kaputt gemacht, aber nicht stundenlang gebellt oder so). Ich glaub inzwischen, es wäre vielleicht sogar besser gewesen, wenn ich sie mit den anderen Hunden gleich vom ersten oder zweiten Tag an ganz selbstverständlich alleine gelassen hätte, so dass sie sich gar nicht erst dran gewöhnt, dass immer jemand da ist.
    Diese Situation (ständig jemand zuhause) hatten die Junghunde bei ihrer Züchterin nämlich auch nicht sobald sie aus der ersten Welpenzeit raus waren.



    Mit mehreren Hunden, von denen die schon vorhandenen gut alleine bleiben, hat man es natürlich immer leichter.


    Hund Nummer vier ist schon seit bald 5 Jahren in Planung. Zuchtstätte ist ausgesucht, guter Kontakt zur Züchterin vorhanden, ich weder da auch einen Welpen kriegen - die Frage ist nur wann (berufliche Gründe bei mir).
    Wenn es dann soweit ist, dann plane ich schon, dass ich ne Woche oder maximal zwei Urlaub nehme, aber danach macht der Zwerg halt den ganz normalen Alltag zusammen mit den anderen mit. Kenne inzwischen mehrere Leute, die das bei jedem Welpen so handhaben und das geht sehr gut. Aber eben alle welche mit bestehenden, gut funktionierenden Gruppen, etwas Hundeerfahrung und entsprechender Wohnsituation (Hundeklappe in den Garten), die ich bis dahin hoffentlich auch haben werde. Ersthundehaltern ohne Erfahrung würde ich schon raten, sich einige Wochen frei zu nehmen und danach für den Notfall eine Betreuung in petto zu haben.

  • Eigentlich hab ich gar nicht wirklich gesucht.
    Den Züchter hatte ich im Oktober gefunden und telefoniert, im Januar dann besucht und die Zusage für einen Welpen bekommen und als die Welpen sieben Wochen alt waren, haben wir sie zugeteilt bekommen. :)

  • ich wollte schon immer gern einen Hund, hatte sich über lange Jahre nicht ergeben wegen Job und nachher durch mehrmonatige Krankheit.
    dann haben sich meine Umstände so geändert, daß ich mir vornahm, in der nächsten Zeit mich langsam auf einen Hund "vorzubereiten".
    habe dann auf der Homepage des örtlichen Tierheims "nur mal schauen wollen", weil ich einen gern älteren, eher kleinen Hund (von der Größe wie Yorkshire, Malteser, Bolonka o.ä.) wollte, der mit Katzen klarkam, der auch mal einige Stunden allein bleiben konnte, und der kein Problem mit Auto/Bus fahren hatte... aber auf gar keinen Fall einen Pudel:)
    auf der Homepage fand ich dann sofort einen Hund, auf den meine "Suchkriterien" passten- ein schwarzer Mittelpudel:)
    bin zweimal mit ihm Gassi gewesen, habe ihn dann vom Tierheim erst als Pflegehund und ca. 2 Wochen später endgültig vermittelt bekommen.
    ich hatte zwar keinen Urlaub, aber ein paar freie Tage und konnte ihn dann mit zur Arbeit nehmen, was gut klappte, weil er ein umweltsicherer ruhiger Hund ist, aber auch mit dem Alleinbleiben keine Schwierigkeiten hat.
    also ging es bei mir auch schneller als geplant:)

  • 6 Monate.
    Von der Entscheidung, dass ein Hund einziehen soll bis zu seinem Einzug.


    Ich habe gezielt nach einem erwachsenem Hund aus dem Tierschutz gesucht, damit er relativ übergangslos in meinem Alltag, inkl. Begleitung zur Arbeit, integriert werden kann. ZB Stubenreinheit war kein Thema.


    Ich habe mich bewusst für einen kleinen Hund entschieden, weil das für die Mitnahme zur Arbeit besser bzw einfacher ist (ein kleiner Hund macht zB Leuten weniger Angst, ist im Zug einfacher unterzubringen).
    Ich hatte insofern eine beidseitige Eingewöhnungszeit, aber die lief parallel zum Alltag, ohne ausdrücklichen Urlaub (als Selbständige ist das noch mal ein eigenes Ding).

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!