Überlegung zum Ersthund - passen wir zu Hunden?
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Ein Labrador ist nicht so mein Fall, leider. Meinem Freund und mir gefallen leider so unterschiedliche Hunde, das ist echt schwierig. Weil ein Kompromisshund soll es dann ja auch nicht werden
Wegen deinem Tipp: Danke, solche Einblicke sind echt wertvoll! :) Eine Hundetagesstätte wäre für mich keine Option denke ich. Es sollte schon ein Umfeld sein, dass dann vertraut und ein zweites Zuhause ist. Deswegen bieten sich ja recht gut unsere Freunde - ein Paar - an, die wirklich oft und nebenjobmäßig Hunde sitten und selber einen haben. Sie studiert an der Vetmed, von daher weiß ich auch, dass ich mich auf sie verlassen kann, wenn in deren Obhut mal etwas passieren sollte. Wir würden dann auch nichts zahlen, sondern im Gegenzug dann auf deren Kind aufpassen, wenn sie mal am Abend was unternehmen würden und dergleichen. Durch das Kind geht eh immer nur einer der beiden arbeiten, von daher wäre das recht praktisch. Aber in der Eingewöhnungsphase stellt sich diese Frage eh noch nicht.
Ja, der Labrador scheint schon irgendwie ein 'Männerhund' zu sein
Was gefällt Dir denn so ganz persönlich? Ich bin ja auch Pudelfan(in kurzgeraspelt), aber die haben doch recht ordentlich Temperament und können ganz schon durchtrieben werden, wenn es darum geht, dass Frauchen bitte was gegen die Langeweile unternehmen sollAn Spitz hab ich auch schon gedacht, aber ich wusste nicht wie hitzeresistent die so sind.
Ich würde übrigens trotzdem auch nach professionellen Sittern schauen, denn Freunde haben immer auch eigene Termine und manchmal muss man eben die Dienste von jemandem verlässlich buchen.
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{...} An Spitz hab ich auch schon gedacht, aber ich wusste nicht wie hitzeresistent die so sind. {...}
Die 3 Exemplare, die mir bisher untergekommen sind, waren auch im Sommer immer mit und gut dabei. Ich glaube, dass das aber auch individuell unterschiedlich sein kann. Wenn der Hund drunter leidet, kann man ihn entsprechend scheren. Wenn's sonst passt, würde mich das nicht abhalten.
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Mit einem Spitz haben wir auch schon geliebäugelt, aber nur mit den Großen (Wolfsspitz und Großspitz - sind offenbar doch unterschiedliche Rassen?), dadurch sind wir zum Eurasier gekommen (die ja bekanntlich keine Anfängerhunde sein sollen - Weiß jemand etwas Gegenteiliges?) und dann eben zu den Elos, die wir sogar schon in natura live bei einer Züchterin angeschaut haben. Die haben uns recht gut gefallen und wir haben uns auch unverbindlich vormerken lassen. Doch seit das Fell-Klima-Kreislauf-Argument gekommen ist, bin ich skeptisch. Die Züchterin war auch sehr vehement dagegen, den Hund zu scheren - das verstehe ich nicht ganz, wenn das doch eine Erleichterung für den Hund ist bei hohen Temperaturen?
Sonst gefallen mir einige Hüte- und Jagdhunde ganz gut, die aber leider ausscheiden, ebenso wie Huskys, Malamuts, Samojeden usw, weil wir die eben nicht angemessen auslasten können. :| Und Chow Chows fallen leider auch weg (die findet mein Freund nicht wirklich toll -
)
Sonst find ich bei kurzhaarigen Hunden Dalmatiner ganz nett, bin mir aber nicht sicher. (Meine schlechtere Hälfte "würde hald auch so einen nehmen" - das wäre dann wieder ein Kompromiss.)
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Ich habe spontan an den Eurasier gedacht und finde, der würde im Großen und Ganzen schon passen. Wüsste auch nicht was dagegen sprechen sollte einen solchen Hund als Anfänger ins Haus zu holen. Wie es mit dem Fell aussieht weiß ich nicht.
ABER:
Ich persönlich würde meinen Hund nicht nach Spanien und Co. mitnehmen. Mittelmeerkrankheiten sind hier weit verbreitet und einen hundertprozentigen Schutz gibt es meines Wissens nicht. Schon gar nicht im Sommer, denn die Hitze ist für jeden Organismus erst mal eine Belastung. Wenn es denn wirklich absolut sein muss dann am besten im Spätherbst, da sind diverse Krankheitsüberträger (z.B. die Sandmücke) nicht so aktiv wie im Sommer. Und es ist für den Hund tausendmal angenehmer.
Bitte bedenke aber auch, dass gerade große Hunde so wenig Treppen wie möglich laufen sollten (im ersten LJ am besten gar nicht), ich würde also vielleicht doch eher nach einer Rasse schauen, die ihr im Notfall noch tragen könntet. 3-4 x täglich einen 35 kg Hund zwei Stockwerke hoch und runter schleppen ist NICHT lustig.
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Doch seit das Fell-Klima-Kreislauf-Argument gekommen ist, bin ich skeptisch. Die Züchterin war auch sehr vehement dagegen, den Hund zu scheren - das verstehe ich nicht ganz, wenn das doch eine Erleichterung für den Hund ist bei hohen Temperaturen?
Wichtig ist, dass man auf die Fellbeschaffenheit schaut. Viele Hunde haben Deckhaar, welches die Sonne abweist und unten drunter haben sie dann wärmende Unterwolle. Würde man die Hunde scheren, würde man das wichtige und sonnenabweisende Deckhaar abschneiden und damit wäre der Hund der Sonne schutzlos ausgeliefert. Der richtige Weg ist bei den meisten Rassen das Entfernen der Unterwolle.
Hier wird es gut erklärt: http://www.hund-unterwegs.de/h…-mehr-schaden-als-nutzen/ -
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Ich habe spontan an den Eurasier gedacht und finde, der würde im Großen und Ganzen schon passen. Wüsste auch nicht was dagegen sprechen sollte einen solchen Hund als Anfänger ins Haus zu holen. Wie es mit dem Fell aussieht weiß ich nicht.
ABER:
Ich persönlich würde meinen Hund nicht nach Spanien und Co. mitnehmen. Mittelmeerkrankheiten sind hier weit verbreitet und einen hundertprozentigen Schutz gibt es meines Wissens nicht. Schon gar nicht im Sommer, denn die Hitze ist für jeden Organismus erst mal eine Belastung. Wenn es denn wirklich absolut sein muss dann am besten im Spätherbst, da sind diverse Krankheitsüberträger (z.B. die Sandmücke) nicht so aktiv wie im Sommer. Und es ist für den Hund tausendmal angenehmer.
Bitte bedenke aber auch, dass gerade große Hunde so wenig Treppen wie möglich laufen sollten (im ersten LJ am besten gar nicht), ich würde also vielleicht doch eher nach einer Rasse schauen, die ihr im Notfall noch tragen könntet. 3-4 x täglich einen 35 kg Hund zwei Stockwerke hoch und runter schleppen ist NICHT lustig.
Stimmt schon was du sagst. Bezüglich Krankheiten müsste ich mich noch einlesen, da bin ich noch ziemlich unversiert. Einstweilen bin ich nur über Katzenkrankheiten informiert. Das heißt abgesehen davon, eigentlich sollte man den Hund nur mitnehmen, wenn das Klima ähnlich wie zuhause ist und der Hund das gut packt. Ich bin bisher davon ausgegangen, dass es für den Hund angenehmer ist, mit dabei zu sein, aber mit diesen Aspekten müsste ich das überdenken. Es ist auch nicht so, dass wir dauernd irgendwo unterwegs wären. Ich hab mir nur gedacht wenn wir mal wohin fahren, sollte der Hund schon in der Lage sein, mitzukommen. Hm...
Das mit den Treppen ist ein guter Einwand. Das war mir bisher nicht so bewusst. :/ Puh. Die Elo-Züchterin meinte nur, dass es am Anfang von Nöten sein würde, den Hund hinunter und hinaufzutragen, deswegen hab ich mir gar nichts weiter gedacht. Ist natürlich ein Argument. Blöde Frage: Weswegen sollen sie keine Stufen laufen? Wegen Hüft- und Wirbelsäulenabnutzung aufgrund unnatürlicher Bewegungen?
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Wichtig ist, dass man auf die Fellbeschaffenheit schaut. Viele Hunde haben Deckhaar, welches die Sonne abweist und unten drunter haben sie dann wärmende Unterwolle. Würde man die Hunde scheren, würde man das wichtige und sonnenabweisende Deckhaar abschneiden und damit wäre der Hund der Sonne schutzlos ausgeliefert. Der richtige Weg ist bei den meisten Rassen das Entfernen der Unterwolle.
Hier wird es gut erklärt: http://www.hund-unterwegs.de/h…-mehr-schaden-als-nutzen/Danke für die Info!
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Ich werf mal net Whippetoder irgendwas aus der FCI Gruppe 9 in die Runde.
Ich glaub da wär am ehersten was passendes dabei..... gesendet vom tablet
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Ich frage mich, woher immer diese Aussage kommt, der Eurasier wäre kein Anfängerhund. Es sind Hunde ohne sehr stark ausgeprägte Triebe, allerdings mit einer minimalen Neigung zum Eigensinn und nicht unbedingt die Obediencehelden. Dir würde ich sie allerdings wegen der vielen Unterwolle nicht empfehlen. Unser Rüde hat damals die Sommertage regelmäßig in der Waschküche verbracht und war nur frühmorgens oder spätabends zum Rausgehen zu motivieren.
Wie wäre es denn mit einem Dalmatiner? Fällt mir spontan ein, aber da sollten die Dalmihalter noch mal etwas zu sagen.
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Ein Dalmatiner fällt meiner Meinung nach nicht unbedingt in die Kategorie "Großer, ruhiger Hund"...Gerade in jüngeren Jahren (und die dauern halt gerne mal 3 Jahre an) sind das ziemlich aufgeweckte Energiebündel, die ordentlich Beschäftigung brauchen! Außerdem weiß ich nciht unbedingt, wie gut sich das weiße Fell mit Sonne verträgt (Stichwort Sonnenbrand).
Bezüglich der Urlaubsreisen ans Mittelmeer würde ich mir aber generell nochmal gut überlegen, ob ihr mit Hund weiterhin dort Urlaub machen müsst/wollt! Im Hochsommer ist die Hitze eigentlich für keinen Hund wirklich ideal (weil er es ja sonst nicht gewöhnt ist) und die Krankheiten sind nicht zu unterschätzen... Das sind dann halt die Abstriche, die man als Hundebesitzer gerne eingehen sollte!
Ich find nen Eurasier für euch gar nicht zu unpassend! Einen Elo würde ich mir aktuell einfach noch nicht holen, weil mir die Rasse zu wenig gefestigt ist...Aber das ist wieder Ansichtssache!
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