Meine Hunde mögen sich nicht mehr....
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Ich denke, mit ein bisschen mehr Ressourcenmanagement, müsstest Du eigentlich wieder auf Kurs kommen.
Also im häuslichen Bereich erst mal anfangen. So was wie Liegeplätze zuweisen, Hunde unterm Tisch weg, Hunde an der Tür regeln (Reizlagen sicherlich zu hoch), nicht erst "Hunde packen", wenn sie sich schon ineinander verbissen haben, sondern die Anzeichen eher erkennen und managen.
Im Haus würde ich beide Hunde deutlich räumlich mehr einschränken.Und selbst noch mal überprüfen oder überprüfen lassen, ob die überhaupt den richtigen Hund maßregelst. Nicht, der, der durch unerwünschtes Verhalten auffällt, ist automatisch der Störenfriede.
Insgesamt wäre es sicher besser, es würde sich jemand vom Fach die Hunde mal bei Dir zuhause ansehen. Ein Profi erkennt da sicher einiges, was Du anders und besser machen könntest.
Als Buchempfehlung kann ich Dir zu "Mehrhundehaltung" von Thomas Baumann raten, das Buch ist sehr detailliert und kompakt mit vielen Fallbeispielen. Mit ein bisschen Hundeerfahrung kann man da sicher Rückschlüsse ziehen und selbst die Konsequenzen daraus ziehen, im Alltag etwas zu verändert.
Da es sich bei Dir insgesamt eher so anhört, als ob es hauptsächlich um fehlendes (Ressourcen)managment und die Kontrolle in höheren Reizlagen (Tür, Hundebegegnung) handelt, ist die Prognose, die Hunde wieder zu ordnen, sicher nicht ganz schlecht.
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Kann das sein, dass das Ganze auch mittelbar mit deinen Pflegehunden zusammenhängt? Wenn sich immer wieder die Rudelkonstellation ändert, bedeutet das für die "Einheimischen" ja auch: es ist alles neu zu diskutieren, und zwar jedes Mal, wenn einer kommt oder geht. Hast du da irgendwelche feinen Signale übersehen, daß es auf die Dauer vor allem dem Älteren zuviel wird?
Wechsel ist Streß für alle, unter Umständen eine große Unsicherheit für deine beiden (wem steht hier jetzt was zu?), und eine Situation, die zu einem ständigen Pulverfaß führen kann: Die Hunde wissen nicht, woran sie in diesem Haushalt eigentlich noch sind, "klären" immer mehr selbst, und das wiederum läßt die Lage ständig eskalieren - fertig ist der Teufelskreis.
Wenn's meine wären, gäb es fortan nur noch strenge, durchschaubare Regeln, notfalls mit Trainerhilfe, bis die Hunde (wieder) genau wissen, was geht und was nicht. Bis sie sich also an ihren Plätzen wieder geborgen fühlen können und DEINE Grenzen nicht mehr überschreiten.
Denn mach dir nichts vor: bei zwei Terriermixen ist so eine ungeklärte Lage ziemlich brisant und kann sich so weit aufschaukeln, dass du nur noch einen Hund abgeben kannst.
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Zitat
Wir werden es jetzt mal so machen das sie wenn wir essen nicht mehr in die Küche dürfen sondern machen entweder die Tür zu oder schicken sie auf den Platz..... Beim im Garten gehen werden wir besser darauf achten das Snoopy ihn nicht dominiert bzw. im gesamten Alltag besser darauf achten das er runter vom Gas geht was sein Dominanzgetue angeht. Wegen dem Thema Couch, das fällt mir sooooo verdammt schwer.....
sollten wir dann aber doch beide unten lassen und nicht nur den dominanten oder was meint ihr??
Ich habe meine beiden Hunde weiter auf die Couch gelassen, solange sie sich benehmen konnten. Wurde Coco rüpelig Bella gegenüber gab es eine strenge Verwarnung ("Coco, lass die Bella.") Das hat in der Regel gereicht. Ansonsten wurde sie runter geschickt. War aber fast nie notwendig.
Nicht das Liegen auf dem Sofa ist meiner Meinung nach das Problem sondern deine Klarheit und dass du insgesamt die Situationen mehr lenkst.
Ich würde es gar nicht mehr zu weiteren Raufereien oder Stänkereien kommen lassen, sondern jede Tendenz im Keim ersticken. -
ich hatte auch immer zwei rüden gehalten und die waren immer ein herz und eine seele. beide unkastriert. raufereien kamen nie vor. als dann einer wg einer krankheit kastriert werden sollte, riet mir der ta den anderen auch zu kastrieren. sonst könnte es sein, dass sie sich nicht mehr vertragen, da der unkastrierte den kastrierten unterbuttert. sie waren damals beide 8 jahre alt.
kann dir leider nicht sagen, ob da was dran ist, da der kranke vor der kastration verstarb. -
Zitat
Hallo Snoopy,
ich glaub das ist der erste Schritt, lass beide Hunde "unten" und weiterhin dein kleines Töchterchen "oben"
wie alt ist denn die Kleine ? Kann dein Kind einen Zusammenhang mit den Problemen deiner Hunde haben ?wenn du den Hunden was "sagst" versuche möglichst deine Stimme zu senken
ich schätze mal ganz vorsichtig, dass du insgeheim eh schon alles weisst, was da schiefläuft
vielleicht hast eben momentan nicht die Ruhe konsequent zu handelnL.G.
Ja vieleicht bin ich einfach zu inkonsequent denen gegenüber und handele nicht bei jeder Knurrerei von snoopy sofort (was ich aber jetzt machen werde)....
Meine Tochter ist 3, und klar da fällt/fiel immer mal was runter (Essbares). Deswegen werden wir jetzt auch konsequent (!!!) die nicht mehr beim essen in die Küche lassen. Ich werde aber denke ich die tür auflassen und sie nur rausschicken, bei geschlossener Tür ist die Gefahr evtl. zu groß das sie sich dann wegen der tür in die wolle kriegen.
Wegen den Pflegehunden habe ich auch schon drüber nachgedacht, wobei da eigentlich eher Snoopy wenn überhuapt der gestresstere Part ist, chicco ist das alles ziemlich wurscht, im Gegenteil er freundet sich sehr schnell mit denen an und spielt dann auch mit denen und jetzt beim Schreiben fällt mir auf das da snoopy auch immer stänkert sobald chicco eine "Beziehung"zum Pflegi aufbaut und isch mit dem beschäftigt, das passt ihm überhaupt nicht und er geht ständig dazwischen!!! Also kontrolliert er Chicco ja oder täusche ich?? Ich glaube wir müssen den vom hohen Roß runterholen und aufhören ihn als Welpe zu behandeln der er schon lange nicht mehr ist.
Ob sich durch die Kastra von snoopy dahingehend was ändert werden wir in 2 Wochen sehen, wenn der Chip anfängt zu wirken. Vieleicht wrid ihm damit ja generell mal das Gas ein bisschen genommen, er ist momentan eh wegen allem angespannt und überfordert.....
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Ja vieleicht bin ich einfach zu inkonsequent denen gegenüber und handele nicht bei jeder Knurrerei von snoopy sofort (was ich aber jetzt machen werde)....
hallo Snoopy,
gut - aber was wirst du dann machen, wenn der snoopy knurrt ?
Wie stellst du dir das vor ?
Ich persönlich halte nicht allzuviel davon, Hundebesitzern Vorschriften zu machen wie sie sich verhalten sollen
besser finde ich, der Hundebesitzer kommt selber drauf, wenn er sein Tier schon "liebt"den Rest beantworte ich dir später
L.G.
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Wenn Du das Knurren maßregelst, kann das schon zu spät sein bzw. Du forcierst damit unter Umständen, dass er demnächst gar nicht mehr vorwarnt und gleich zubeißt.
Besser wäre es, alle Situationen, die zu einer Beißerei geführt haben, mal aufzulisten und genau zu schauen, wie Du das anders handhaben kann, damit es erst gar nicht dazu kommt.
Dazu gehören einfach klare Regeln, Rituale und das Verhindern solcher Situationen bzw. das VORHER regeln.
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Wegen dem Thema Couch, das fällt mir sooooo verdammt schwer.....
sollten wir dann aber doch beide unten lassen und nicht nur den dominanten oder was meint ihr??
Ich glaube, das gibt noch mehr Stress, wenn der "Chef" unten bleiben muss.
Nimm Dir doch einfach mal vor, eine Weile "fies" zu sein und, überspitzt formuliert, nur noch selbständiges Atmen zuzulassen. Nimm Dein Kind oder Deinen Mann zum Kuscheln und lass die Hunde links liegen. Du wirst ja sehen ob es etwas nützt. Privilegien kannst Du ja dann wieder zuteilen.
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Ich habe das Gefühl du übersiehst was. Das typische Hochgeschaukel vor der Ressourcenverteidgung, bzw. während der Ressourcenverteidgung.
Wir hatten ein ähnliches Problem mit zwei Hunden, allerdings aus zwei Haushalten. Aimee versuchte dem Streit zu entgehen, falls das bei dir ebenfalls so ist, ist's evtl. vergleichbar.
Hier hatten wir einen Thread darüber, auf den letzten Seiten steht noch 'unser Weg', bzw. wie Dani Rocco beigebracht hat Konfliktsituationen zu entschärfen.
https://www.dogforum.de/reinsteigern-i…en-t160635.htmlWir hatten seit dem keinerlei Probleme mehr. Vielleicht wäre das in umgelenkter Form auch etwas für euch?!
Anfang würde ich ALLE potenziellen Ressourcen/Situationen aufschreiben und eingreifen, egal ob es eskalieren würde oder nicht. Und eben wie Dani im oben genannten Thread vorgehen. Ich denke es ist unglaublich viel Arbeit, gerade weil du beide 24 Stunden um dich hast und auch mehrere Ressourcen, machbar denke ich aber schon.
Dominanz war bei uns allerdings nicht im Spiel. Wobei das denke ich bei der oben genannten Vorgehensweise keine Rolle spielt.
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Zitat
Anfang würde ich ALLE potenziellen Ressourcen/Situationen aufschreiben und eingreifen, egal ob es eskalieren würde oder nicht. Und eben wie Dani im oben genannten Thread vorgehen. Ich denke es ist unglaublich viel Arbeit, gerade weil du beide 24 Stunden um dich hast und auch mehrere Ressourcen, machbar denke ich aber schon.
Finde ich nicht. Man lebt doch zusammen, bestreitet den Alltag, da weiss man doch in der Regel, wann Spannungen aufkommen ( können ) .
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