Lola spuckte Blut, jetzt in der Tierklinik....
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Hallo ihr Lieben,
ich muss mich mal ausheulen, bin echt fertig mit den Nerven. Hab Lola (14 Monate) heute Nacht in die Tierklinik gebracht, da sie Blut spuckte und buckelte und musste sie dalassen, damit sie Infusionen bekommen kann.
Zur Vorgeschichte: Lola war immer eine extreme Mäklerin, was Hundefutter betrifft. Wir haben mehrere hochwertige Sorten probiert als sie ein Welpe war, da sie alles nur 1-2 Mal aß und dann lieber hungerte als etwas zu sich zu nehmen. Und damit meine ich wirklich, hungern. Der Tierarzt sagte immer, sie würde dann schon essen, wenn sie genug Hunger hätte, aber ich konnte mir das nicht mit anschauen. Sie war ja noch im Wachstum und oft nur Haut und Knochen. Ich blieb dann bei 2/3 Markus Mühle und 1/3 selbst gekochtem Pansen, Leber oder Herz mit etwas Gemüse. Auf die Art hat sie das Trockenfutter auch teilweise mitgegessen.
Sie hat schon als Welpe ab und zu gelben Schaum gespuckt, nicht oft, aber es kam vor. Seit ein paar Monaten häufte sich das nun auf ca. 1 mal pro Woche. Sie hat auch angefangen oft Gras zu fressen. Das Spucken kam besonders dann vor, wenn sie mal wieder kaum etwas gegessen hatte. Vor zwei Wochen wurde sie dann geimpft und entwurmt und ich hatte das Gefühl, dass es danach schlimmer wurde... Seit zwei Tagen nun hat sie öfters gespuckt, hatte kaum Appetit und gestern auch leichten Durchfall gehabt. Sonst war sie super drauf, wollte normal spielen und hatte auch kein Fieber. Ich hab den Tierarzt angerufen, der meinte nur, Schonkost, also Reis und Hühnchen, aber sie wollte partout nichts essen und ab abends hat sie dann auch aufgehört trinken. Um 4 Uhr in der Nacht hat sie dann wieder gespuckt und die Farbe war lila, also nicht nur ein wenig Blut, sondern schon richtig. Ich bin gleich mit ihr in die Klinik gefahren, die haben ihr ne Infusion verabreicht und Blut abgenommen. Gift hat sie schon mal keines gefressen, das sah die Ärztin beim Blutgerinnungstest.
Mach mir jetzt total Sorgen und frag mich, was los ist. Da die Erkrankung ja schleichend immer schlimmer wurde, denke ich nicht, dass es sich um einen lauten Infekt handelt. Was meint ihr, was das sein kann? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Kann es sein, dass sie prinzipiell kein Hundefutter verträgt? Hätte es aber dann nicht viel früher Schimmer werden müssen? Kann es sein, dass sie durch das unregelmäßige Essen eine Gastritis bekommen hat?
Arme Maus, sie hat so Angst beim Tierarzt, zittert immer wie Espenlaub. Ich hoffe so, dass es ihr bald wieder besser geht und es nichts wirklich Ernstes ist...
Liebe Grüße,
Carina -
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Och Mensch, das tut mir leid für deine kleine Maus.
Zu der Krankheitsfrage kann ich dir nicht wirklich helfen, aber ich drücke euch ganz fest die Daumen, das es ihr bald wieder besser geht.
Vlt könntest du dann das Hundefutter komplett weglassen und nur noch für sie kochen? Das Gekochte mag sie ja deutlich lieber, oder?
Aber auf jeden Fall mal mit den behandelnden Ärzten darüber sprechen, je nach Diagnose eben.Melden die sich denn dann heute noch mal bei dir? Damit du erfährst was los ist meine ich.
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Ich kann Dir zwar keine Tipps geben, aber fühl Dich mal umärmelt, wenn Du magst! Hier sind die Daumen und Pfoten gedrückt, dass Lola bald wieder gesund ist und dass es nichts schlimmes ist!
Vllt ist durch das viele Würgen etc eine Ader im Bauch oder Hals geplatzt und sie hat deshalb Blut gespuckt? :confused:
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Ich drücke auch feste die Daumen das es ihr bald besser geht.... Es ist furchtbar wenn man sich so sorgen muss....
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Guten Morgen,
eine schlimme Situation
Gut, dass du so schnell gehandelt und sie in die Klinik gebracht hast.Dazu, was es sein könnte, kann ich dir nichts sagen.
Auch wenn es schwer ist, versuch' dich ein bisschen zu entspannen und mach dich nicht verrückt, indem du das Internet nach den Symptomen durchforschst. Damit kann man sich kirre machen.Du hast deinen Teil getan, jetzt sind die Ärzte in der Klinik dran. :solace:
Gute Besserung für Lola!
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Das kommt mir alles sehr bekannt vor :/ .
Nach dem Blut spucken kam bei meiner dann noch blutige Durchfälle hinzu.Klingt extrem nach Magen-Darm Entzündungen (vielleicht mal röntgen wie die Magenschleimhaut ausschaut) ausgelöst vermutlich durch eine Futter Unverträglichkeit.
Du schreibst ja sie ist eine mäkelige Fresserein, vermutlich weiß sie dass es ihr hinterher schlecht geht und will deswegen nicht fressen. Ja Hunde können solche Zusammenhänge erschließen.
Mein Hund hat das fressen auch lange eingestellt.
Und du musst dir das so vorstellen: Wenn du einem Organismus immerzu Nahrung zuführst die er nicht verträgt dann kommt es irgendwann zu einem Totalausfall des Systems. Ich denke an dem Punkt seit ihr nun.Wichtig ist es wenn sie wieder auf dem Damm ist, genau herauszufinden gegen was sie allergisch ist.
Verzichte auf jegliche Trockenfutter oder allgemein Fertigfutter. Du weißt nie genau was drin ist.
Wenn es doch eines sein soll, nimm ein Nassfutter ohne Getreide mit einer Fleischquelle und vielleicht Kartoffel. Und ganz ganz wichtig keine chemischen Zusätze (Vitamine, Mineralien, Konservierungsstoffe). Also erstmal möglichst wenige Inhaltsstoffe. Hier findest du ein paar Anregungen (unter dem Punkt Futter ohne synthetische Zusätze: https://www.dogforum.de/linksa…fertigfutter-t154835.html )
Oder noch besser, selbst kochen für sie.Die TÄ werden vermutlich zunächst reine Symptombekämpfung machen. Sprich das Thema mit dem Futter aber unbedingt an. Wenn sich da nichts ändert werdet ihr immer wieder an diesem Punkt stehen.
Du musst die Ursache finden. Sprich vielleicht auch mal IBD an.Alles Gute für euch!
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Und nochwas: Ich war auch unzählige Male mit meiner Hündin nachts in der Tierklinik. Ich war ständig bei anderen, weil ich immer so geschockt war über deren Herangehensweise. Niemand wollte der Sache auf den Grund gehen.
Jeder hat geröngt um zu schauen ob ein Fremdkörper da ist, und dann wurde sie mit Bauch- und Schmerzmedikamenten vollgepumpt. Meist noch Antibiotika gegen die Entzündung.
Ja klar war es dann erstmal wieder gut.
Bis dann nach kurzer Zeit der nächste "Anfall" kam.Was ich mir bei deiner Hündin auch wünschen würde (sollten die TÄ zur selben Diagnose kommen wie ich vermute), dass sie kurzeitig Kortison bekäme. Erstmal siehst du dann ob sie gut darauf anspricht (was schon mal auf einen allergischen Vorgang schließen lassen könnte), und ihr ganzer Magen-Darm Trakt kann erstmal was zur Ruhe kommen. Die arme Maus hat ja offensichtlich schon einiges mitgemacht.
Achso, lass Impfungen und WK auch erstmal weg. Einem Hund mit so "kaputtem" Magen-Darm schadet das nur.
Das muss sich alles erstmal wieder stabiliseren. -
Ich drücke die Daumen für eine schnelle Genesung!!
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Danke für eure Antworten und Besserungswünsche.
Ja, ich hab eben auch das Gefühl, dass die Wurmkuren und die Impfung das Ganze jetzt zum Überlaufen gebracht haben. Jetzt wollen sie ihr auch noch Antibiotika geben, das macht es doch noch mal schlimmer, oder? Es hieß, wenn sie Blut spucken würde, müsse man Antibiotika geben um eine Ausbreitung der Infektion zu verhindern (Blutvergiftung?).
Zumindest scheinen sie alles Andere genau abzuklären, gerade bekam ich einen Anruf, dass sie noch zusätzliche Werte anfordern möchten, wie z.B. zwei Nebennierenwerte. Der Arzt meinte auch, dass Lola extrem ängstlich sei bei ihnen. Die Arme, ich halte das kaum aus. Jetzt geht es ihr so schlecht und sie kann nicht verstehen, warum ich sie dort gelassen habe. Die wollen sie eventuell sogar noch über Nacht behalten. Wenn es irgendwie geht, möchte ich sie heute noch abholen.Ich habe die Tierärzte so oft gefragt, ob sie das Fertigfutter evtl nicht vertragen könnte, wenn sie es so gar nicht mag. Es hieß dann, ich würde mir eine Mäklerin erziehen. Aber sie war ja so mäklerisch von Anfang an. Eine Tierärztin schimpfte mich sogar, als sie hörte, ich würde teilweise selber kochen. Sie hat mir total davon abgeraten das Futter selber zuzubereiten und meinte, das wäre so ziemlich das Schlechteste, was man machen könnte. Das hat mich natürlich extrem verunsichert.
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Zitat
.....Vor zwei Wochen wurde sie dann geimpft und entwurmt und ich hatte das Gefühl, dass es danach schlimmer wurde... .....
Hat der Doc beides auf einmal gemacht?? Normalerweise schaut man erstmal, ob der Hund gesund ist und entwurmt - und das auch NUR bei Bedarf (also sprich, wenn Würmer nachweisbar sind). Und wenn die dann definitiv weg sind, also NACH der Behandlung, erst DANN kann doch der Doc impfen. Sonst riskiert er ja, einen Hund mit bestehender Verwurmung zu impfen, bei dem das Immunsystem eh schon gelitten hat aufgrund des Wurmbefalls...... *kopfschüttel.... Oder hab ich das nur falsch verstanden?
Laß Dir von der Ärztin nix erzählen - selbst hergestelltes Futter ist immer noch das Beste, was Du machen kannst, vor allem für einen Hund, der nicht alles verträgt. nur so kannst Du sicher ausschließen, das was drin ist, das er nicht verträgt.
Komisch, beim Menschen erzählen immer alle, daß Dosen- und Fertigfraß nix taugt, und beim Hund wird Fertigfutter-Verabreichung auf einmal heiliggesprochen..... Voll der Käse...... ;-)
Ich drück Euch jedenfalls erstmal ganz fest die Daumen, daß alles schnell wieder heilt, was auch immer es ist, und Ihr herausfindet, woran es lag!
Zum Impfen: ich würd künftig die Impferei auf das unbedingt Notwendige (Tollwut) reduzieren, wenns der Hund so schlecht verträgt.....
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