Erkenntnis des Tages - Reflexion
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Muss man sich eigentlich mittlerweile in JEDEM Thread gegenseitig zerfleddern, sarkastische Kommentare um sich werfen und jedes Wort auf die Goldwaage legen?
Macht euch doch nen eigenen Thread zu "Angemessener Härte" oder so auf...aber lasst den Thread hier zurück zum Thema kommen!!! -
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Ist doch schön, wenn dein Hund kein Sensibelchen ist, meiner macht es schon, wenn ich ihn nur anschaue, während er Dreck von der Straße frisst. Und was soll ich an meinem Verhalten ändern? Warten bis er am Giftlöder gestorben ist? Nur, weil du mit deinem Hund dieses Problem nicht hast, heißt es nicht, dass du alles richtig gemacht hast. Hunde sind eben Individuen, leben aber alle in dieser Welt.
Den Hund meiner Mutter kann ich ohne weiteres Mal anbrüllen und lautstark schimpfen, ist auch oft nötig, damit es ihn tangiert. Wenn ich zu meinem laut "Nein" sage, dann reagiert er schon stark beschwichtigend. Ich habe mir oft und lange Vorwürfe gemacht, dass ich zu hart zu ihm bin und er das Vertrauen in mich verlieren wird. Klar bis zu einem Gewissen grad ist das auch sicher super für den Hund, wenn er nie ärger bekommt, aber er lebt eben in einer Welt, die auch mal laut und unschön ist und ich bin auch nur ein Indiviuduum.Mal ehrlich. Habe ich einen dermaßen sensiblen Hund, dann weise ich nicht so hart zurecht. Das ist ganz einfach. Nur weil man selbst keinen solchen Hund hat, kann man doch nicht solche Schlüsse ziehen. Das ist ja gruselig.
Ständiges Anbrüllen führt übrogens zur Abstumpfung, nicht nur beim Menschen. Du musst künftig noch heftiger werden, um überhaupt eine Reaktion zu erhalten. Ist bei dem Hund deiner Mutter schon eingetreten.
Zumal es gar nicht um Sensibilität oder ein bisschen Konfliktvermeidung via Beschwichtigung geht, sondern um Angst. Herumkriechen und einpinkeln sind Zeichen von Angst in diesem Kontext, nicht von Sensibilität.
Da kann man natürlich dagegen halten, wie Nightstalcer, dass die Maßregelung an sich gar nicht so hart war (ist Ansichtssache), für diesen Hund war sie es aber.
Amare hat daraus gelernt. Erschreckend ist aber, wie viele das "normal" finden. -
Zitat
Muss man sich eigentlich mittlerweile in JEDEM Thread gegenseitig zerfleddern, sarkastische Kommentare um sich werfen und jedes Wort auf die Goldwaage legen?
Macht euch doch nen eigenen Thread zu "Angemessener Härte" oder so auf...aber lasst den Thread hier zurück zum Thema kommen!!!Das klau ich mir mal.
Jetzt noch mal ganz hochoffiziell - BTT, macht für Nebendiskussionen bitte einen eigenen Thread auf.
LG, Chris
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Gute Unterscheidung, Falbala!
Dann ist Shira sensibel für mich aber kein Sensibelchen.
Die kann ich ankacken bis Stufe 11 von 10 und es beeindruckt sie wenig, aber wehe ich bin nicht gut drauf, aufgeregt, gestresst oder richtig stinkig. Dann muss ich nichts sagen, das merkt sie von selbst :) ich sollte innerliche Wutausbrüche auf Abruf üben!Gesendet von meinem iPhone mit Tapatalk
Hahaha.... same here!
Ist schon auch nicht so einfach mit unseren Hirschen.... *gg*
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Sorry, aber das ist absoluter Schwachsinn und das kann ich so nicht stehen lassen. Meine Hündin klappt auch sehr schnell zusammen, aber eingepinkelt hat sie sich im Leben noch nicht.
Wenn sowas passsiert, sollte man sich als Mensch zusammenreißen und eine Korrektur entwickeln, bei der der Hund nicht vor Angst pinkelt!
Auch bei Chessie ist diese massive Sensibilität nicht erwünscht und unsicheres einpinkeln erst recht nicht.
... mein Hund hat sich als Junghund einmal "verpinkelt", als wir bei meinem Bruder zu Besuch waren. Mein Hund lief freudig "Ding-Ding-Ding" in die Küche, wo mein Bruder das Grillgut einlegte. Mein Bruder drehte sich um und machte "Wuff"... mein Hund hat ne riiiiiiiesen Lache hinterlassen. Und, ist mein Hund jetzt verhaltensgestört? Nö! Er hat auch keine nachhaltigen Schäden davon getragen
Manchmal reagieren Hunde auf ungewohnte Dinge mit solch einer Sache. Ungewohnte Situationen verkraftet jeder Hund anders. Und manche Hunde haben eine schwächere Blase, sind nervöser, oder nicht so von sich überzeugt, als dass sie dann noch einhalten könnten....
Mein Hund hat sich auch mal "spontan-entleert", als ich mit meinem Mann etwas Zoff hatte. Laute Worte, ne Tür flog etwas unsanft... mein Hund pinkelte auf's Parkett. Und? Blöd, dass wir uns gestritten haben, kommt jedoch in den besten Familien vor. Doof, dass sich mein Hund damals so davon einschüchtern ließ, dass er einfach "losließ".... Er hat die Situation einmal durchgemacht, er hat erkannt, dass IHM nichts dabei passiert und danach hat er sich auch nie wieder "eingepullert".
Ich finde dieses "mit nacktem Finger auf jemanden zeigen" ganz furchtbar .... NUR, weil man selbst mit seinem Hund nie diese Erfahrung machen musste, weil der eigene Hund ein starkes Ego hat, oder man selbst die Baldrianpastille verkörpert. Es gibt Menschen, die reagieren impulsiv. Da muss man den Hund auch nicht schlagen, oder misshandeln, damit er sich in einer unsicheren Situation spontanentleert. Klar, fehlt es da an Selbstvertrauen des Hundes, oder an der eigenen Zurückhaltung ein wenig, aber, schön ist es doch, wenn man REFLEKTIERT und versucht etwas zu ändern. Das hat für mich nichts mit schönreden zu tun, sondern AKZEPTIEREN. "Ja, verdammt, ist was doof gelaufen, jetzt werden wir es anders machen"
Man lernt, jeden Tag! Dies sollte kein Thread werden, in dem Leute auseinander genommen werden, sondern einer, in dem man OFFEN über seine A-HA-Effekte sprechen darf, um eben zu reflektieren, um sich bewusst zu werden..... traurig, dass es manche Menschen gibt, die immer nur auf Angriff sind...... HIER ist kein Platz für sowas, echt nicht!
Warum kann man die Erkenntnisse anderer nicht einfach akzeptieren und sich mit ihnen freuen? Warum müssen manche immer den "ewigen Haken" suchen, um SICH SELBST daran aufzuhängen?
Amen
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Frollein: SUPER geschrieben!
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Warum kann man die Erkenntnisse anderer nicht einfach akzeptieren und sich mit ihnen freuen? Warum müssen manche immer den "ewigen Haken" suchen, um SICH SELBST daran aufzuhängen?Leider ist es ein Nachteil vieler großer Foren, dass ein Teil der Leute sich genau aus dem Grund anmelden. Um mit dem Finger auf den Splitter im Auge des anderen zu zeigen, ohne den Balken im eigenen zu sehen. Ich überlese sowas einfach. Warum soll ich mich mit etwas abgeben, was mich nicht interessiert.
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Wieso wird der Hinweis des Mods übergangen?
Interessant ist: es ging überhaupt nicht um Amaris Erkenntnis. Aber das haben hier die wenigsten verstanden. Hauptsache man hat sich über etwas aufgeregt, was so nicht stattgefunden hat.
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Wieso wird der Hinweis des Mods übergangen?
Interessant ist: es ging überhaupt nicht um Amaris Erkenntnis. Aber das haben hier die wenigsten verstanden. Hauptsache man hat sich über etwas aufgeregt, was so nicht stattgefunden hat.
Es ist für mich schon eine Erkenntnis, wenn ein Halter anmerkt, er habe Bedenken, ob der Hund das Vertrauen verlieren könnte.......Ne, es ging darum, jemanden zu zerfleddern
, weil sein Hund beschwichtigend auf ihn zukam. Es gibt solche Hunde halt, die müssen nicht geschlagen worden sein, oder wirklich angebrüllt worden sein, um so zu reagieren. Viele Hunde wollen gefallen und es ist das Schlimmste für sie, wenn der Halter sauer auf sie wird. Und sorry, wenn eine gefährliche Situation (an der Straße etc) ist, dann kann man sich schonmal ins Hemd machen und der Tonfall beim Kommando wird lauter. Bei meinem Hund kann ich das auch ab und an erkennen, wenn er einfach hören MUSS, und beim ersten Kommando nicht wirklich reagiert, wird das zweite Kommdo laut ausgesprochen und je nachdem, WIE gefährlich die Situation ist, kommt evtl auch mal ein scharfer Ton mit raus. Und je nachdem, wie meine innere Haltung ist, kommt mein Hund entweder normal auf mich zu, oder eben beschwichtigend, obwohl ich ihn noch nie geschlagen, verprügelt habe, oder sonstwas. Klar, ist der Hund dann etwas unsicher, aufgrund der Ansage. Im ersten Moment denkt er sich dabei wahrscheinlich "Oh-oh, so kenne ich meinen Halter aber nur selten" Und, dass manche Hunde auch ein paar Tropfen Urin ablassen, wenn sie beschwichtigen (Siehe Welpe, der sich auf den Rücken schmeißt und Urin absetzt) hört sich für Menschen extrem an, weil wir es als Mensch nicht mit unserem eigenen Verhalten identifizieren.... Man kann jedes Verhalten überdramatisieren, nech?
Ich würde mir eher Gedanken machen, wenn mein Hund niemals beschwichtigen würde, denn dann hat er nie gelernt zu kommunizieren, wie es Hunde eben tun. Und auch unter Hunden gibt es vom Wesen her "Bücklinge", genauso wie es "Schleimsch..ßer" "Ja-Sager" etc. unter uns Menschen gibt....Da es "MEIN" Thema ist
, habe ich auch etwas dazu sagen wollen, da das Thema in schiefe Bahnen gelenkt wurde.
Wenn ein Hund so oder so, oder vielleicht so auf gewisse Dinge reagiert, muss man den Besitzer nicht zerfleddern oder anprangern. Wenn man etwas zu sagen hat, dann kann man das auch in einem anderen Ton, ohne Zurechtweisung, Beschimpfungen etc. machen.So, ich hoffe nun auf einen friedlichen Erkenntnistausch
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Bleibt die Frage des Kontexts, also das Herumkriechen und das heftige Beschwichtigen. Die Blasenentleerung ist ja nicht alles. Hinzu kommt, dass das nicht eben ein Schreckmoment unbeabsichtigter Natur war, sondern eine bewusst ausgeführte Maßregelung, dann noch die Erkenntnis der Besitzerin. Die käme nicht, wenn es mal ein unbeabsichtigter Ausrutscher gewesen wäre.
Ach ja, ich habe hier genau niemanden als beleidigend erlebt. Es geht auch gar nicht um die Besitzerin und ihre Erkenntnis, sondern wie hier runtergespielt wird, was passiert ist. Ich finde die Erkenntnis der Besitzerin ungemein wichtig, allerdings gab es ja darauf einige erschreckende Reaktionen. Auch jetzt wird es wieder herabgespielt.
Spätestens wenn sich ein Hund vor Angst vor mir einpinkeln würde, würde ich alles überdenken. Das tut die Besitzerin und das ist gut so.
Aber das Herunterspielen das hier stattfindet, das finde ich überhaupt nicht gut. Das wird man doch wohl bitte noch äußern dürfen.
Ich war dabei wohl auch nicht beleidigend.Also, noch einmal, Frollein: Ich habe nicht die Erkenntnis angeprangert, sondern die Reaktionen darauf. Das haben auch zwei andere hier vor mir. Jetzt musst du also zugeben, dss nicht "wir" auf die Erkenntnis reagiert haben, sondern nur auf die Reaktion darauf. Die macht mich nach wie vor bestürzt.
Meine ureigene Meinung aber ist, dass man seine Impulsivität bei einem solchen Lebewesen endlich mal zurückschrauben muss, gerade wenn dieses Lebewesen so ängstlich zu sein scheint.
Die Unterstellung, man selbst wäre total ausgeglichen und der eigene Hund hätte ein starkes Ego, man könne sich also nicht hineinversetzen, ist schon fast frech.
Ich bin auch mal sauer auf meinen Hund und ja, da beschwichtigt er auch. Hätte er Angst vor mir, würde ich, wie die Besitzerin dieses Hundes, mein Handeln überdenken.
Das Problem war, ein letztes Mal, die Reaktion, "Ah ja, ist ja nicht so schlimm, wenn der Hund so reagiert, ist halt sensibel". -
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