Darf man als Berufstätiger einen Hund halten?
-
-
Also ich finde dass man als berufstätiger sehr wohl einen Hund halten kann, solage man gewährleistet dass der Hund in der Zeit in der gearbeitet wird nicht 8 oder 9 Stunden alleine ist.
Meine Hunde können mit zur Arbeit, d.h. wir gehen vor der Arbeit 60-70min Gassi, mit Bespaßung usw. Dann gehts zur Arbeit, gibt Futter und dann ist 4 Stunden Ruhe angesagt.
Mittagspause wieder 60-70min Gassi, danach wieder 4 stunden Ruhe.
Nach der Arbeit dann wieder eine große Runde Gassi oder Hundeschule, dann nach Hause, Futtern, Essen, bisschen Spielen und dann ist wieder Ruhe weil Frauche zur Entspannung gerne mal vor PC oder Laptop sitzt.
D.h. ob ich jetzt eine Gassigänger hätte der die Hunde um die Mittagszeit für 1 -11/2h raus lässt oder so ist kein Unterschied, die Hunde schlafen dazuwischen eh. Trotzdem bi ich sehr beruhigt dass ich sie mitnehmen kann, so hab ich sie einfach im Blick, ab und zu mal ein Streicheln oder knuddeln, mir geht es damit einfach besser.
Ich kenne auch Hunde die in den Hundekindergarten gehen oder gantags in privater Betreuung sind, das finde ich genauso in Ordnung. -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Danke für eure Antworten
Mit besagter Kollegin hatte ich auch das Gespräch zwecks den Kosten für die Hundesitterin/Gassigeherin... Mir war von Anfang an bewusst, dass ich nach der Umschulung, aber auch währenddessen eine Betreuung benötige, einfach, weil ich persönlich niemals wollte, dass mein Hund dann auch irgendwann 10 Std alleine bleiben muss.... So waren mir die Kosten bekannt. Als ich diese der Kollegin gegenüber nannte (200 € im Monat, für 5 Mal die Woche mind. eine Stunde Gassi etc) meinte Sie: "Was? 200 € !!! Dann hätte ich mir nie einen Hund angeschafft....."
Aber, ich habe das miteingerechnet, von Anfang an. Zuerst wäre dies finanziell gar nicht möglich gewesen und ich musste auf die Familie zurückgreifen, aber auch das war von Anfang an abgesprochen.
Weil ich eben einfach wieder einen Hund haben wollte, ich habe jahrelang auf den "richitgen Zeitpunkt" gewartet, und wusste, dass meine Freizeit zu 60 oder 70 % dem Hund gehören wird, und die gemeinsame Zeit qualitativ hochwertig gestaltet werden würde.
Ich finde es einfach anmaßend zu behaupten, dass ein Hund nicht glücklich sein kann, wenn man tagsüber mehr als Teilzeit arbeitet. Man kann ihm ja in der freien Zeit "Ausgleich bieten". Wenn ich sehen würde, dass ich den Bedürfnissen meines Hundes nicht nachkommen könnte, dann würde ich mir etwas anderes überlegen. Aber "Frauchen, Action morgens, mittags Gassigeherin, Action, und nachmittags super Action (dem Hund angepasst und abgestimmt) sehe ich so, dass er ein gutes Leben hat, wenn er zudem noch gewollt ist, man sich freut und ihn liebt. Vor allem, wenn ich sehe und spüre, dass der Hund ausgeglichen ist. Wenn ich da manche Hundehalter höre, die nur einmal am Tag ne halbe Stunde an der Leine mit ihrem Zottel draußen sind, keinen Garten haben, und sonst nur "Pipi-Runden" vor die Tür unternehmen (haben uns übrigens auch auf unseren Wunsch für den Hund eine Wohnung mit Garten angelacht...) und diese sich dann beschweren, dass der Hund auch drinnen Action macht (wild rumpieselt, Sachen zerbeißt, jault etc) würde ich einen anderen Ansatz in der Erziehung suchen...... bei uns war es auch ein (normaler )Weg, bis Milo so lang allein bleiben konnte, sowas geht nicht innnerhalb von 14 Tagen.... sowas braucht unter Umständen einige Monate, bis das sitzt. Die besagte Kollegin sagt: "Ich könnte es nicht übers Herz bringen, meinen Hund länger als zwei Stunden allein zu lassen, weil er ja dann immer jault. Er vermisst mich. Und es liegt in der Natur des Hundes, dass er immer bei seinem Rudel ist....ich bring es einfach nicht übers Herz."
Ich sage: Es liegt auch in der Natur des Hundes, dass er Eichhörnchen etc hinterherjagd, aber, wir unterbinden dies, weil es einfach nicht in unserem Leben als "genehmigt" etabliert wird. So ist es für mich auch '"normal", dass ein Hund lernen muss, ein paar Stunden am Tag allein zu bleiben...
Ihr Mann nimmt den Hund jeden Tag mit in die Arbeit, sprich IST der Hund niemals alleine.... Aaaaaber wehe, wenn die Famiie zum Einkaufen fährt und der Hund für ne halbe Stunde alleine bleiben MUSS....dann kommen die tollsten STories.....Klar, ist jeder Hund anders, klar, kann nicht jeder Hund in kürzester Zeit einige Stunden allein bleiben, aber, wenn man es erst gar nicht probiert, dann ist man irgendwann "Sklave" (z. B. Hund kann nirgendwohin mit, weil er unruhig ist, Angst hat, aber zu Hause lassen kann ich ihn auch nicht, weil er Angst hat...)
-
Das Dogforum gibt in diesem Fall auch eine etwas verfälschte Form der Realität wieder. In meiner Umgebung kenne ich etliche berufstätige Hundehalter und davon macht sich kaum einer riesige Gedanken, um die Bespaßung des Hundes während seiner Abwesenheit. Trotzdem sind die Hunde nicht zwangsläufig unglücklich oder unausgelastet. In unserer Ecke ist es nunmal fast unmöglich mit einer Teilzeitstelle über die Runden zu kommen. Ich hab selber vor meinem Studium 30h/Woche gearbeitet und ohne das recht gute Einkommen meines Freundes hätte es nicht gereicht.
Barry sollte ursprünglich mit meinem Freund ins Büro gehen, aber aus unerwartetem Personalmangel konnte er damals nicht wechseln. Er musste also recht flott lernen auch mal ein paar Stunden alleine zu sein. Mittlerweile bleibt er 6h, ab und an auch mal 8h alleine. Bei allem über 6h kommt zwischendurch im Normfall der Nachbar und lässt ihn mal raus bzw. nimmt ihm zum Toben zu seiner Hündin mit. Wenn ich nachmittags nach Hause komme, dann ist er nicht unbedingt sofort auf Action aus. Natürlich gehört ihm dann auch ein großer Teil des Nachmittags und im Sommer drehen wir auch morgens vor der Hochschule noch ne Runde.
Barry hat sich an diesen Ablauf gut gewöhnt und wenn ich mal vor 12:00 Uhr nach Hause komme, dann schaut mein Hunde meist nur sehr verpennt aus seiner Box und kommt kaum in die Puschen.Ausnahme war mein Praxissemester, weil hier das Pendeln noch auf eine Vollzeitstelle oben drauf kam. Während dieser Zeit habe ich ihn morgens bei meiner Mutter abgeliefert und er hat Vollpension mit 3 großen Spaziergängen gehabt. Trotzdem wirkte er auf mich nicht zwangsläufig besser ausgelastet, weil ihm doch etwas die Action und das Training von Zuhause fehlten.
-
Zitat
Also ich finde dass man als berufstätiger sehr wohl einen Hund halten kann, solage man gewährleistet dass der Hund in der Zeit in der gearbeitet wird nicht 8 oder 9 Stunden alleine ist.
Das sehe ich genau so.
Allerdings wären mir bei 8 oder 9 Stunden Abwesenheit 5 Mal die Woche eine 1 stündige Betreuung am Mittag nicht genug. Das wären ja immer noch 7 oder 8 Stunden alleine bleiben am Tag. Das wäre mir persönlich zu lang.
In diesem Fall würde ich für eine längere Zeit am Tag eine Betreuung organisieren. Gerade bei einem jungen, aktivem Hund.LG
Franziska mit Till
-
Für mich lassen sich Hund un Vollzeit super vereinen. Es lässt sich alles einteilen und meiner Meinung nach ist Qualitätszeit wichtiger als Quantitätszeit!
Ich bin mit Hunden aufgewachsen und für mich stand fest das ich sobald ich mich in meinem Job eingelebt habe, einen Hund haben will. Und genauso stand fest, das ich nur weil ich einen Hund habe, nicht Halbtags arbeiten gehn werde, erstens weil das Geld dann nicht reichen würde und zweitens weil man dann einfach keine Aufstiegschancen mehr hat.
Ich hab mir meine kleine geholt als sie 12 Wochen alt war, hab mir danach 4 Wochen Urlaub genommen und hatte danch das Glück sie mit zur Arbeit nehmen zu können, das hab ich gemacht bis sie ein Jahr alt war, danach blieb sie daheim. Ich hab ein Haus mit 2000qm Garten, im Garten steht ein Gartenhaus, das im Winter beheizt, wird und ne Hundetür hat und da ist sie dann auch Sommer und Winter während ich arbeiten bin.
Ich denk auch das nicht viele Hunde so ein "Programm" haben wie die Hunde von den meisten Haltern hier im Forum, ich kenne niemanden in meinem Umfeld der auch nur annähernd so viel mit seinem Hund tut wie ich, und wenn ich hier so manche Beiträge lese denke ich mir noch immer es is zu wenig und hab ein schlechtes Gewissen ^^
Ich geh morgens mit ihr ne Stunde in den Wald joggen, danach mach ich Frühstückl, mach mich fertig, Azra kommt in den Garten, bekommt zwei Kongs danach fahr ich arbeiten. Meine Nachbarin, und auch eine guten Freundin hat nen Labrador der fast jeden Tag mittags zum spielen kommt, weil sie nur nen kleinen Garten haben, danch geht sie eh schlafen und wenn ich dann nachmittags von der Arbeit komme gehn wir gassi, 1,5 bis 2 Stunden mit Dummy od Leckerlie suchen, 2 mal die woche gibts Mantrailing, da sind wir super unterwegs, und vorm schlafen gehn dann nochmal kurz in den Garten zum pipi machen. Zwischendurch wird gekuschelt und geschmust.
Und wenn ich mir meinen Hund anschau der grad zufrieden auf der Couch liegt und nicht verstört od depressiv aussieht und sich auch nicht so benimmt, dann denk ich mir dass das alles gar nicht so verkehrt sein kann
-
-
Ich arbeite an zwei Tagen die Woche von zu Hause aus. An den anderen Tagen darf Hund mit ins Büro.
Hätte ich nicht diese Mögichkeit, hätte ich mich nicht dafür entschieden, einen Hund aufzunehmen. Denn was habe ich davon, wenn der Hund 8-9 Stunden am Tag bei anderen Leuten ist und ich ihn nur nach Feierabend bzw. nur am Wochenende oder in den paar Urlaubstagen im Jahr bei mir habe?
Klar bleibt er auch mal alleine, wenn ich z.B. einkaufen bin oder im Kino sitze. Aber wo immer es geht, nehme ich ihn mit. -
Ich habe auch das Glück, meine Kleine mit ins Büro nehmen zu können. Hätte ich die Möglichkeit nicht gehabt, hätte ich mir keinen Hund geholt. Ich finde es okay, wenn jemand es trotzdem tut, wenn er wie du dafür sorgt, dass zwischendurch nach dem Hund geschaut wird. Die Möglichkeit hatte ich nicht, da ich vor allem keinen Fremden dazu heranziehen wollte. Und in der Familie sind alle berufstätig und hätten dazu keine Zeit gehabt.
Also von daher mit entsprechender Organisation, ist das keinesfalls verwerflich.
Mir persönlich hätte es nur nicht gefallen meinen Hund nur abends und am Wochenende sehen zu können. -
Ich find ganz klar: JA.
Ich find dieses 4h-sonst-Tierquälerei-Ding einfach gehyped und realitätsfern. Genauso wie die Einstellung das Leben um den Hund herum zu planen, hauptsache der Hund ist unter der Glucke. Manche Menschen können Hund mit Beruf nunmal nicht kombinieren, sich net 4Monate freinehmen anfangs und net ihre Arbeitszeit verkürzen. (Bewusst überspitzt).
Da muss man halt Qualität vor Quantität setzen, eigene Bedürfnisse mal zurückschrauben und dann gehts nach 6h Alleinebleiben halt aofort aufa Feld und nicht auf die Couch.Klar jeden Tag 8h+ whatever ist natürlich kein Zustand, sollte dies aber 1mal wöchentlich vorkommen, empfinde ich das nicht als Drama.
Was ich als wichtig empfinde, ist dass den Hunden das Alleinebleiben richtig beigebracht wird - gerade bei Hunden denen es schwer fällt.
Denn auf Dauer nur Sitter etc. Ist einfach nicht möglich oder ein großes Loch in den Finanzen. (Gehe auch hier net vom täglichen 8h+ ding aus, das ist kein Zustand). Aber auch dort wird oft runtergespielt und statt dran zu arbeiten, holt man sich lieber gleich einen Sitter (s. in meinem Bekanntenkreis). Das der Hund es dadurch 'nie' lernt, wird net bedacht.Also Fazit.
Es kommt auf viele faktoren an, aber man muss nicht arbeitslos sein um einem Hund gerechtzuwerden. Zu den alleinebleibzeiten sollte man immer Fahrt/Einkauf/Arzt dazurechnen, vllt versuchen die Mittagspause zu verwenden oder wenns net anders geht Nachbar/Sitter & co fragen.
Es gibt Hunde, die kommen auf 4h klar, andere auf 9h. Dabei kann der 4h Hund unglücklicher sein, ist wieder so ne Individuen-Sache. Aber bei 8-10h täglich!! sollte man überdenken inwieweit man das mit sich selbst vereinbaren kann, ob das artgerecht ist und ob man sich statt 2mal Kino&Restaurant o.ä. im Monat nicht lieber fürs Geld einen Sitter für kritische Tage holt.von unterwegs..
-
Ich arbeite ja als Hundesitter und 90% meiner Kunden sind Vollzeit-Berufstätig.
Ich kann nur von "meinen" Hunden sprechen, aber die freuen sich eigentlich immer, wenn ich komme, aber Verwirrung, wer jetzt das richtige Herrchen ist, konnte ich noch bei keinem feststellen.
Die meisten Besitzer, die das erste Mal einen Hundesitter haben, berichten mir, dass die Hunde viel entspannter sind, wenn sie nach Hause kommen und das es auch schön ist, nach der Arbeit mal kurz in den Supermarkt zu gehen, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben, dass der Hund schon so lange alleine ist und es nicht mehr lange aushält.
Ich denke, dass Berufstätigkeit und Hund sehr wohl vereinbar ist, wenn der Hund nicht jeden Tag 8 Stunden alleine ist ohne die Möglichkeit, sich zu lösen. Ob man zu Mittag heimfährt, oder einen Sitter hat, ist aber egal.<
<
(Einen Hund habe ich aber, der lieber bei mir als bei Frauchen wäre. Das liegt aber an Frauchen, das Hausfrau ist und den Hund nur 3x um den Häuserblock ausführt und sonst nichts macht. Ich gehe mit ihm im Sommer schwimmen, in den Hundeauslauf oder mal in den Wald oder mach was für die geistige Auslastung. Da ist dann aber kein Wunder, dass der Hund mich als Bezugsperson sieht.)
-
Also generell finde ich es nicht verwerflich,so lange Hund sich irgendwann mal lösen darf,je nach länge der Abwesenheit des Besi.
ICH würde mir jetzt keinen Hund holen wenn ich Vollberufstätig wäre (ausser die dürfen mit).
Ich sitte auch nebenher Hunde und finde es nicht verantwortlich 10 Stunden jeden Tag ausser Haus zu sein,trotz das ich ihn ne Stunde bespaße.
Ich habe nämlich das Gefühl das sich darauf ausgeruht wird und der Hund nur noch Schleifrunden davor und danach bekommt. -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!