Darf man als Berufstätiger einen Hund halten?
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. Denn was habe ich davon, wenn der Hund 8-9 Stunden am Tag bei anderen Leuten ist und ich ihn nur nach Feierabend bzw. nur am Wochenende oder in den paar Urlaubstagen im Jahr bei mir habe?
Mmh, ich habe mich weniger gefragt, was ich davon habe, als was der Hund davon hat und ob ich es ihm zumuten kann. und ich kann das sehr gut vertreten. meinen Hund geht es bei mir gut, da die Zeit die wir zusammen haben auch ihm gehört und qualitativ genutzt wird. Ihm geht es beim Sitter gut, weil er nicht alleine ist. dort wird er aber gar nicht durchgehend bespaßt.
schau ich dagegen z.B. meine Schwester an, die Mutter ist und daher zuhause, so kommt deren Hund meiner Meinung nach trotzdem schlechter weg, da sich da keine Gedanken um Auslastung und Bedürfnisse gemacht werden. Klar, wird da Gassi gegangen und der Hund zum pinkeln in den Garten geschickt. aber da könnte meiner Meinung nach viel mehr passieren. Es ist ein Vizsla, wäre es mein Hund würde ich meine rare Zeit nutzen und versuchen Nasenarbeit, evtl. Mantrailing mit ihm zu machen. und ich denke, dass es viele Haushalte gibt, wo zwar immer jemand da ist, aber trotzdem nicht auf die Bedürfnisse des Tieres eingegangen wird.
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Schönes Thema. Ich wollte schon immer einen Hund, habe aber Vollzeitjob und Hund gleichzeitig nie für möglich gehalten. Dann lernte ich meinen Mann kennen, der von zu Hause aus arbeitet und mit dem Haus zog dann auch unser Athos ein, später dann noch Enya dazu. Seit wir Athos haben, arbeite ich 2 Tage pro Woche zu Hause. Während der ersten Wochen hatte ich jeweils 6 Wochen zu Hause (Urlaub + Home Office, Chef sei Dank). Unsere Hunde sind fast nie alleine, mein Mann legt seine Termine meist auf die Tage, an denen ich zu Hause bin.
Jetzt kommt das große aber:
hätte ich mich früher damit auseinandergesetzt, welche Hundebetreuungsmöglichkeiten es heutzutage gibt, hätte ich auch früher schon einen Hund gehabt. In der Variante 3 Tage ausser Haus und dann eine gute Betreuung, wäre das auch schon eher möglich gewesen, auch ohne meinen jetzigen Mann.Fazit: ja definitiv, ich finde, man kann als Berufstätiger einen Hund halten. Mit gutem Netzwerk oder guter Betreuung und Zeit am Morgen und Abend sowie an den WE. Ich bereue die Jahre ohne Hund heute etwas :/
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Also ich verstehe diese Seite und die Andere.
Ich persönlich würde mir auch kein Haustier zulegen, wenn ich diesem nicht Gerecht werden kann.
Das heißt, würde ich nun wirklich "doof" arbeiten und in der Woche mehr als 40 Std schieben (oder gar Schichtdienst), dann bringt mir kein Haustier was. Natürlich kann man sich bemühen einen Dogsitter zu haben oder Ähnliches. Aber das wäre ja eigentlich nicht der Sinn der Sache.
Wenn man dann noch alleine lebt, ohne Partner, finde ich, sieht es auch wieder ganz anders aus.
Denn sonst hat man ja 2 Parteien die sich um den Hund kümmern, bei uns sogar mehr, wegen 4 Generationen im Haus.Ich hätte ein schlechtes Gewissen, müsste mein Hund tagtäglich zig Stunden alleine sein und dann kommt da jemand und geht mal eine Runde. Ist in meinen Augen nicht das Wahre.
Dennoch kann ich es auch verstehen, wenn Leute sich ein Haustier zulegen um nicht "alleine zu sein" und sich ein Hobby draus zu machen. Denn man geht ja viel mehr raus spazieren etc. Und da wiederum finde ich es gut, wenn es solche Möglichkeiten wie Dogsitter etc gibt.
Aber in meinen Augen, meiner Meinung und meinem Gewissen nach, wäre das das Nichts.Verurteilen tue ich deswegen trotzdem niemand, ob der nun 20 Std die Woche arbeitet oder 50 Std. Es ist immer noch jedem selber überlassen, Hauptsache es geht mit gerechten Dingen zu.
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Ich finde es absolut kein Problem solange man bereit ist Kompromisse (Gassigängerin, Fremdbetreuung ...) zu machen, und auch keine Kosten scheut.
Wichtig finde ich auch, dass eine gewisse Regelmäßigkeit herrscht. Also nicht 3 verschiedene Leute sondern 1 oder max. 2 die sich um den Hund kümmern.Mein Hund ist 2-3 Tage bei meinen Eltern und gar nicht alleine. 2 Tage kommt die Gassigängerin mittags und das ist ein guter Kompromiss. Meinem Hund gehts prima damit und ist ruhig und entspannt.
Es hat eben nicht jedes das Glück Hausfrau sein zu können und sich den lieben langen Tag um den Hund zu kümmern.
Zumal selbst wenn ich es wäre (was hoffentlich nie eintritt) dann würde sich trotzdem nicht alles nur um den Hund drehen.
Und zum Thema Vollzeit arbeiten und sich nur abends um den Hund kümmern können wäre zu wenig: Das kann nur von jemanden kommen der noch nie Vollzeit arbeiten war
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Ich habe eine 40 Stunden Woche, und bin zwischen 3-4 wieder zuhause und nicht abends.
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Ich habe eine 40 Stunden Woche, und bin zwischen 3-4 wieder zuhause und nicht abends
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Dann fängst du aber früh an zu arbeiten. Eine 40 Stunden Woche heißt 8 Stunden am Tag + 1 Stunde Pause = 9 Stunden. In der Regel fangen die meisten an, um 8.00 Uhr zu arbeiten, dass heißt sie kommen um 17.00 Uhr nach Hause (ohne Fahrtweg, der ja noch hinzu kommt)... -
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Mein Mann und ich sind beide berufstätig ... und Karli gehts bestens
Da mein Mann als Freiberufler sein Büro bei uns zuhause hat, ist es kein Problem,
wenn ich zu meinen teilweise 24-Stundendienste ins KH verschwindeIch bin nicht Karlis Fixstern
und da er auch andere Menschen mag, ist das dann
auch kein Problem, wenn mein Mann mal aufs Geschäftsreise ein paar Tage nicht daheim
ist .... dann pennt er relaxt, benagt sein Kauis und freut sich wie Bolle, wenn mein Ex
mit seinen beiden Hunden vorbeikommt um ihn zum Gassigehn mitzunehmen und mit ihm
Fetz macht ....Hunde sind erstaunlich flexibel und oportunistisch, wenn man sie nicht verrückt macht ....
sie können sich mit vielen Dingen und Menschen arangieren .... das Problem sind meiner
Meinung nach öfters die HH, die sich selber für unersetzlich halten und ein riesen Gewese
deshalb machen.
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Und zum Thema Vollzeit arbeiten und sich nur abends um den Hund kümmern können wäre zu wenig: Das kann nur von jemanden kommen der noch nie Vollzeit arbeiten war.
Ich habe eine 40 Stunden Woche, und bin zwischen 3-4 wieder zuhause und nicht abends.
Vielleicht sollte man nicht immer vom eigenen Job ausgehen...Ich wiederum kenne niemanden mit 40h Woche, der um 4 wieder zu Hause ist.
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Was soll das? Es gibt zahlreiche Arbeitszeit-Modelle. Mit all ihren Vor- und Nachteilen. Und irgendwie passt ein Hund meistens rein.
Meine Kollegin arbeitet 40h - Nachtschicht. Die ist den ganzen Tag zu Hause - teils schlafend, teils wach. So wie der Hund auch
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Ja ich fange früh an, und mache 30 min Pause. Und ich kenne irgendwie eine Reihe mit Gleitzeit die das so handhaben
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Ich mache das nicht weil ich soooo gerne früh aufstehe, sondern weil mein Hund ein Langschläfer ist und mit meiner kurzen Unterbrechung um halb 6 bis 12 Uhr durchpennt und nicht viel mitkriegt.
Da finde ich es schöner in ihrer Schlafzeit zu arbeiten als später wenn sie wach ist und was tun möchte.Mit einem Hund muss man halt flexibel und kompromissbereit sein, dann klappt das schon.
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ich würd liebend gern meinen Hund mit zur Arbeit nehmen, ich hätte auch nix gegen nen Partner, der genug verdient und ich muss nicht arbeiten oder würd mich über nen Job freuen, wo ich vielleicht nur 25 Std. arbeiten muss und trotzdem genug verdiene. Ist aber nicht so. diejenigen, die in so einer glücklichen Lage sind sollen sich freuen. haben mir aber nicht zu sagen, dass ich meinem Hund kein guter Halter bin.
da ich durchaus berufliche Aufstiegschancen habe, hoffe ich in den nächsten Jahren irgendwann nicht mehr Vollzeit arbeiten zu müssen. dann mache ich mir auch Gedanken zum Thema Zweithund. aber ich werde definitiv noch die nächsten 35 Jahre meines Lebens arbeiten müssen.
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