Verstehen sich all' eure Haustiere?

  • Meine Rennmäuse (und damit meine ich jede Generation, die ich seit vielen Jahren habe) sind überhaupt nicht Bange vor Hunden. Im Gegenteil, kommt ein neuer Hund in die Bude, wird der erst mal nach Strich und Faden veräppelt. Die Bande macht Party, spielt "Whack-a-mole"-mäßig Löchertauchen in der Einstreu, buddelt, hockt in der Mitte des Geheges und dreht dem Neuen ne lange Nase, nach dem Motto: "Ällebätsch, du kriegst uns nicht!".

    Diverse Besuchshunde haben hier schon hysterisch auf meinem Bett gelegen und das beobachtet, während die Mäuse total gelassen waren und den Spaß ihres Lebens hatten. Rennmäuse lieben Aufmerksamkeit... :hust:

    Meiner Schwarzen waren die Mäuse total egal, die hat nur am Tag ihres Einzugs mal kurz geguckt, was die da so treiben, ansonsten waren sie uninteressant.

    Der Spinner hingegen wollte zu Anfang immer hin und mal gucken, ob man die kleinen Flitzer nicht vielleicht schnappen kann. Da war ich ziemlich rigoros und hab ihn für jeden Versuch, am Regal hoch zu gehen, aus dem Zimmer gescheucht. Dann haben wir geübt, was man tun kann, wenn die Mäuse Party machen und man nicht hingehen und mitspielen darf. Inzwischen geht er entweder selbst aus dem Zimmer, oder er schnappt sich seine Decke oder ein Spielzeug, um drauf rumzukauen oder mich zum Spielen aufzufordern. Allerdings auch das nur noch sehr selten und für kurze Momente.
    Da die Renner im Schlafzimmer stehen, sind sie immer in Reichweite, und er hat sich gut dran gewöhnt. Mittlerweile legt er sich von selbst hin und guckt aus zwei Metern Entfernung, wenn ich das Gehege öffne und mit den Mäusen hantiere. Wenn ich allerdings wirklich ne Maus rausnehmen mag zum Kuscheln oder Spielen, dann muss er raus und die Tür geht zu. Innerhalb des Geheges ist es okay.

  • Meine Hunde haben beide Jagdtrieb, habe trotzdem ne Menge Kleintiere. Die sind im Grunde langweilig, da sie ja nur im Käfig sitzen und man nicht ran kommt. Wären sie aber nicht im Käfig, wären sie gar nicht mehr da.

  • Wir haben noch zwei Landschildkröten und Geckos.
    Als die Schildis im ersten Sommer mit Hund durch den Garten spazierten, war Hundi erstmal gar nicht begeistert.
    Nachdem wir ihm aber verklickert haben, dass sie auch ihre Daseinberechtigung haben und er Abstand zu halten bzw auszuweichen hat läuft es super. Er beobachtet sie gerne, geht aber nicht dran.
    Mit den Geckos weiß er gar nichts anzufangen. Durch die Scheibe denkt er wahrscheinlich, das ist nicht real, so wie Fernsehn. :smile:

  • Ich hab neben Lina noch zwei Katzen... Die drei Leben zusammen nach dem
    Motto:"Pack schlägt sich, Pack verträgt sich!" Sie kuscheln zusammen, aber sie ärgern sich genauso oft. Lina hat immer noch nicht verstanden, dass die Katzen kein Interesse daran haben mit ihr zu spielen oder von ihr gepflegt zu werden...
    Was Lina nicht leiden kann: wenn die Katzen auf den Sofa mit mir kuscheln und sie nicht dazu darf...:roll: Aber sie muss lernen, dass ich nicht nur ihr Frauchen bin, sondern auch Dosenöffner für die Getigerten und die auch zu mir dürfen...

  • Denkt ihr wirklich dass man jeden Hund mit jedem anderen Tier "vergesellschaften" kann?

    Ich hätte total gerne eine Katze, aber für Emma sind Katzen Staatsfeind Nr.1! Ich glaube um ihr zu verdeutlichen dass die Katze ins Haus gehört müsste ich ihr mit Gewalt vorgehen. Sie würde vermutlich stundenlange bellen wenn die Katze irgendwo auser ihrer Reichweite wäre & würde nie zur Ruhe kommen, sobald sich die Katze bewegen würde wäre sie hinterher. Die einzige Möglichkeit wäre eine so souveräne Katze die keine Angst hätte, nicht weglaufen würde, denn sobald die Katze nicht wegläuft wäre es Emma suspekt. Ist die Frage ob das Verhalten besser werde würde wenn sie 3Mal von der Katze auf die Nase bekommen hätte (mal abgesehen davon dass das ja auch böse ins Auge gehen kann) oder ob die Katze dann noch viel mehr gehasst werden würde (falls das überhaupt möglich ist).
    Bei Lotte würde ich da kein Problem sehen, das würde klappen, bei Emma würde ich zu 100% keine Chance sehen.
    Ich kenne aber auch einen Podenco der Angst vor der Familienkaninchen hat weil sie ihn mal verhauen haben:)

  • Sweetemma: Bei uns war die Katze nach ein paar Wochen uninteressant und wird nun teils garnichtmehr beachtet. Hängt aber wie du bereits geschrieben hast, auch von der Katze ab. Unsere Katzen rennen nicht wie wild weg sondern bleiben auch stehen und fauchen ordentlich!

  • SweetEmma: shira ist mit Katzen aufgewachsen und hat 'ihre' Katzen geliebt und völlig in Ruhe gelassen. Auch Katzen bei Freunden sind ok, also alle Katzen die zum 'Lebensraum' gehören.

    Katzen DRAUßEN sind Staatsfeinde, gehören verbellt, gejagt und getötet (nie passiert aber so wie sie austickt trau Ichs ihr zu!!)

    Völliges Messen mit 2erlei Maß. Familie ok, fremde gehen gar nixht


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  • Meine Hunde haben so einiges zum fressen gern... Katzen gehen gar nicht. Fremde Katzen, die nachts aufs Grundstück kommen, bleiben leider gelegentlich dann auch mal für immer.. (ab und an laufen hier Katzen mit einem Selbstmordgen rum). Geflügel oder Vogelartiges geht auch gar nicht. Wenn meine Hunde zu den Enten und Hühner könnten, sähe es übel aus fürs Federvieh. Einzelne meiner Hunde könnte ich vlt. sogar mit in die Hühnerwiese oder zu einer fremden Katze nehmen - aber als Gruppe gibts da keine Chance.
    Ab und an verfliegt sich mal ein wilder Fasan nachts auf einen unserer Bäume auf dem Grundstück - wenn er ein schlauer Fasan ist macht er das nicht öfter.

    Ganz kleine Tiere - wie Hamster oder Meeries - würden hier definitiv nicht gehen - hier gibts Mäuse auf dem Hof und die Hunde jagen die Mäuse. Dass sie sich erklären lassen, dass der Hamster oder das Meerie eben keine Maus ist.. die Chance ist gering und zu gefährlich fürs Kleintier.

    An unseren Nymphen und den Rosella gewöhnen sich alle irgendwann - allerdings sind die in der Voliere, Freiflug gäbs vermutlich nur einmal.

    LG Birgit

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