robuster Kleinhund mit wenig Jagdtrieb

Du kannst 4 Spitze haben so wie wir jetzt und du hast 4 grundverschiedene Typen Hund.

Felix (Mittelspitz) ist nicht der allerleichteste welche im Umgang. Kann stur sein wie in Panzer und ein dominantes Ekel ohne Ende wenn ihm irgendwas nicht passt. Andererseits ist er der größte Schatz den ich je erlebt habe, herzensgut und ein Charmeur und Weiberheld sondersgleichen. Wenn man ihn aktzeptiert wie er ist hat man einen Hund der für dich vom Dach springen würde. Und komischerweise - auch wenn er von allen Spitzen nicht der leichteste ist hätte ich an jeder Hand 10 Leute die ihn mit Kußhand übernehmen würden. Denn jeder der ihn erlebt hat ist begeistert von ihm und seinem Charakter

Lionn (Kleinspitz) ist eher der ruhige sensible Typ. Kein Draufgänger und eher zurückhaltent. Eher der "edle" Typ der irgendwo liegen und hübsch aussehen möchte

Caya (Mittelspitz) ist ne tempramentvolle Powerhündin. Sehr sensibel, tendeziell eher unsicher und dafür leider umso lauter (von 4 Spitzen hier der EINZIGE Kläffer !! Die anderne bellen kaum) Aber ein Sport und arbeitsgeiler Hund der Border, Mali und Sheltie in nichts nachsteht.

Mino (Kleinspitz) ist zwar erst 7 Monate alt aber schon jetzt zeichnet sich ab, dass er der perfekte "Mitläufer" im Rudel werden wird. Nicht großartig dominant, kein Kläffer - einfach nur unkompliziert,

Was MIR am Spitz am meisten gefällt ist ihre enge Bindung an ihre Menschen. Wenn ein Spitz dich ausgesucht hat lebt er nicht einfach nur bei dir - er liebt dich als SEINEN Menschen. Gerade meine Caya und mein Felix würden vom Dach springen wenn ich es sagen würde nur um mir zu gefallen. Und sorry aber diese Herzlichkeit haben/hatten meine Shelties nicht. Die Shelties leben mit dir aber sie suchen sich so an sich niemanden aus. Die Spitze schon - und dann hast du nen Hund der für dich durchs Feuer gehen würde. Und spätestens wenn Felix zu mir kommt und solange bettelt bis er mir wieder am Ohr küschen geben darf ist alles vergessen

Also ich bin für den Powder Puff

Der ist auch von der Größe genau was du suchst und super menschenbezogen und bindet sich eng. Hat genau um die 30 cm und ist weniger bellfreudig. Und dem kann man verschiedene Haarschnitte verpassen, wenn man mal was neues will.
Super sportlich und gelehrig sind die auch

Ich schreibe dir jetzt mal von meinen Erfahrungen mit meiner Sheltiedame und den Shelties, die ich so kennen gelernt habe.

Zitat

was wir uns vorstellen:

am liebsten nicht größer als 35cm

Lexi hat 36cm und zählt damit schon zu den kleineren Shelties, es gibt sie allerdings noch kleiner, aber auch um einiges größer.

körperlich robust, gerne mit Unterwolle, "wetterfest", keine Knautschnase, keine anderen körperlichen Extreme, die den Hund einschränken

Körperlich robust, in dem Sinne schon.
Sie spielt mit meinem Dackel recht körperlich, auch mit mir ist sie nicht zimperlich, bei anderen Hunden/Menschen ist sie ein reines Sensibelchen und muss sie nichts mit zu tun haben.
"Wetterfest" zu 100%, ansonsten ist der Sheltie ja eine recht gesunde Rasse.

möglichst sehr gut kontrollierbarer Jagdtrieb (klar, dass das Training erfordert)

Jagdtrieb ist bei meiner nicht vorhanden, in der Regel bei den meisten Shelties nicht

"robustes" Wesen, kein extremes Sensibelchen

Hier wird, denke ich, dein größtes "Problem" sein, Shelties sind Sensibelchen!
Meine extrem, ich kenne aber bereits auch welche, bei denen das nicht ganz so stark ausgeprägt ist.
Bei meiner reicht schon die falsche Tonlage und sie kriecht vor dir auf dem Boden.
Sie reagiert ganz stark auf meine Stimmung, was es nicht unbedingt einfach macht.
Für mich persönlich, war es eine recht große Umstellung am Anfang, vom Dackelwesen auf Sheltiewesen

gerne Wachtrieb, gerne reserviert Fremden gegenüber, aber bitte kein sehr aufbrausender Hund (da ist Grisu wirklich Grenze bei mir), Bellfreudigkeit würde nicht stören

Wachtrieb, in Form von Anschlagen ist vorhanden, von Fremden will sie in der Regel nichts wissen.

begeisterungsfähig, mit seinen Menschen "verspielt", sollte gerne mit seinen Menschen zusammen arbeiten, aber kein Workaholic und eher kein zu "ernsthafter" Hund sein

Lexi würde alles für mich tun und sein, sie versucht alles richtig zu machen und will einfach nur gefallen.
Sie spielt unheimlich gerne, wir haben jetzt mit Discdogging angefangen und tricksen ganz fleißig, außerdem apportiert sie sehr gerne, weswegen wir auch mit dem Futterbeutel bisl arbeiten.
Sie ist aber in keinem Fall fordernd und wenn es nur spazieren geht, ist das auch in Ordnung.

eher etwas stärker am Menschen orientiert, gerne ein wenig will to please, kein extremer Sturkopf oder extrem eigenständiger Hund

Lexi ist sehr auf mich fixiert, auch wenn wir in Hundegruppen laufen etc.
Will to please ist halt stark bei ihr ausgeprägt.

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Ich denke, der Papillon würde auch gut zu euch passen und beim Sheltie ist es, denke ich, einfach nur wichtig, dass er von Anfang an viel kennen lernt, gerade Trubel wie Statt, Bus/Bahn, Veranstaltungen etc.
Wenn ihr doch eher Hütehund orientiert seit, ist mir noch der Schipperke eingefallen.

Ich würde Dir auch zum Spitz raten,Tamara hat sie toll beschrieben. Papillon wäre mir bei Deinen großen Hunden zu zart,stell Dir vor sie könnten drauftreten .Meinen lass ich nicht mit großen Hunden spielen.
Wie wäre es eine Ausstellung zu besuchen und dann lass Dein Herz entscheiden
LG Gabi und Bonny

Spitz oder Pomeranian könnte ich mir auch gut vorstellen - oder n Cockerchen (wenn dir die Ohren nicht zu lang sind?)

Zitat

Du kannst 4 Spitze haben so wie wir jetzt und du hast 4 grundverschiedene Typen Hund.

Felix (Mittelspitz) ist nicht der allerleichteste welche im Umgang. Kann stur sein wie in Panzer und ein dominantes Ekel ohne Ende wenn ihm irgendwas nicht passt. Andererseits ist er der größte Schatz den ich je erlebt habe, herzensgut und ein Charmeur und Weiberheld sondersgleichen. Wenn man ihn aktzeptiert wie er ist hat man einen Hund der für dich vom Dach springen würde. Und komischerweise - auch wenn er von allen Spitzen nicht der leichteste ist hätte ich an jeder Hand 10 Leute die ihn mit Kußhand übernehmen würden. Denn jeder der ihn erlebt hat ist begeistert von ihm und seinem Charakter

Lionn (Kleinspitz) ist eher der ruhige sensible Typ. Kein Draufgänger und eher zurückhaltent. Eher der "edle" Typ der irgendwo liegen und hübsch aussehen möchte

Caya (Mittelspitz) ist ne tempramentvolle Powerhündin. Sehr sensibel, tendeziell eher unsicher und dafür leider umso lauter (von 4 Spitzen hier der EINZIGE Kläffer !! Die anderne bellen kaum) Aber ein Sport und arbeitsgeiler Hund der Border, Mali und Sheltie in nichts nachsteht.

Mino (Kleinspitz) ist zwar erst 7 Monate alt aber schon jetzt zeichnet sich ab, dass er der perfekte "Mitläufer" im Rudel werden wird. Nicht großartig dominant, kein Kläffer - einfach nur unkompliziert,

Was MIR am Spitz am meisten gefällt ist ihre enge Bindung an ihre Menschen. Wenn ein Spitz dich ausgesucht hat lebt er nicht einfach nur bei dir - er liebt dich als SEINEN Menschen. Gerade meine Caya und mein Felix würden vom Dach springen wenn ich es sagen würde nur um mir zu gefallen. Und sorry aber diese Herzlichkeit haben/hatten meine Shelties nicht. Die Shelties leben mit dir aber sie suchen sich so an sich niemanden aus. Die Spitze schon - und dann hast du nen Hund der für dich durchs Feuer gehen würde. Und spätestens wenn Felix zu mir kommt und solange bettelt bis er mir wieder am Ohr küschen geben darf ist alles vergessen

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Schön beschrieben. Besonders der letzte Teil - wobei ich da eher den Vergleich zu meinen Border Collies habe. Aber es trifft es wirklich toll. Ich bin sein Mensch - also von meinem Lisko. Die BCs sind da nicht ganz so...
Und ich finde ihn so toll, weil er so unendlich clever ist.

Und gegen den Sheltie... nunja, ich steh nicht auf Kläffer

Stimmt - der blaue Sheltie der hier rumrennt ist defintiv ein größerer Kläffer als die Spitze.

Was mir persönlich am Spitz noch gefällt, ist dass man bei ihnen auch mal "zupacken" kann ohne das sie gleich tot umfallen. Die sind von ihrer Grundtendez her kerniger und robuster als die Shelties. Aber so muss man mit ihnen auch umgehen - mit tagein tagaus verboppeln und verhätscheln und mal ein "Du du du" kommste da nicht weit da zeigen sie dir irgendwann ganz gewaltig die Mittelkralle

Aber sie gehen auch miteinander so um also bitteschön - das kann ich auch hier hab immernoch ich den größeren Dickschädel Das nehmen sie aber wenn es gerechtfertigt und zum passenden Zeitpunkt kommt NICHT übel.

Ich vergesse niemals die Situation letztes Jahr auf nem Agilityturnier:

Es war am Ende des Tages als wir alle auf die Siegerehrung warten mussten. Auf einmal kamen meine beiden Jungs auf die grandiose Idee sich lautstark um einen Keks zu streiten (P.S: Spitze SCHREIHEN wenn sie sich streiten als würden sie sich gegenseitig umbringen wollen. Das ist reine SHOW !!)
Alles rund um mich herum hat gedacht jetzt ists passiert da wird gleich gemordet. Und ich? Seelenruhig habe ich mitten ins Knäuel gegriffen, einen Rüden auf jeder Seite am Kragen gepackt, einmal nett und tief mit HÖRT AUF in die Augen geblickt, sie wieder abgesetzt und fertig war die Sache.
Die anderen Sportler konnten zuerst garnicht verstehen was da los war und dachten wer weiß was. Aber für meine Jungs war die Sache gegessen, einmal geschüttelt, Situation geklärt, Feierabend zurück zur Tagesordnung

Mach sowas mal mit nem Sheltie - der steckt das nicht so einfach weg

Pinscher lebhaft aber nicht nervös, wachsam, robust, einfach

LG
Enni

Zitat

Pinscher lebhaft aber nicht nervös, wachsam, robust, einfach

LG
Enni

Also ich hab schon so einige nervöse Pinscher kennen gelernt. Bei der letzten Ausstellung saß so einer neben uns im Zuschauerraum, sowohl Abby als auch wir waren nach kürzester Zeit absolut genervt weil dieser Hund einfach nicht zur Ruhe kam, ständig am rumfiepen war, nervös auf und ab trippelte...und der war definitiv ausgewachsen.