robuster Kleinhund mit wenig Jagdtrieb

  • Hallo zusammen,


    da ich von Kleinhunden wenig Ahnung habe (und letztlich hier bei uns auch kaum die Chance habe, mal welche kennen zu lernen), frage ich hier in eigener Sache: wir überlegen kommenden Sommer einen dritten Hund aufzunehmen. Es ist klar, wenn Dritthund, dann definitiv ein kleiner Hund. Prinzipiell käme ein erwachsener Hund aus dem Tierschutz in Frage, jedoch sind wir nicht ganz sicher, wie groß die Chance ist, einen solchen mit unseren Vorgaben überhaupt zu finden.


    Hier wohnen bereits: Lucy, 8 Jahre, Berner-Sennen-Collie-DSH-Mix und Grisu, 6 Jahre, Australian Shepherd.



    was wir uns vorstellen:


    am liebsten nicht größer als 35cm


    körperlich robust, gerne mit Unterwolle, "wetterfest", keine Knautschnase, keine anderen körperlichen Extreme, die den Hund einschränken


    möglichst sehr gut kontrollierbarer Jagdtrieb (klar, dass das Training erfordert)


    "robustes" Wesen, kein extremes Sensibelchen


    gerne Wachtrieb, gerne reserviert Fremden gegenüber, aber bitte kein sehr aufbrausender Hund (da ist Grisu wirklich Grenze bei mir), Bellfreudigkeit würde nicht stören


    begeisterungsfähig, mit seinen Menschen "verspielt", sollte gerne mit seinen Menschen zusammen arbeiten, aber kein Workaholic und eher kein zu "ernsthafter" Hund sein


    eher etwas stärker am Menschen orientiert, gerne ein wenig will to please, kein extremer Sturkopf oder extrem eigenständiger Hund




    Beagle und Dackel sind Jagdhunde, Terrier sind mir in der Regel zu aufbrausend und auch der Jagdtrieb... Wobei ich Terrier abgesehen davon nicht uninteressant finde. Robust und voller Ideen.


    Bei Bichons habe ich die Sorge, dass die zu "zart" sind und bei meinen beiden doch recht "körperlichen" Hunden (Grisu spielt auch so...) nicht ganz passen. Dazu das sehr lange Fell, das dennoch nicht wirklich wetterfest ist...
    Ein Pudel käme für Frank nicht in Frage, ein Zwergschnauzer ist so gar nicht meins...


    Wie wir es drehen und wenden, landen wir beim Kleinhund am ehesten beim Sheltie. Da müsste man wohl gut den Züchter wählen, um kein Übersensibelchen zu bekommen... Optisch sind sie eher nicht so meins (vor allem der sehr schmale Kopf und das oft etwas arg plüschige). Der Papillon ist auch noch in der Überlegung. Wie robust sind die?



    Und warum wir denken, dass es im Tierschutz schwierig wird: wir suchen einen kleinen Hund, muss mit Hunden und Katzen zusammen leben wollen, kaum Jagdtrieb, weder ängstlich noch sonderlich stressanfällig, dafür sportlich und begeisterungsfähig... das bekommt man im Tierheim vermutlich nicht unbedingt hinterher geworfen... Aber letztlich wären diese Kriterien wichtig, damit der Hund in unserem Alltag glücklich wird. Vielleicht finden wir ja durch Zufall einen Jack Russell "light" oder so :lol:


    Noch irgendwelche Ideen?

  • Robustes Wesen und Sheltie??? Alle Rassevertreter, die ich kenne, sind ausgesprochene Sensibelchen, noch schlimmer als Pudel, mit einer Tendenz zur Ängstlichkeit.


    Mit euren Wünschen werdet ihr mit Sicherheit im Tierschutz fündig, ich sehe wöchentlich Hunde, die zu euren Angaben passen.
    Ansonsten würde ich mich wirklich bei den kleineren Terriern (Norwich, Norfolk, Cairn, Border) umsehen, bei den Bichons käme wohl am ehesten ein Havaneser in Frage, da gibt es auch Exemplare mit teilweise 7 kg oder mehr.

  • Borderterrier!
    Ich kenne einige, der Jagdtrieb ist bei denen absolut händelbar und robust sind sie auch! :)
    Mit meinen beiden Schäferhunden, beide übergroß und sehr lebendig, kommen die Terriertiere sehr gut zurecht.

  • Tibet Terrier ging mir auch direkt durch den Kopf.
    Leoni ist zwar ein Mix, passt aber vom Standard her zumindest charakterlich total auf den Tibi, auch wenn sie mit 10 Jahren jetzt einfach schon sehr ruhig ist. Robust im Körperbau (umballern von 30kg spinnender Hyäne hat sie nicht kaputt gemacht ;) ), schöne Größe, aufmerksam, menschenbezogen, gutes Nervenkostüm, nett eigentlich zu jedem... Kann mir vorstellen, dass sie in jüngeren Jahren sicher auch noch viel Feuer im Arsch hatte und sportlich ambitioniert aber nicht fordernd.
    Jagdtrieb gleich Null. Absolut null. Wobei ich nicht weis ob das bei allen Tibis so ist.


    Von den Bichons würde ich nicht direkt Abstand nehmen. Frodo ist zwar klein mit 32cm und 6kg, aber zerbrechlich ist der ganz sicher nicht. Auch Hyänen-geprüft. Charakterlich kann ich da allerdings nicht viel sagen, da der Hobbit ja ziemlich "kaputt" ist... Aber wenn er nen guten Tag hat, ist er unheimlich süß, verkuschelt, anhänglich zu seiner Bezugsperson, sehr verspielt und draußen sehr aktiv.
    Jagdtrieb ebenfalls null.



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  • oder einen Pinscher, wobei die wohl sehr hibbelig werden können.Oder einen Kleinpudel?

  • Zitat

    oder einen Pinscher, wobei die wohl sehr hibbelig werden können.Oder einen Kleinpudel?


    Pudel fällt anscheinend wegen der männlichen Fraktion im Haus aus, siehe eingangstext. Schade eigentlich :liebhab:



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