Kontakt zu Fremdhunden - Signale durch HH
-
-
Zitat
Ist zwar schon ein paar Tage her, aber besser spät als nie antworten...
Sobald ich einen freilaufenden Hund gesehen habe, habe ich meinen zu mir ins Fuß gerufen und ihn angeleint. Darauf wird hier leider so gut wie überhaupt nicht reagiert, meist kam dann eher noch "Lassen Sie Ihren ruhig frei meiner macht nichts" oder "Ach, das regeln die schon untereinander" und wenn ich dann kurz zurück gerufen haben, dass meiner aber Angst hat, dann kam der typische "Tut nix-Spruch".
Habe schon so viel an seinen Ängsten gearbeitet und auch vieles in den Griff bekommen, aber diese Angst vor anderen Hunden wird wohl unser ständiger Begleiter bleiben, grad weil es leider so viele ignorante HH gibt. Bis vor 2Wochen waren wir auf einem Stand, mit dem wir gut leben konnten. Er ist nicht mehr total in Panik geraten, hat sich nicht mehr flach auf den Boden gelegt oder sich rückwärts in die Leine geschmissen und fing sogar an Interesse an ruhigen ausgeglichenen Hunde zu haben (meist die die sich mal so überhaupt nicht für ihn interessierten)...
Leider kam es zu einem ganz leichten Beißvorfall und nun ist alles wieder auf Null gestellt. Es ist ihm zwar körperlich nichts passiert, aber die Psyche hat einen weiteren Knacks bekommen mit dem WIR LEBEN MÜSSEN!!! Und genau das ist es was mich auch ständig so wütend macht wenn HH Ihre blöden Kommentare rüber schmettern "Der tut nix", "Der will nur mal Hallo sagen", "Das regeln die schon", etc etc... Denn die gehen danach schön mit Ihrer Fellnase nach Hause, werden den Spaziergang noch als Toll bezeichnen und haben uns schon längst wieder vergessen.... Ich habe nach solch einem Spaziergang mit ungewolltem Hundekontakt aber teilweise ein verstörtes Fellkneul auf dem Sofa liegen was sich aus Stress das Bein wund leckt, musste sogar schon mal operiert werden da sich ein Tumor unter dem Leckekzem gebildet hat. Das ist aber ein anderes Thema und gehört hier nicht wirklich hin, habe es nur erwähnt für die die sich bisher keine Gedanken darüber machen was eventuell passieren kann wenn man seinen Hund einfach überall hin bollern lässt, auch wenn erst mal nichts Augenscheinliches passiert ist!!!Das ist wirklich extrem rücksichtslos. Wie beschrieben, bei uns wird das so gut wie immer akzeptiert. Für mich ist es selbstverständlich meinen Hund heran zu rufen wenn ein Hund angeleint ist/wird oder ins "Fuß", "Sitz" oder sonst etwas genommen wird. Was sollen denn Hundehalter noch tun, wenn sie keinen Kontakt möchten als mir durch ihr Verhalten zu zeigen, daß sie keinen Kontakt möchten, warum auch immer?
LG
Franziska mit Till
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Kontakt zu Fremdhunden - Signale durch HH* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Zitat
Deshalb schließe ich jetzt mal ganz kühn vom Einzelbeispiel auf das Gesamte: Hunde können das, wenn sie entsprechende Sozialisationserfahrungen machen.Erstens das, aber das alleine genügt aber nicht. Der große Hund muss auch noch über eine einigermaßen gute Körperbeherrschung verfügen (S. Hinweis von Frollein) - bei Bullis z.B. nicht immer so gegeben, das ist's ja bisweilen schon ein Kunststück, nicht vom Steg zu fallen.
Und Schusseligkeitsfehler sollten nicht passieren: Z.B. Kollisionskurs oder - wieder Bsp. Bullis - Spielkreiseln und dabei mit den Köppen zusammenbollern.Ich glaube (ich weiß es nicht, habe mir das aber aus Erzählungen aufgeschnappt), Pferde stellen sich auch selten mit Absicht auf den Fuß ihrer Reiter, oder?
Die landen auch eher selten bei nem Sturz mit Absicht auf ihrem Reiter, nicht wahr?
Wäre aber sogar idR nichtmal die Differenz in der Gewichtsklasse wie Falballa sie beschrieben hat.Das ist eben das Restrisiko, das der eine bereit ist einzugehen, der andere nicht.
-
Hier ist es auch eher selbstverständlich, anderen um jeden Preis den Kontakt aufzwingen zu wollen.
Ein einziges Mal habe ich mich "gerächt", habe das gemacht, was man nicht tun soll und was doch insgeheim mein kleiner, gemeiner Wunschtraum war.
Ich hatte den Spinner gerade mal drei Wochen, von denen er die zweite wieder im Tierheim verbringen musste, weil ich einen Unfall gehabt hatte und am Schlüsselbein operiert werden musste.
Also, ich kannte den Hund noch nicht ordentlich und war total gehandicapt, als mir ein Typ mit Terrier entgegenkam. Ich bat ihn, seinen Hund nicht ranzulassen, weil ich den Hund noch nicht einschätzen könne und meine Schulter frisch operiert sei. Und was tat er? Genau nix. Warf mir noch vor, man könne sich auch Angst bei Hundebegegnungen einreden (meiner war etwa viermal so groß wie seiner, aber wenn er meint...). Ergebnis: Ich stand mit einem ausflippenden Hund an der Leine da (der unbedingt zum Terrier hin wollte), um uns herum hüpfte der Terrier und kläffte und sprang, und ich hatte nur die linke Hand, um meinen zu halten. Der Typ fand es irre witzig.
Ne knappe Woche später traf ich den Idioten wieder, dieses Mal mit seiner Frau und dem Hund. Von Weitem sah ich an seinem süffisanten Grinsen, dass er wieder nicht anleinen würde, und weil ich wirklich keine Lust hatte, meinen frisch geflickten Bruch wegen solch einem Deppen wieder aufgehen zu haben, hab ich einfach den Spinner mit den Worten "Geh, schnapp sie dir!" von der Leine gemacht. Dieser raste nun seinerseits auf den Terrier zu, wollte eindeutig spielen, aber halt auf seine ganz eigene Art. Terrier merkte, Mist, der ist ja frei und kann mir hinterher, kriegte Angst und rannte mit eingeklemmter Rute immer schön vorm Spinner her. So blass hab ich so schnell noch nie zwei Leute gleichzeitig werden sehen, und auf einmal konnten die Herrschaften ihren Hund rufen - der natürlich nicht kam. Ich ging einfach weiter, pfiff dann irgendwann und der Spinner kam mir hinterher. Billiger Triumph? Vielleicht. Aber wer eine sichtbar verletzte Frau (mit Arm in der Schlinge) nach ihrer Bitte, seinen Hund zu kontrollieren, im Regen stehen lässt, hat es nicht anders verdient. Seitdem leinen die übrigens schon von Weitem an, wenn sie uns sehen, obwohl Spinnerle sicherlich gern noch mal mit dem Terrier spielen würde. -
-
DoctorSnuggles tut mir sehr leid für deinen Hund und für dich, da du so viel Arbeit reinsteckst und die sooft zunichte gemacht wird. mir geht es genau wie dir. Meine Hunde sind beide verträglich und ich freue mich durchaus über Hundekontakt, aber seit Voitto zweimal gebissen worden ist, hat er Angst vor Hunden (vor allem Retriever und Hunde, die unkontrolliert auf Feldern laufen). Er wird bei fremden Hunden sehr schnell nervös und gestresst und ich trainiere da sehr viel, bin über minimale Erfolge stolz und versuche, ihm Sicherheit zu vermitteln. Dann wird es ein wenig besser und dann kommen Tutnixe und dergleichen oder Hunde, die auf 500m Entfernung auf einen zugeschossen kommen, dabei auch noch knurren und bellen und die Besitzer fröhlich zusehen und meinen, dass er nur spielen will. Ich bringe meine Hunde im Sitz hinter mich, wobei Voitto Panik hat und sich bereits unterwirft, aber dem HH ist das egal, versucht nichtmal seinen Hund zurück zu rufen, obwohl man darum gebeten hat. Zwar hatte der Hund zum Glück tatsächlich friedliche Absichten, Voitto allerdings einen Riesen Rückschlag und die nächsten Tagen bei jeder Kleinigkeit nervös.
Oder der Halter, von dessen Hund er gebissen worden ist, wollte seinen Hund beinahe wieder auf meinen loslassen und meinte fröhlich, dass die ja letztes Mal so schön gespielt hätten. Es gibt viele rücksichtsvolle HH, aber hier gibt es leider auch viele von der anderen Sorte, die auch nicht dazu lernen.
Wenn der Kontakt kontrolliert und ruhig stattfindet, freut Voitto sich sogar. Aber simple Rücksichtnahme scheint manchmal zu viel verlangt. Ich habe meinen Hunden immer beigebracht, andere Hunde, Menschen usw. in Ruhe zu lassen und erst nach einem okay hin zu dürfen. Das tut doch nicht weh.
-
-
Hey
ZitatIst zwar schon ein paar Tage her, aber besser spät als nie antworten...
Sobald ich einen freilaufenden Hund gesehen habe, habe ich meinen zu mir ins Fuß gerufen und ihn angeleint. Darauf wird hier leider so gut wie überhaupt nicht reagiert, meist kam dann eher noch "Lassen Sie Ihren ruhig frei meiner macht nichts" oder "Ach, das regeln die schon untereinander" und wenn ich dann kurz zurück gerufen haben, dass meiner aber Angst hat, dann kam der typische "Tut nix-Spruch".
Habe schon so viel an seinen Ängsten gearbeitet und auch vieles in den Griff bekommen, aber diese Angst vor anderen Hunden wird wohl unser ständiger Begleiter bleiben, grad weil es leider so viele ignorante HH gibt. Bis vor 2Wochen waren wir auf einem Stand, mit dem wir gut leben konnten. Er ist nicht mehr total in Panik geraten, hat sich nicht mehr flach auf den Boden gelegt oder sich rückwärts in die Leine geschmissen und fing sogar an Interesse an ruhigen ausgeglichenen Hunde zu haben (meist die die sich mal so überhaupt nicht für ihn interessierten)...
Leider kam es zu einem ganz leichten Beißvorfall und nun ist alles wieder auf Null gestellt. Es ist ihm zwar körperlich nichts passiert, aber die Psyche hat einen weiteren Knacks bekommen mit dem WIR LEBEN MÜSSEN!!! Und genau das ist es was mich auch ständig so wütend macht wenn HH Ihre blöden Kommentare rüber schmettern "Der tut nix", "Der will nur mal Hallo sagen", "Das regeln die schon", etc etc... Denn die gehen danach schön mit Ihrer Fellnase nach Hause, werden den Spaziergang noch als Toll bezeichnen und haben uns schon längst wieder vergessen.... Ich habe nach solch einem Spaziergang mit ungewolltem Hundekontakt aber teilweise ein verstörtes Fellkneul auf dem Sofa liegen was sich aus Stress das Bein wund leckt, musste sogar schon mal operiert werden da sich ein Tumor unter dem Leckekzem gebildet hat. Das ist aber ein anderes Thema und gehört hier nicht wirklich hin, habe es nur erwähnt für die die sich bisher keine Gedanken darüber machen was eventuell passieren kann wenn man seinen Hund einfach überall hin bollern lässt, auch wenn erst mal nichts Augenscheinliches passiert ist!!!Überwiegt die Wut, oder die Trauer über soviel Ignoranz!
Leider gibt es dumme Leute und saudumme Leute, die lassen sich nicht bekehren, die wissen alles die können alles und begreifen nichts.
Du kennst deinen Hund und weißt, was mit ihm los ist, aber solche Hundehalter maßen sich an, deinen Hund besser zu kennen als du.
Sie leiten aus ihren subjektiven Erfahrungen ab, dass andere Hundehalter nur selbst unnötige Angst vor Hundebegegnungen hätten, die Hunde aber selbst sehr entspannt blieben.
Nur wissen diese Voll-Horste nicht vom reinen Ansehen, welchen Hund sie da tatsächlich vor sich haben, man sieht es dem Panikhund genauso wenig an, wie dem Beschädigungsraufer, habe ich alles schon erlebt.
Wie ich schon schrieb, mein Hund hat nicht lange gefackelt und zugepackt, dann war das Geschrei entsprechend groß.
Hätten sie auf das gehört, was ich ihnen freundlich sagte, wäre das nicht passiert, aber Nein sie wissen ja alles besser, diese Gernegroß Hunde-Experten.
Pech nur das es da die Falschen traf, die es ausbaden mussten, aber die Tierarztrechnung wird sie vielleicht für die Zukunft eines Besseren belehrt haben, denke ich.Wenn du etwas weißt, zu wissen, dass du es weißt; und wenn du es nicht weißt, zu wissen, dass du es nicht weißt – das ist Wissen (Konfuzius).
-
Ja, blöd dass es dann immer die Hunde ausbaden müssen.... hätte ja auch bei dem Gebissenen so enden können, dass er jetzt für den Rest seines Lebens Schiss vor Hunden hat, obwohl er nichts dafür kann, dass seine Halter so blöd sind...... Da wird ein Kampf über den falschen Köpfen ausgeführt, das ist schade (jedoch wahrscheinlich in diesem Falle die einzige Möglichkeit sich den Hund vom Leibe zu halten...)
-
Zitat
Ist zwar schon ein paar Tage her, aber besser spät als nie antworten...
Sobald ich einen freilaufenden Hund gesehen habe, habe ich meinen zu mir ins Fuß gerufen und ihn angeleint. Darauf wird hier leider so gut wie überhaupt nicht reagiert, meist kam dann eher noch "Lassen Sie Ihren ruhig frei meiner macht nichts" oder "Ach, das regeln die schon untereinander" und wenn ich dann kurz zurück gerufen haben, dass meiner aber Angst hat, dann kam der typische "Tut nix-Spruch".
Habe schon so viel an seinen Ängsten gearbeitet und auch vieles in den Griff bekommen, aber diese Angst vor anderen Hunden wird wohl unser ständiger Begleiter bleiben, grad weil es leider so viele ignorante HH gibt. Bis vor 2Wochen waren wir auf einem Stand, mit dem wir gut leben konnten. Er ist nicht mehr total in Panik geraten, hat sich nicht mehr flach auf den Boden gelegt oder sich rückwärts in die Leine geschmissen und fing sogar an Interesse an ruhigen ausgeglichenen Hunde zu haben (meist die die sich mal so überhaupt nicht für ihn interessierten)...
Leider kam es zu einem ganz leichten Beißvorfall und nun ist alles wieder auf Null gestellt. Es ist ihm zwar körperlich nichts passiert, aber die Psyche hat einen weiteren Knacks bekommen mit dem WIR LEBEN MÜSSEN!!! Und genau das ist es was mich auch ständig so wütend macht wenn HH Ihre blöden Kommentare rüber schmettern "Der tut nix", "Der will nur mal Hallo sagen", "Das regeln die schon", etc etc... Denn die gehen danach schön mit Ihrer Fellnase nach Hause, werden den Spaziergang noch als Toll bezeichnen und haben uns schon längst wieder vergessen.... Ich habe nach solch einem Spaziergang mit ungewolltem Hundekontakt aber teilweise ein verstörtes Fellkneul auf dem Sofa liegen was sich aus Stress das Bein wund leckt, musste sogar schon mal operiert werden da sich ein Tumor unter dem Leckekzem gebildet hat. Das ist aber ein anderes Thema und gehört hier nicht wirklich hin, habe es nur erwähnt für die die sich bisher keine Gedanken darüber machen was eventuell passieren kann wenn man seinen Hund einfach überall hin bollern lässt, auch wenn erst mal nichts Augenscheinliches passiert ist!!!Nimm dir Equipment mit, mit dem du Fremdhunde abwehren kannst - ne O2-Avtive-Flasche schießt mindestens 1,5 bis 2 m weit :) Ich würde nix zu den Leuten sagen, sie sehen ja, dass du deinen Hund bei dir führst, sondern einfach nur den Fremdhund damit verjagen. Lange und unsinnige Diskussionen vermitteln deinem Hund nur Unsicherheit, ich würde da einfach handeln.
Es gibt viele ungefährliche Möglichkeiten, Fremdhunde, die sich nicht durch Blocks auf Abstand halten lassen, zu verjagen ( mehrere Wurfketten, Wasserspritzen, fliegende Leinen etc. pp.).
Manchmal hilft es auch, sich sofort umzudrehen und aus der Situation zu gehen - damit wird man für einige Hunde sehr schnell uninteressant.
Gleichzeitig würde ich den eigenen Hund gezielt gegenkonditionieren.
Noch etwas unkonstruktives, aber gut für die eigene Seele: Bei Wiederholungstätern kannste noch nen fetten Schuss Lachsöl in die Wasserflasche mit reinpacken - riecht bestimmt toll, wenn Hundi nach Hause kommt. Ich weiß, ich bin böse :veg:
-
Zitat
Noch etwas unkonstruktives, aber gut für die eigene Seele: Bei Wiederholungstätern kannste noch nen fetten Schuss Lachsöl in die Wasserflasche mit reinpacken - riecht bestimmt toll, wenn Hundi nach Hause kommt. Ich weiß, ich bin böse :veg:
BoahLucanouk! Ich bin schockiert
! So kenne ich Dich ja gar nicht!
-
Du, seitdem mir hier vor der Haustür ständig dieser Giftterrier in meine Hunde prescht, entwickel ich wirklich nette Ideen, wie man den Haltern klarmachen kann, dass das ne ganz schlechte Idee ist
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!