Kontakt zu Fremdhunden - Signale durch HH
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Anschauen ist doch nicht gleich fixieren
Ich hab nur festgestellt, dass alle in eine andere Richtung schauen (es schaut auch keiner in die Kamera), Hunde tun nunmal nichts "aus Versehen" - die wissen warum sie in die eine und nicht in die andere Richtung schauen
WIE man das nun bewertet bleibt ja jedem selbst überlassen
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Anschauen ist doch nicht gleich fixieren
Ich hab nur festgestellt, dass alle in eine andere Richtung schauen (es schaut auch keiner in die Kamera), Hunde tun nunmal nichts "aus Versehen" - die wissen warum sie in die eine und nicht in die andere Richtung schauen
WIE man das nun bewertet bleibt ja jedem selbst überlassen
Wie hättest Du denn dieses Bild gerne gehabt? Dass sich jeder Hund einen Partner sucht, dem man dann in die Augen schauen kann?
Die Halter der Hunde werden vor den Hunden gestanden haben, oder zumindest eine Person, die das Foto gemacht hat...also ist es doch nicht verwerflich, dass die Hunde halt in dessen Richtung sitzen..... und es ist auch nichts untypisches, dass die Hunde in einem Abstand von 30 cm - einem Meter von einander wegsitzen.....manche Hunde schauen total entspannt drein, einer ist in Erwartungshaltung (wahrscheinlich hat er was gesehen, oder Halter hat etwas gemacht), die anderen sind neutral/Warteposition........ Klar, bleibt die Bewertung jedem selbst überlassen... nur hast Du geäußert, dass man schon förmlich sieht, wie sich die Hunde unwohl fühlen. Und auch Du weißt, warum Du das geschrieben hast, und nicht etwas Anderes geschrieben hast.
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In Sachen Körpergröße und automatisch damit einhergehende potenzielle Gefahr:
Mein DSG wuchs in einem Haushalt mit 3 Galgos auf und war die letzten Tage bevor wir ihn abholten mit denen, seiner Mutter und einem Chihuahua allein. Das prägte ihn.
Er ist verdammt selbstbewusst, unverdrossen und kontaktwillig bei allem Großen.Er war 14 Wochen alt (und halt winzig), als er seinen Irish-Wolfhound-Kumpel zum 1. Mal traf. Mir ist die Luft weg geblieben... allein der Anblick. Ich wollte den armen kleinen Schatz sofort in Sicherheit bringen, dachte an seine dünnen Knöchlein und quetschgefährdeten Organe... aber dann hatten die 2 einen solchen Spaß zusammen und gingen ganz offensichtlich super miteinander um, dass ich mich etwas beruhigte und einfach mal zusah:
Der Große war extra behutsam, der Kleine extra vorsichtig, trotzdem wirkten beide gelassen und fröhlich, waren sehr aktiv und hatten ordentlich Körperkontakt.
Die konnten das.
War gar nicht schwierig für sie.Deshalb schließe ich jetzt mal ganz kühn vom Einzelbeispiel auf das Gesamte: Hunde können das, wenn sie entsprechende Sozialisationserfahrungen machen.
Falls nicht... klar! Dann ist das ein Risiko. Ich werde meinen Kleinen natürlich bremsen, wenn das große Gegenüber unbedarft erscheint.
Aber die Chance ist da und wir können unsere Hunde das lernen lassen: Kleine wie Große können ein Körpergefühl in Relation zu kleineren/größeren Gegenüberhunden entwickeln.Auch hier sehe ich wieder die Gefahr, dass von menschlicher Sichtweise und Befindlichkeit auf den Hund übertragen wird: Weil MIR eine Situation unheimlich ist, lernt mein Hund, sich entsprechend zu verhalten. In seinem Verhalten sehe ich dann bestätigt, dass es genau so ist, wie ich annahm. Und schon habe ich eine Idee von "natürlichem" Verhalten.
Ich sage nicht, dass alle Unverträglichkeitsprobleme, alle Aggression und alle unpassenden Situationen hausgemacht und HH-übertragen sind... aber ich glaube, viele sind es. -
Klar können das viele Hunde auch einschätzen, wie sie mit einem Kleineren oder Größeren umzugehen haben.... wenn ich jedoch einen kleinen "zerbrechlichen" hätte, würde ich höchstwahrscheinlich nicht jedem mit ihm spielen lassen...es gibt ja auch etwas tollpatschigere Hunde..... in der Regel ist ja alles easy und die arrangieren sich schon irgendwie...
Ganz ehrlich.... deshalb habe ich es nie in Erwägung gezogen, mir einen Kleinsthund zu holen.... Kleinhund ja, da gibt es ja einige robustere Rassen.... oder Mischlinge...aber bei einem, der fast auseinanderfällt (sorry) wenn mal eine Tür zuknallt... das würde einfach nicht in mein Leben passen oder in meine Vorstellung von "Mit Hund alles machen können, ein kerniger, Racker, einen Buddy, den nichts so schnell umhaut" das ist halt meine Vorstellung, find die Kleinsten aber auch extrem interessant und unbedingt "habenswert"
Deshalb schütze ich sie auch von meinem Schwarzen-Blitz, sofern das erforderlich ist.
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hatten gestern mal wieder so ein Erlebnis. Klein Jeanny an der Leine, keine 100 m von einer gut befahrenen Bundesstrasse entfernt ist mir das Risiko bei einem Jägern schlicht zu hoch. Zumal Jin keinen Unterschied zwischen Beinen und Rädern macht. Ich habe sie zwar inzwischen weitgehend soweit, dass sie zumindest Autos und Traktoren nicht mehr jagt ... Aber man muss es ja nicht provozieren.
Nele lief weiterhin frei. Steht am Beginn der Überführung zur Strasse ein Mann am Wegrand. Im Feld ein Hund, der auf das Rufen des Mannes nicht kam. Ungefähr DSH/Berner Grösse - erinnerte mich zumindest auch vom Aussehen her an unsere DSH-Berner-Hündin.Es kam wie's kommen musste - auf die Rufe von Herrchen kam der Hund nicht. Bei unserem Anblick kam der Hund auf uns zu. Diesmal in einem eher hoppelnden Galopp, also nicht full speed. Nele reagierte mit zwei kleinen (für ihre Verhältnisse) Hüpfer in die Richtung des Hundes.nicht mal knurrend oder so, im Gegenteil. Sogar recht freundliche und zurückhaltende Hüpfer - das Gegenüber signalisierte ja schon Unsicherheit vom ganzen Ausdruck her .... Aber anscheinend war es dem Hund dann doch zuviel, dass sich ihm ein anderer auf die gleiche Weise nähert wie er.
Also Rute unter den Bauch und schnell wieder den Rückzug angetreten.
Was habe ich doch für böse, aggressive Hunde
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Um nochmal das Thema aufzugreifen mit den kleinen Hunden... meine Lütte ist jetzt mit ihren knapp 46cm Schulterhöhe auch kein rieße , dafür is sie halt doch breit und gut gebaut und hat viel kraft, zu kleinen Hunden lass ich die nicht gerne hin weil sie für die einfach ein wenig zu wild und körperbetont spielt und die dann übern haufen gerannt werden. Muss nicht sein, lässt sich vermeiden
Gesendet von meinem GT-I9300 mit Tapatalk
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Anschauen ist doch nicht gleich fixieren
Ich hab nur festgestellt, dass alle in eine andere Richtung schauen (es schaut auch keiner in die Kamera), Hunde tun nunmal nichts "aus Versehen" - die wissen warum sie in die eine und nicht in die andere Richtung schauen
WIE man das nun bewertet bleibt ja jedem selbst überlassen
Wieso sollte ein HUND in die Kamera schauen?Wieso sollte ein Hund einem anderen in die Augen schauen, wenn er ihn nicht bedrohen will?
Solche " gestellten " Bilder sehen nunmal immer anders aus, als welche, die unterwegs aus der Bewegung heraus entstehen. -
Zitat
Wieso sollte ein HUND in die Kamera schauen?Wieso sollte ein Hund einem anderen in die Augen schauen, wenn er ihn nicht bedrohen will?
Solche " gestellten " Bilder sehen nunmal immer anders aus, als welche, die unterwegs aus der Bewegung heraus entstehen.So sehen entspannte Hunde aus, deren Leute eine Pause machen. Die Hunde warten einfach, wie es weitergeht.
Unglaublich, wo man überall ein Problem suchen und anscheinend auch finden kann. -
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So sehen entspannte Hunde aus, deren Leute eine Pause machen. Die Hunde warten einfach, wie es weitergeht.
Unglaublich, wo man überall ein Problem suchen und anscheinend auch finden kann.ebend .... wie heißt es so schön? "Man sieht das, was man sehen möchte"
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Hast du ihn denn, als du ihn noch frei laufen lassen hast, deutlich ins Fuß genommen, wenn andere Hunde entgegen kamen? Hier ist es wirklich so, daß angeleint oder ins Fuß genommen bzw. ins "Sitz" oder "Platz" genommen so gut wie immer verstanden und akzeptiert wird.LG
Franziska mit Till
Ist zwar schon ein paar Tage her, aber besser spät als nie antworten...
Sobald ich einen freilaufenden Hund gesehen habe, habe ich meinen zu mir ins Fuß gerufen und ihn angeleint. Darauf wird hier leider so gut wie überhaupt nicht reagiert, meist kam dann eher noch "Lassen Sie Ihren ruhig frei meiner macht nichts" oder "Ach, das regeln die schon untereinander" und wenn ich dann kurz zurück gerufen haben, dass meiner aber Angst hat, dann kam der typische "Tut nix-Spruch".
Habe schon so viel an seinen Ängsten gearbeitet und auch vieles in den Griff bekommen, aber diese Angst vor anderen Hunden wird wohl unser ständiger Begleiter bleiben, grad weil es leider so viele ignorante HH gibt. Bis vor 2Wochen waren wir auf einem Stand, mit dem wir gut leben konnten. Er ist nicht mehr total in Panik geraten, hat sich nicht mehr flach auf den Boden gelegt oder sich rückwärts in die Leine geschmissen und fing sogar an Interesse an ruhigen ausgeglichenen Hunde zu haben (meist die die sich mal so überhaupt nicht für ihn interessierten)...
Leider kam es zu einem ganz leichten Beißvorfall und nun ist alles wieder auf Null gestellt. Es ist ihm zwar körperlich nichts passiert, aber die Psyche hat einen weiteren Knacks bekommen mit dem WIR LEBEN MÜSSEN!!! Und genau das ist es was mich auch ständig so wütend macht wenn HH Ihre blöden Kommentare rüber schmettern "Der tut nix", "Der will nur mal Hallo sagen", "Das regeln die schon", etc etc... Denn die gehen danach schön mit Ihrer Fellnase nach Hause, werden den Spaziergang noch als Toll bezeichnen und haben uns schon längst wieder vergessen.... Ich habe nach solch einem Spaziergang mit ungewolltem Hundekontakt aber teilweise ein verstörtes Fellkneul auf dem Sofa liegen was sich aus Stress das Bein wund leckt, musste sogar schon mal operiert werden da sich ein Tumor unter dem Leckekzem gebildet hat. Das ist aber ein anderes Thema und gehört hier nicht wirklich hin, habe es nur erwähnt für die die sich bisher keine Gedanken darüber machen was eventuell passieren kann wenn man seinen Hund einfach überall hin bollern lässt, auch wenn erst mal nichts Augenscheinliches passiert ist!!! -
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